Florida Tourismus setzt auf Umweltschutz

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Florida Tourismus setzt auf Umweltschutz

Golfplätze, die dank Brauchwasser ihr üppiges Grün entfalten oder als Tier- und Pflanzenreservate fungieren; Pools, die mit Erdwärme geheizt werden und Elektromobile,
die Hotelgäste befördern. Floridas Tourismusindustrie wird täglich “grüner”, entwickelt umweltfreundliche Angebotsideen und schont damit wertvolle Ressourcen.

Ein besonderes Package für Naturliebhaber haben die TradeWinds Islands Resorts nahe St. Petersburg an Floridas Westküste aufgelegt.
Das Arrangement “It’s Easy Being Green” enthält zusätzlich zu den Hotelleistungen die Adoption einer der vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröten inklusive offizieller Urkunde, Biographie und Fotos.
Bei den adoptierten Schildkröten handelt es sich um verletzte oder kranke Tiere, die im nahegelegenen Clearwater Marine Aquarium gesund gepflegt wurden.
Das Aquarium ist bekannt für sein umfangreiches Programm zur Aufzucht und Auswilderung von Meeresschildkröten (www.cmaquarium.org).
In der Pauschale inkludiert sind ferner drei Übernachtungen im Island Grand Resort oder Sandpiper Hotel & Suites, ein Besuch beim neuen “Adoptivkind” im Zoo-Aquarium, ein Tagespass für den Strandbus und ein Schiffsausflug zur Delphinbeobachtung. Daneben hat das TradeWinds Island Grand seine Beleuchtung am Strand so reduziert, dass Schildkröten wieder in natürlicher Umgebung brüten können und die frisch geschlüpften Winzlinge den Weg zum Meer leichter finden. Beide Resorts gehören zur Vereinigung der “Green Lodges” in Florida, die sich zu einem umfangreichen Maßnahmenkatalog verpflichten. www.tradewindsresort.com.

Ebenfalls nahe St. Petersburg am Clearwater Beach befindet sich ein weiterer Vorreiter in Sachen Umwelt. Das luxuriöse Sandpearl Resort & Spa hat sich als eines der ersten Resorts für das USA-weite Programm für umweltgerechtes Bauen “LEED” (Leadership in Energy and Environmental Design) qualifiziert. Das Hotel nutzt unter anderem Erdwärme zur Heizung seiner Pools und hält diese mit Ozon statt Chemikalien sauber. Die Parkplätze befinden sich komplett unterirdisch, da Asphalt Oberflächen versiegelt und umliegende Gebäude unnötig aufheizt.
Ein Bio-Dachgarten beliefert die Restaurants mit frischen Kräutern. www.sandpearl.com

Auch die Golfresorts des Sunshine State übernehmen zunehmend Verantwortung für den Natur- und Landschaftsschutz. Die Luxus-Golfplätze des Amelia Island Plantation Resorts im Nordosten Floridas beispielsweise verwenden zur Bewässerung ausschließlich wiederaufbereitetes Wasser und kompostieren ihre Grasabfälle (www.aipfl.com). Der Grande Pines Golf Club des Marriott Hotels und The Ritz-Carlton Golf Club, beide in Orlando, haben Teile ihres Geländes in Habitate für einheimische Tiere und Pflanzen umgewandelt und informieren ihre golfende Klientel über das richtige Spielverhalten auf diesen Plätzen (http://golf.marriott-vacations.com). Alle drei gehören den “Audubon Cooperative Sanctuaries” an und erfüllen damit hohe Standards für Umweltverträglichkeit und Naturschutz.

Last but not least hat auch Floridas berühmtes Spaß- und Unterhaltungszentrum ehrgeizige Ziele: Orlando will eine der umweltfreundlichsten Städte der USA werden. Inzwischen gehören dort bereits über 50 Hotels der Vereinigung “Green Lodges” an. Die Stadt investiert in “grüne” Gebäude und Verkehrsmittel, vergrößert städtische Grünflächen sowie den Baumbestand und stellt bei Ampeln und Fußgängersignalen auf LED-Leuchten um. www.orlandoinfo.com (visitflorida)

Quelle: 18.7.2008 / reisenews-online.de
 
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