Deshalb gefällt uns die Art der Menschen - auch wenn es oftmals nur oberflächlich ist - weitaus besser als die griesgrämischen Deutschen.
Wer ist "uns"? Und warum sind "die Deutschen" "griesgrämisch"? (Oder, wie "die Deutschen" sagen würden, warum sind sie "griesgrämig"...)
Kann es nicht auch mal ohne Deutschen-Schelte abgehen? Ich persönlich finde "die Deutschen" hilfsbereit, zupackend, freundlich und überaus angenehm. Gut, ich komme aus Norddeutschland und habe lange in Berlin gelebt - bekanntermaßen sind "die Norddeutschen" und "die Berliner" freundlicher und herzlicher als der Rest der Republik.
Aber auch sonst kenne ich mein Heimatland als Land freundlicher, hilfsbereiter Menschen. Und wer "die Deutschen" "griesgrämisch" findet, der sollte sich vielleicht mal zuallererst überlegen, ob die ihm nicht lediglich so entgegenschallen, wie er ihnen gegenüber zuvor aufgetreten ist... (Just some food for thought.)
Ohne den 4. Juli anno tobak hätten die USA heute übrigens vermutlich deutlich weniger Waffenkriminalität und ein öffentliches steuerfinanziertes Gesundheitssystem... (Ein überaus ketzerischer Gedanke, der mir gestern kam.)
Und die ca. dreijährige Dreikäsehochin die Straße runter wünschte mir gestern während der allgemeinen Böllerei (als ich gerade den Hund spazierenführte) lautstark ein "Happy New Year!" - bei besagter Dreijährigen scheint "Böllerei" mit "Silvester" gleichgesetzt zu sein. Ich habe ihr dann - vermutlich total "griesgrämisch", bin ja schließlich von Grund auf Deutsche - auch ein frohes neues Jahr gewünscht und bin grinsend weitergedackelt.
So, und nun bringe ich den Langbeindackel mal wieder vor die Tür. Vielleicht begegnet uns ja heute jemand, der uns frohe Weihnachten wünscht.