Kartensperre durch Bank nach Zahlung im Ausland

McMurphy

Member
Hallo zusammen,

meiner Frau ist im Urlaub im letzten Jahr ihre Visacard (Santander-Bank) nachdem sie diese zwei bis dreimal benutzt hatte durch das Kreditkartenunternehmen einfach präventiv gesperrt worden, ohne dass sie das Kreditkartenlimit erreicht hatte.
Ist aufgefallen, als unerwartete eine Zahlung an einer Kaufhauskasse (JCPenny, Ft. Myers) verweigert wurde und die Verkäuferin den Grund dafür nachforschte.
Es bedurfte dann zweier Anrufe (Sperre nach erstem Anruf trotz Zusage nicht enrfernt) beim Kreditkartenunternehmen und dauerte letztendlich mindestens drei oder vier Tage, bis die Sperre endlich wieder aufgehoben wurde und die Karte weiterbenutzt werden konnte.

Hat von Euch schon mal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und gibt es eine Möglichkeit, wie man das Auftreten dieses Problems vermeiden kann (mglw. Kreditkartenunternehmen vorher über Aufenthalt in den USA informieren)?

Beste Grüße,
McMurphy

P.S. Samstag geht's los, dieses Jahr an die Westküste...:banana:
 

Villa Tropical Breeze

Well-Known Member
gleiches Problem hatten wir mehrfach mit unserer Visa Karte von der Mercedes Bank. Ich hatte mich telefonisch dann beschwert und bekam die Antwort, dass die nichts machen könnten - die Sperre würde immer wieder ( automatisch ) auftreten - was dann auch der Fall war. Die Karte war in USA nur noch sporadisch einsetzbar

Konsequenz war, dass wir das Katenkonto gekündigt haben und seitdem eine Matsercard nutzen - mit dieser Karte hatte ich noch nie ein Problem
 

Florian B.

Well-Known Member
Dazu gibt es mehrere Berichte hier im Forum, insgbesondere bei Mastercards ist das häufig so. Ich habe selber jetzt auch zweimal sehr zweifelhafte Erfahrungen in der Richtung machen können :mrgreen:
 

TMHB

Well-Known Member
American Express "beobachtet" das Einkaufsverhalten ebenso, und treten Unregelmäßigkeiten auf, wird die Karte temporär gesperrt. Gefolgt von einer Bitte per SMS, dass man sich bitte mit dem Service telefonisch in Verbindung setzen soll. Dort muss man sich legitimieren und die entsprechenden Umsätze bestätigen, dann wird die Karte wieder freigegeben.

Meine Karte war auch schon einmal gesperrt, man schaut ganz schön dumm aus der Wäsche in dem Moment. ;)
Ich halte das durchaus für eine interessante Schutzmaßnahme - teile aber inzwischen bei längeren Auslandsaufenthalten immer vorher kurz mit wo es hingeht, damit ich nicht wieder irgendwann dastehe und mir gesagt wird "Sir... Your card has been rejected!"...
 
H

Heeeschen

Guest
American Express "beobachtet" das Einkaufsverhalten ebenso, und treten Unregelmäßigkeiten auf, wird die Karte temporär gesperrt. Gefolgt von einer Bitte per SMS, dass man sich bitte mit dem Service telefonisch in Verbindung setzen soll. Dort muss man sich legitimieren und die entsprechenden Umsätze bestätigen, dann wird die Karte wieder freigegeben.

Meine Karte war auch schon einmal gesperrt, man schaut ganz schön dumm aus der Wäsche in dem Moment. ;)
Ich halte das durchaus für eine interessante Schutzmaßnahme - teile aber inzwischen bei längeren Auslandsaufenthalten immer vorher kurz mit wo es hingeht, damit ich nicht wieder irgendwann dastehe und mir gesagt wird "Sir... Your card has been rejected!"...

Du glaubst aber nicht, DU würdest geschützt oder? Wer sich da schützt, ist die ausgebende Bank, sonst niemand :0521:
Wir wurden jetzt angeschrieben (Berliner Bank - Mastercard), dass wir ab sofort bei Zahlungen im Web bei "manchen Shops" einen Secure.PIN brauchen würden, um die Karte nutzen zu können. Das würde "unsere Sicherheit" erhöhen. :vogel:
Komisch - kürzlich sah ich einen Bericht im Fernsehen (ich glaube es war bei WiSo), dass die Zahlungen durch die PIN-Eingabe zwar nicht sicherer werden - die Kartengesellschaft aber dadurch im Gegensatz zur bisherigen Praxis die Möglichkeit hat, bei Kartenmissbrauch den Schadenersatz zu verweigern! Begründung: Nur der rechtmäßige Inhaber der KK hat die PIN-Nummer - und wenn diese eingegeben wurde, dann war die Zahlung auch gewünscht und kein Mißbrauch - höchstens hat der Kartenbesitzer geschlampt und die PIN-Nummer weitergegeben....
In der Sendung wurde darauf hingewiesen, dass diese PIN-Nummer deutlich leichter zu "knacken" ist, als eine EC-PIN....
Also werden wir definitiv NICHT an diesem Secure-Zahlverfahren teilnehmen.
 
H

Heeeschen

Guest
Auf jeden Fall. Schützt mich vor einer Menge Stress - den es dann gibt, wenn jemand, der unrechtmäßig in den Besitz einer meiner Kreditkarten gekommen ist, munter einzukaufen versucht.

...und es im Zweifel auch schafft :0141:
Weil er ja nicht die KARTE braucht, sondern nur die Daten.
Und die kursieren bei jeder Zahlung im Web - es sei denn, Du nutzt Deine Karte wirklich nicht online :001:
Wie gesagt: Ich nutze meine Karte sehr intensiv - und bin schon mehrfach in den "Genuss" des Kartenaustauschs wegen Mißbrauch gekommen.
Einmal sogar wurde mit meinen Kartendaten in Frankreich getankt OHNE dass die Karte dort vorgelegen hat.:0096: Dafür kontrolliere ich jede Abrechnung sehr sorgfältig und mir fällt jede Falschbuchung oder Kauftätigkeit von anderen mit meiner Karte sicher auf!
Kartenzahlung im Web ist nicht sicher und wird auch nicht sicherer durch die PIN.
 

TMHB

Well-Known Member
Ich nutze meine Karte sehr oft online. Dazu habe ich ja bereits in einem anderen Thread Stellung bezogen. ;)
 
J

Jochen

Guest
Ich benutze meine Karten auch ständig im Internet und hatte noch nie Probleme mit Missbrauch. selbstverständlich werden die Daten ausschließlich auf sichern Seiten (https://....) eingegeben, alles andere wäre grob fahrlässig da mühelos abzufangen und mitzulesen.

Ich habe in den letzten 20 Jahren nicht einen Missbrauch und die Karte wurde nur 1x letztes oder vorletztes Jahr ohne Misbrauch präventiv getauscht als dieser Diebstahl von Kartendaten in Spanien passierte und ich eine Karte im fraglichen Zeitraum dort eingesetzt habe.

Was den SecurePIN angeht: Bei einem Missbrauch der EC-Karte muss die Bank Dir auch nachweisen, dass Du mit der PIN-Nummer fahrlässig umgegangen bist - das wird bei der KK kaum anders werden wie ich die deutschen gerichte einschätze. Außerdem braucht man den PIN nur für Online-Geschäfte, also in erster Linie zuhause - da sollte man das Ding doch sicher aufbewahren können.

Einfachste Sicherheit bei Online-Bestellungen mit der KK wäre doch: Lieferungen grundsätzlich nur an die eingetragene Adresse des Karteninhabers - schon wäre das Interesse möglicher Betrüger vorbei wenn sie keine abweichende Lieferadresse eingeben könnten. Dann wäre das für sie nutzlos.
 
H

Heeeschen

Guest
Ich benutze meine Karten auch ständig im Internet und hatte noch nie Probleme mit Missbrauch. selbstverständlich werden die Daten ausschließlich auf sichern Seiten (https://....) eingegeben, alles andere wäre grob fahrlässig da mühelos abzufangen und mitzulesen.

Ich habe in den letzten 20 Jahren nicht einen Missbrauch und die Karte wurde nur 1x letztes oder vorletztes Jahr ohne Misbrauch präventiv getauscht als dieser Diebstahl von Kartendaten in Spanien passierte und ich eine Karte im fraglichen Zeitraum dort eingesetzt habe.

Was den SecurePIN angeht: Bei einem Missbrauch der EC-Karte muss die Bank Dir auch nachweisen, dass Du mit der PIN-Nummer fahrlässig umgegangen bist - das wird bei der KK kaum anders werden wie ich die deutschen gerichte einschätze. Außerdem braucht man den PIN nur für Online-Geschäfte, also in erster Linie zuhause - da sollte man das Ding doch sicher aufbewahren können.

Einfachste Sicherheit bei Online-Bestellungen mit der KK wäre doch: Lieferungen grundsätzlich nur an die eingetragene Adresse des Karteninhabers - schon wäre das Interesse möglicher Betrüger vorbei wenn sie keine abweichende Lieferadresse eingeben könnten. Dann wäre das für sie nutzlos.

Ich weiss nicht, wo meine Daten gestohlen wurden - passiert ist es jedenfalls, ohne dass ich grob fahrlässig gehandelt habe.

Und Deine Idee zu den Versandbedingungen finde ich genial :007:
 

Mühli

Well-Known Member
Moderator
Wir fliegen Samstag :banana:und ich habe gestern sowohl bei VISA als auch MC angerufen und mir versichern lassen, dass so etwas nicht passiert.Beide machten sich ein Vermerk über unseren USA Aufenthalt, obwohl sie der Meinung waren, dass dies nicht nötig sei.
Hatte aber bisher noch nie Probleme.
 
H

Heeeschen

Guest
Wir fliegen Samstag :banana:und ich habe gestern sowohl bei VISA als auch MC angerufen und mir versichern lassen, dass so etwas nicht passiert.Beide machten sich ein Vermerk über unseren USA Aufenthalt, obwohl sie der Meinung waren, dass dies nicht nötig sei.
Hatte aber bisher noch nie Probleme.

Ich schließe Dich in mein Nachtgebet ein :0053: und wünsche das Beste :mrgreen:
 

Caloosa

Well-Known Member
Wir fliegen Samstag und ich habe gestern sowohl bei VISA als auch MC angerufen und mir versichern lassen, dass so etwas nicht passiert.Beide machten sich ein Vermerk über unseren USA Aufenthalt, obwohl sie der Meinung waren, dass dies nicht nötig sei.
Hatte aber bisher noch nie Probleme.

Klar versichern die dir das... trotzdem kannst du dir nicht sicher sein, dass trotzdem mal eine Sperre auftaucht, wenn du gerade deine große Rechnung bezahlst... Eine Sperre wird manchmal auch nur eingegeben, weil zuviele "Genehmigungen" abgearbeitet werden müssen. Diese Art der Sperre ist am folgenden Tag in der Regel aber schon wieder aufgehoben. Mir ist diese "Verfahrensweise" bereits mehrmals in den vielen Jahren untergekommen. Master Card in Frankfurt gab mir beim ersten Mal den Tipp, doch einfach zwei Kreditkarten zu nutzen, was ich übrigens seitdem auch immer tue.
 

Gaby2137

Well-Known Member
Ist mir letztes Jahr mit meiner Mastercard der Sparkasse passiert.
Nachdem ich einen größeren Betrag am ATM geholt habe.
Hat 5 Tage gedauert, bis die Karte wieder frei war. Wir haben nun noch eine AMEX zur Sicherheit.

Grüße

Gaby
 

Donnie

Well-Known Member
Nachdem wir dieses Thema auch schon letztes Jahr vor meinem Urlaub hatten und ich durch Diebstahl noch in den "Genuss" einer neuen Mastercard kam, habe ich auch auch mit denen telefoniert und meine Reisedaten durchgegeben und obwohl ich meine Karte habe "glühen" lassen (ich sag' nur Powershopping ohne Kinder :022:) und auch dort eingekauft habe, wo es vermehrt zu Kartensperrungen kam, hatte ich zum Glück keinerlei Probleme und konnte immer und überall mit der Kreditkarte bezahlen.

Trotzdem finde ich die Praxis, Kreditkarten präventiv zu sperren, sehr kundenunfreundlich, denn schließlich hat man ja die Kreditkarte gerade auch für Einsätze im Ausland bzw. im Urlaub und dann sollte man sich einfach darauf verlassen können, dass die Kreditkarte auch 100% funktioniert.

Wenn ich überlege, dass ich nur gute 100 $ Bargeld mit hatte und wenn meine Kreditkarte ein paar Tage lang gesperrt gewesen wäre, hätte ich echt auf dem Schlauch gestanden, schließlich war ich allein unterwegs.
 
J

Jochen

Guest
Na ja, wie sie es machen machen sie es falsch die Banken: Wollen sie die Sicherheit erhöhen und bauen automatische Schutzmechanismen ein, dann sind sie kundenunfreundlich, lassen sie alles durchgehen und bezahlen jeden Online-Kauf, dann haben sie besch.....eidene Sicherheitsvorkehrungen.

Die Arschkarte haben sie auf jeden Fall.....

Bei jedem von uns würden die Alarmglocken angehen wenn jemand aus der Familie auf einmal in einem Monat 10x oder 20x soviel Geld ausgeben würde wie in den 11 Monaten zuvor und man würde das hinterfragen - da ist dieses Verhalten von den Banken doch nur normal im Sinne der Sorgfaltspflicht.

Was ist denn daran so schlimm evtl. im Vorfeld der Reise auch die Bank zu benachrichtigen, dass in den kommenden Wochen erhöhte Umsätze auf der KK zu erwarten sind und dabei auch noch die entsprechende Region anzugeben? Das wird dann im Computer eingegeben, bei einer automatischen Sperre guckt der Sachbearbeiter beim Alert da rein und gibt den Account gleich wieder frei oder bei intelligenteren Systemen wird für diese Zeit die Sperre rausgenommen und fertig.
Finde ich jetzt nicht soooo tragisch - mehr Aufwand als ESTA, APIS oder die Suche nach dem günstigen Flug ist das auch nicht......
 

Mühli

Well-Known Member
Moderator
Na ja, wie sie es machen machen sie es falsch die Banken: Wollen sie die Sicherheit erhöhen und bauen automatische Schutzmechanismen ein, dann sind sie kundenunfreundlich, lassen sie alles durchgehen und bezahlen jeden Online-Kauf, dann haben sie besch.....eidene Sicherheitsvorkehrungen.

Die Arschkarte haben sie auf jeden Fall.....

Bei jedem von uns würden die Alarmglocken angehen wenn jemand aus der Familie auf einmal in einem Monat 10x oder 20x soviel Geld ausgeben würde wie in den 11 Monaten zuvor und man würde das hinterfragen - da ist dieses Verhalten von den Banken doch nur normal im Sinne der Sorgfaltspflicht.

Was ist denn daran so schlimm evtl. im Vorfeld der Reise auch die Bank zu benachrichtigen, dass in den kommenden Wochen erhöhte Umsätze auf der KK zu erwarten sind und dabei auch noch die entsprechende Region anzugeben? Das wird dann im Computer eingegeben, bei einer automatischen Sperre guckt der Sachbearbeiter beim Alert da rein und gibt den Account gleich wieder frei oder bei intelligenteren Systemen wird für diese Zeit die Sperre rausgenommen und fertig.
Finde ich jetzt nicht soooo tragisch - mehr Aufwand als ESTA, APIS oder die Suche nach dem günstigen Flug ist das auch nicht......



...eben, deshalb der kurze Anruf.
 

Zauby

Well-Known Member
...

und wo ruft man da an ?
Bei seiner Haussparkasse oder direkt bei Mastercard in Frankfurt ?

Lieben Gruß

Peter
 
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