1. - 2. Juni 2012 - Silver Spurs Rodeo in Kissimee

Biene1

Well-Known Member
[h=2]"Yeehaw! Wenn Sie schon immer mal den Cowboy in sich rauslassen wollten, dann sollten Sie bei diesem waschechten Rodeo-Event in Kissimmee vorbeischauen. Das Event (“das größte Rodeo östlich des Mississippis”) ist eine echte Tradition, findet 2012 zum 129. Jahr in Folge statt und bietet eine wahre Alternative zu den Themenparks im nahegelegenen Orlando." Eintritt $15 - Parken frei.

Weitere Informationen:
www.silverspursrodeo.com
[/h](Quelle: Florida sun)
 

BiMi

Well-Known Member
Moderator
Das kann ja auch jeder halten wie er will. Ich habe einfach keine Freude daran mir ein Rodeo anzusehen, seit ich weiss weshalb die Tiere so springen. Euch Männern müsste das eigentlich noch weniger gefallen.
Ich betrete z. B. auch keinen Zoo, weder hier noch in D, noch würde mir einfallen mit Delfinen zu schwimmen. Es gibt genügend andere Freizeitangebote, hier wie auch in D.
 
Zuletzt bearbeitet:

Florian B.

Well-Known Member
Das kann ja auch jeder halten wie er will. Ich habe einfach keine Freude daran mir ein Rodeo anzusehen, seit ich weiss weshalb die Tiere so springen. Euch Männern müsste das eigentlich noch weniger gefallen.
Ich betrete z. B. auch keinen Zoo, weder hier noch in D, noch würde mir einfallen mit Delfinen zu schwimmen. Es gibt genügend andere Freizeitangebote, hier wie auch in D.

Das ist dann mehr als Konsequent. Finde ich gut!
Schlussendlich geht meine Konsequenz so weit, dass ich nicht in einen Zirkus gehe, der mit Tieren arbeitet. Zoos und dergleichen besuche ich der Kinder zuliebe, ich selber müsste das auch nicht unbedingt haben.
 
J

Jochen

Guest
Ich denke es ist immer noch ein Unterschied ob man einem Tier "nur" die Freiheit nimmt oder ihm noch extra Schmerzen zufügt wie beim Rodeo. Ein schmerzhaftes Abquetschen von Genitalien ist sicherlich nichts Erstrebenswertes....

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Gerda

Well-Known Member
Also wirklich, Florian, es gibt doch einen Unterschied zwischen einem Zoo, in dem man versucht, Tiere möglichst artgerecht zu halten und einem "Sportvergnügen", in dem Pferden und Rindern schmerzhaft das Gemächt abgeschnürt wird, damit ein paar Halbstarke (Verzeihung, das muss natürlich "echte Kerle" heißen) ihren "Spaß" haben. Derlei Rodeo"vergnügen" steht für mich in einer Linie mit blutigen Stierkämpfen, aber mit dem Unterschied, dass das Rind beim Stierkampf wenigstens direkt getötet wird und nicht über Jahre hinweg wieder und wieder gequält wird, wie beim Rodeo. Außerdem kommt beim Zoo der edukative Aspekt hinzu. Zoos tragen allein durch ihre Existenz überdies zum Artenschutz bei.

Am Ende muss natürlich immer jeder für sich selber entscheiden, was er vertretbar findet. Aber im Rahmen einer informierten Entscheidung sollte man doch zumindest auch dazusagen dürfen, dass das vermeintliche "Vergnügen" nicht nur im Wortsinne auf dem Rücken der Tiere ausgetragen wird, sondern auf gewaltigen Schmerzen zwischen deren Hinterbeinen basiert. Wie gesagt, wen solche Kleinigkeiten nicht stören: viel Spaß.

(Womöglich sollten wir hier auch mal aufs lustige Robbenbabyschlachten verlinken. Wie ich höre, soll man sich da ja auch als Tourist beteiligen können. Und wen interessiert schon moralische Vertretbarkeit, solange man Spaß hat, nicht wahr.)
 

Biene1

Well-Known Member
Ich danke jedenfalls für diese Infos. Hätte ich das gewusst, hätte ich diesen Event sicher nicht gepostet.

LG
Biene
 

trinchen11

Well-Known Member
Oh weh, diese Mär, dass Tieren die Genitalien gequetscht wird, ist einfach nicht tot zu kriegen...
Auf wievielen Rodeos wart ihr denn schon, das ihr das selbst mit eigenen Augen gesehen habt?

Es wird ein Lammfellgurt um den weichen und zugegebenermassen druckempfindlichen Unterleib gelegt und angezogen. Die Tiere (Rinder wie Pferde) versuchen das unangenehme Gefühl los zu werden, deshalb bucken sie.
Man muss das nicht gut finden, aber trotzdem sollte man bei der Wahrheit bleiben...

Nebenbei gesagt: was manche Pferde in dtsch. Reitställen zu erdulden haben, ist viiiiiiieel schlimmer.
 

Goofy

Well-Known Member
Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er ein Rodeo besucht oder nicht, aber "trinchen11" verdreht dabei wenigstens nicht die Fakten!
Die bei professionellen eingesetzten Bullen und Pferde sind nicht gerade preiswert, daher sind ernsthafte Verletzungen - wie sie bei den verlinkten Bildern gezeigt werden - mit Sicherheit weder gewollt noch die Regel.
Natürlich gibt es auch Hinterhof-Rodeos, bei denen solche Verletzungen vorkommen und gebilligt werden, aber man kann nicht alle über einen Kamm scheren.

@Biene1
Danke für den Veranstaltungshinweis

Gruß Thomas
 
J

Jochen

Guest
Es wird ein Lammfellgurt um den weichen und zugegebenermassen druckempfindlichen Unterleib gelegt und angezogen. Die Tiere (Rinder wie Pferde) versuchen das unangenehme Gefühl los zu werden, deshalb bucken sie.
Man muss das nicht gut finden, aber trotzdem sollte man bei der Wahrheit bleiben...
Das ist kein sanfter Druck und nur ein "unangenehmes Gefühl" sondern tatsächlich Schmerzen, ob dabei die Genitalien direkt eingeschnürt werden oder nicht ist das doch der betroffene Bereich - deshalb werden meines Wissens auch keine Stuten dafür eingesetzt, was ja unproblematisch wäre wenn es nur um einen unangenehmen Druck am Unterleib ginge. Wie stark der Druck ist sieht man ja auch daran, dass die Tiere augenblicklich mit dem Buckeln aufhören wenn der Knoten des entsprechenden Gurtes/ Seils gelöst wird. Und ja: Ich weiß wovon ich spreche, ich bilde seit 40 Jahren Pferde und Reiter bis zur höchsten Klasse in der Dressur aus und weiß über Physis und Psyche von Pferden durchaus gut Bescheid.....

Nebenbei gesagt: was manche Pferde in dtsch. Reitställen zu erdulden haben, ist viiiiiiieel schlimmer.

Das ist teilweise richtig - nur wird denen das Leid meist durch Unwissenheit vermeintlich gutmeinender Besitzer oder Reiter unwissentlich zugefügt und nicht mutwillig zur Belustigung und zum Geld verdienen - was wohl durchaus ein bemerkenswerter Unterschied ist.
 
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