Zum Bericht als solches hat Thorsten (Caloosa) ja eigentlich schon alles gesagt (der es als lizensierter Makler für Florida ja wissen sollte), ich persönlich finde es zwar auch erfreulich für Nickycat und Mann, dass das in diesem Fall gutgegangen ist, denke aber, das so eine Vorgehensweise in 9 von 10 Fällen daneben gehen würde, wobei dann ein überhöhter Kaufpreis eigentlich noch das geringste Problem sein sollte.
Ein Haus in seiner Substanz zu beurteilen weil man schon mal darin Urlaub gemacht hat würde ich mir bestenfalls als gelernter Bau-Ingenieur zutrauen (und auch dann nujr, wenn ich einen nicht unerheblichen Teil des Urlaubs für die Untersuchung des Hauses aufgewandt und alle Bau-Unterlagen zur Verfügung gehabt hätte), die Einschätzung von Wert, Lage und Entwicklung der Umgebung würde ich dann aber ja doch lieber einem Makler überlassen, der in Florida ja nicht dem Verküfer verpflichtet sein muss sondern durchaus dem Käufer. Soweit ich weiß gibt es da sogar relativ strenge Regelungen - auch bezüglich Haftbarkeit des Maklers - um den Käufer vor bösen Überraschungen zu schützen.
Ganz abgesehen davon, dass wohl absolut
jeder Fachmann (na gut, vielleicht mit Ausnahme von spekulanten
) von Spontankäufen im Immobilienbereich nach dem Motto "Geben Sie es bitte noch nicht an den Makler, wir überlegen uns das bis morgen" abraten würde, weil da in der Regel die notwendigen Prüfungen aller Gegebenheiten zu kurz kommen.
Wie gesagt, Nickycat, wenn das bei Euch alles gut gegangen ist, dann könnt Ihr Euch sicher glücklich schätzen - als leuchtendes Beispiel wie man vorgehen sollte würde ich es nicht wirklich empfehlen (wobei ich nicht gesagt habe, dass Du es so dargestellt hast.)
BTW: 1-2 Ausrufezeichen reichen eigentlich vollkommen - so viele sehen leicht nach "Schreien" aus - und wer lässt sich schon gerne anschreien? Siehe auch http://www.dunkelangst.org/wiki/index.php/Netiquette_für_Foren