Ebook-Reader

J

Jochen

Guest
Englisch geht bei mir auch langsamer und das geht auch nicht bei komplexer Fachliteratur, nur bei Belletristik oder Artikeln.
Ich bin ja schon so alt das ich noch in der Grundschule für Experimente missbraucht wurde :mrgreen: - ich war in der Grundschule in einer sogenannten "Jenaplan-Klasse" und habe das Lesen mit der "Ganzwort-Methode" gelernt. Hat man nicht sehr lange gemacht weil die meisten damit Probleme hatten - für mich war das offenbar das Ei des Kolumbus, das hat absolut gepasst - ich habe nicht nur schnell das Lesen gelernt sondern dabei auch das schnelle Lesen - bin schon im Teenie-Alter alle 14 Tage in die Leihbücherei gegangen und habe mir 10-12 Bücher geliehen und die in den folgenden 2 Wochen durchgelesen. War eher der Bücherwurm als der Fussballspieler :mrgreen:

Das hat sich bei mir sogar so ausgewirkt das ich wenn ich ein bestimmtes Wort in einem Text suche eigentlich nur auf die Seite schauen muss und das springt mir ins Auge als wenn es dick angemarkert wäre - ist eine ganz praktische Eigenschaft die mir schon viel Zeit erspart hat...
 
F

floridamummel

Guest
Ganzwortmethode? Davon hab ich noch nie gehört. Wie funktionierte das denn?
 
J

Jochen

Guest
Nee, nee, "Ganzwortmethode" ist schon korrekt soweit es das Lesen und Schreiben betrifft, Ganzheitsmethode ist ein Oberbegriff der auch ander Komponenten einschließt :001:

Grob vereinfacht, lassen sich die Verfahren so charakterisieren: Am Anfang des ganzheitlichen Unterrichts stehen statt einzelner Buchstaben ganze Wörter, Sätze oder Geschichten. Diese Wortbilder werden als Ganzes gespeichert. Erst in einem zweiten Schritt zergliedert das Kind diese Wortganzheiten in Silben und Einzellaute. Diesen Zergliederungsprozeß nennen Theoretiker Analyse. Deshalb heißt das ganzheitliche Verfahren, für den Laien ziemlich irreführend, auch analytische Methode. Erst in einem dritten und letzten Schritt baut sich das Kind aus Lauten und Buchstaben selbständig neue Wörter.

Wie sollen Kinder lesen lernen? | DIE ZEIT Archiv | Ausgabe 11/1974

Bei Wikipedia gibt es auch einen Artikel dazu....
 

Mustang01

Well-Known Member
Nee, nee, "Ganzwortmethode" ist schon korrekt soweit es das Lesen und Schreiben betrifft, Ganzheitsmethode ist ein Oberbegriff der auch ander Komponenten einschließt :001:



Wie sollen Kinder lesen lernen? | DIE ZEIT Archiv | Ausgabe 11/1974

Bei Wikipedia gibt es auch einen Artikel dazu....

Hi Jochen

Interessant, aber schau mal hier:

http://www.zeit.de/1966/18/es-ist-nicht-egal-wie-man-lesen-lernt

Bin schon ein wenig älter als Du:mrgreen:, kenne es also nur so. (Da hat man wohl dem Kind nur einen anderen Namen gegeben.)

VG
Wolle
 

California2000

Well-Known Member
Wenn ich nochmal zum Thema zurückkommen dürfte: bei den Amazon Readern ist man zu sehr an den Store gebunden(deswegen sind ja auch die Reader günstig, Geld soll ja mit den Büchern verdient werden). Man kann auch keine EBooks im epub Format auf den Readern installieren. Dann lieber etwas mehr Geld für nen Tolino oderr Sony oder ähnlich ausgeben. Ich les fast ausschließlich mit meinem Nexus 7. Ist bei Sonnenlichteinstrahlung nicht doll, hab aber keinen Bock ständig zwischen meinem Sony und dem Nexus zu wechseln.
 

Annette21

Well-Known Member
In BW hieß es auch Ganzheitsmethode. Wurde direkt nach den Kurzschuljahren 1966/67 eingeführt. Was zwar dem schnellen Lesen lernen nützte, aber die Rechtschreibung kam dabei zu kurz. Ich bin direkt davor 1966 eingeschult worden, habe noch Buchstaben weise lesen gelernt, aber kann auch kursiv lesen und sehe ein gesuchtes Wort auch sofort auf einer Seite. Sehe keinen Qualitätsunterschied in der Art und Weise des lesen Lernens. Habe in unserer ersten Woche hier auch schon wieder 3 Bücher auf meinem Kindl gelesen. Ich finde es toll keine Bücher mehr mitschleppen zu müssen. LG Annette
 

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
In BW hieß es auch Ganzheitsmethode. Wurde direkt nach den Kurzschuljahren 1966/67 eingeführt. Was zwar dem schnellen Lesen lernen nützte, aber die Rechtschreibung kam dabei zu kurz. Ich bin direkt davor 1966 eingeschult worden, habe noch Buchstaben weise lesen gelernt, aber kann auch kursiv lesen und sehe ein gesuchtes Wort auch sofort auf einer Seite. Sehe keinen Qualitätsunterschied in der Art und Weise des lesen Lernens. Habe in unserer ersten Woche hier auch schon wieder 3 Bücher auf meinem Kindl gelesen. Ich finde es toll keine Bücher mehr mitschleppen zu müssen. LG Annette

Ich bin 1974 eingeschult worden, da gab es diese Methode nicht mehr. Ich konnte innerhalb kurzer Zeit lesen, was wohl auch daran lag, dass ich es einfach schnell lernen wollte um endlich Bücher lesen und nicht bloß angucken zu können :D Daran hat sich bis heute nichts geändert, ich lese gerne, viel und schnell (war als Kind auch Stammkunde in der Bücherei, gegen meinen Lesedurst konnten meine Eltern nicht ankaufen :D) Nachdem sich vor einiger Zeit mein Sony Reader verabschiedet hat, habe ich zum Geburtstag den Kindle Paperwhite bekommen und bin absolut zufrieden, innerhalb von sehr kurzer Zeit ist neuer Lesestoff drauf, der Hintergrund ist super, das Gerät federleicht! Trotzdem lese ich zu Hause immer noch gerne und auch häufig ein richtiges Buch, ich brauche zwischendurch den Buchgeruch und richtige Seiten zwischen den Fingern. Auf Reisen ist das Ebook einfach genial :002:
 
Zuletzt bearbeitet:

kaie

Well-Known Member
Wenn ich nochmal zum Thema zurückkommen dürfte: bei den Amazon Readern ist man zu sehr an den Store gebunden(deswegen sind ja auch die Reader günstig, Geld soll ja mit den Büchern verdient werden). Man kann auch keine EBooks im epub Format auf den Readern installieren. Dann lieber etwas mehr Geld für nen Tolino oderr Sony oder ähnlich ausgeben. Ich les fast ausschließlich mit meinem Nexus 7. Ist bei Sonnenlichteinstrahlung nicht doll, hab aber keinen Bock ständig zwischen meinem Sony und dem Nexus zu wechseln.

Wir haben beide Systeme.
* Meine Tochter besitzt einen Kindl: Bücher sind i.d.R. billiger als die epubs und englischsprachige Romane meist eher zu haben.
* Meine Frau hat einen Tolino weil sie meinte, Bücher aus Büchereien leihen zu wollen. Problem: sie liest auch nur englisch und die Wartezeiten in den Büchereien gehen von 3 Monaten bis zu 1 Jahr; dann darf man das geliehene Buch auch nur 2 Wochen behalten. Epubs in Englisch sind meist erst später zu haben und auch die Vielfalt lässt (noch) zu wünschen übrig - zumindest, wenn man immer alles neu und aktuell lesen will...

Zum anderen Thema: Ich kann auch ganze Wörter lesen :0041:
 
J

Jochen

Guest
Wenn ich nochmal zum Thema zurückkommen dürfte: bei den Amazon Readern ist man zu sehr an den Store gebunden(deswegen sind ja auch die Reader günstig, Geld soll ja mit den Büchern verdient werden). Man kann auch keine EBooks im epub Format auf den Readern installieren. Dann lieber etwas mehr Geld für nen Tolino oderr Sony oder ähnlich ausgeben. Ich les fast ausschließlich mit meinem Nexus 7. Ist bei Sonnenlichteinstrahlung nicht doll, hab aber keinen Bock ständig zwischen meinem Sony und dem Nexus zu wechseln.

Das Problem gibt es aber nur wenn man die Bücher direkt auf den Reader laden will - nimmt man den Umweg über einen PC dann kann man z. B. mit dem kostenlosen Programm Calibre jedes andere Format in .mobi umwandeln und auch auf einem Kindle lesen.
 

MBCSCOUT

Well-Known Member
Das Problem gibt es aber nur wenn man die Bücher direkt auf den Reader laden will - nimmt man den Umweg über einen PC dann kann man z. B. mit dem kostenlosen Programm Calibre jedes andere Format in .mobi umwandeln und auch auf einem Kindle lesen.

Wie immer sehr guter Tip von Jochen. Ich kann das bestätigen. Meine Frau hat einen Kindle der ersten Generation. Mit Calibre kann man wirklich jedes beliebige ebook-Format in das für den Kindle (oder andere Reader) notwendige Format konvertieren. Das geht sogar automatisch. Calibre erkennt den Kindle (oder auch jeden anderen eboolk-Reader) beim anstöpseln an den PC via USB. Will man dann ein ebook an den Hauptspeicher des Gerätes senden, fragt Calibre schon von sich aus nach, ob die Datei vor Übertragung in das korrekte Format umgewandelt werden soll.

So kann man den "quasi Monopolisten" Amazon etwas austricksen :0141: Ich habe zusätzlich immer WLAN am Kindle deaktivert. Amazon muss ja nicht wissen, was ich so woanders erwerbe :brr:
 

sybille

Well-Known Member
Ich habe das zwar schon mal hier geschrieben, aber da das Gespräch wieder mal darauf kommt:
Ja, man kann E-Books mit Calibre konverieren. Aber E-Books aus Bibliotheken, z. B. Der Onleihe haben einen Kopierschutz (DRM), den man vor dem Konvertieren erst knacken muss. Bzw. Calibre muss dazu ein wenig umgestrickt werden.

Das funktioniert, ist aber illegal! :grin:
 

Brechten

Well-Known Member
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Ich habe mir in D. vor kurzem dem Kobo Mini ( für 29€ im Sonderangebot bei Saturn, waren wohl Restposten) gekauft. Ich kaufe alle meine Bücher über kobobooks.com, dort gibt es überwiegend englische, die man auch mit discount codes noch günstiger bekommt, als sie es eh schon sind. Deutsche auch, aber ohne discount- Möglichkeit. Der Kleine Reader war eigentlich nur als Pool- Leseersatz für ipad gedacht, mittlerweile habe ich den fast im Dauereinsatz. Und: so Mini ist der ganz nicht. Meine Schwester hat den " normalen" Kobo, der hat aber nur ein unwesentlich größeres Display, da er viel breitere Ränder hat. Ich bin damit sehr zufrieden.
 

Arndt

Well-Known Member
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Ich hänge mich mit meinen Fragen hier an den alten Thread an.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem neuen Kindle Voyage?
Lohnt sich der Mehrpreis zum Paperwhite?
Kann man auf dem Paperwhite/Voyage wirklich im Dunklen oder schummerigen Licht lesen?
Stimmt es das mit mit dem Programm Calibre auch epubs auf den Kindle laden kann?

Vielen Dank für Eure Erfahrungen.
 
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