Sodele! Seit ein paar Tagen sind wir nun leider wieder in der kalten Schweiz angekommen.

Nicht, dass ich nicht gerne wieder daheim bin; das eigene bequeme Bett ist doch was Angenehmes, aber dass ich seit gestern wieder zur Arbeit muss, trägt nicht soooo sehr zu meinem Wohlbefinden bei

.
Ich habe zwar anfangs Jahr immer viel Arbeit, aber ein bisschen Zeit für einen kleinen Reisebericht bleibt doch.

Aber ich sags gleich vorweg: alle die keine grossen Pötte mögen, müssen weg schauen oder sehr tapfer sein.
Mein erster Urlaubstag geht immer fürs Reinemachen der Wohnung und das Packen drauf. Ihr wisst ja, ich packe zeitnah, Schatzi ist immer schon Wochen vorher bestens organisiert und parat.

Diesmal sollte sich die auf den letzten Drücker Packerei aber noch rächen.

Aber schön der Reihe nach:
Am Samstag früh um fünf brachte uns mein Grosser, ziemlich geknickt und ein wenig neidisch, denn letztes Jahr kamen meine Söhne zu Weihnachten zu uns nach Florida, nach Zürich Kloten, wo, tatsächlich mal pünktlich, der Flieger nach München abhob. Es erwartete uns ein super Sonnenaufgang mit

Ausblick auf die Bergwelt unserer nächsten Umgebung, die Churfirsten und den Alpstein.
Da passt doch die alte Swissair Werbung perfekt:
Der Weiterflug nach Miami war problemlos und das Essen, das Lufthansa servierte, einfach umwerfend gut. Die Immigrationshalle war zwar voll, aber es dauerte doch nur 20 Minuten bis wir via Kiosk zum Officer und dann ins Land unserer Begierde durften.
Kennt ihr den Moment, in dem die Mutter von Kevin (Home alone) im Flugzeug das Gefühl beschleicht etwas Wichtiges vergessen zu haben?

So erging es mir diesmal. Ja, was soll ich sagen, ich hatte unsere Navi im Keller liegen gelassen. Nicht aus Versehen, nein

, mit voller Absicht, denn wir wollten diesmal ja keinen Roadtrip unternehmen. Ich Depp, ich!

Also mieteten wir für den ersten Tag in Miami ein Navi dazu und besorgten uns für die zweite Urlaubshälfte ein neues im Walmart. Wers nicht im Kopf hat, der hats im Portemonnaie, oder so ähnlich.
Früh, sehr früh am nächsten Morgen gings zum obligaten USA-einstigs Frühstück in einen IHOP in der Nähe.


Diese grünen Teiler habe ich nicht ausprobiert, bin wohl zu altmodisch.
Unser Slot fürs Einschiffen war auf 11:00 angesetzt und so machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg nach Port Everglades, wo wir auch unser Mietwägelchen abgeben und per Shuttle zum

gefahren wurden.
Und da lag sie dann die Harmony of the Seas, gross und beeindruckend und wartete nur auf uns und weitere ca. 6000. Das Einschiffen verlief schnell und gut durchorganisiert.
Ich war ja sehr gespannt, ob mir die Reise auf so einem grossen Kahn gefallen würde und ob sich die vielen Mitreisenden gegenseitig im Weg stehen und sich auf die Nerven gehen würden. Nur schon soviel: ersteres: ja und zweites: gar nicht.
Von der Harmony habe ich erst später Bilder, da wir hier viel zu nahe standen, um sie überhaupt aufs Bild zu bekommen.
Bei herrlichem Wetter erkundeten wir unser schwimmendes Hotel.


Und dann hiess es: Leinen los und ab ging die Fahrt Richtung Karibik

Unsere Balkonkabine

ein wenig Weihnachtsstimmung muss auch sein


ein wenig mehr von der HotS zeige ich euch morgen, nun muss ich wieder mal in den Stollen, wie wir Schweizer so schön sagen.
Bis bald
Loni