Erlebnisse am Fughafen und während des Fluges

tigrachen

Well-Known Member
Gute Idee :007:

Ich kann was zu Flügen beitragen:

Ich fand es schön, dass uns der Pilot auf unserem Flug 2010 von DUS - ATL durch die Reihen gegangen ist und jeden Passagier persönlich im Flugzeug begrüßt hat :007:.

Lustig bzw. unangenehm war auf dem Flug von FRA - MCT, dass sich auf dem halbvollen Flug ein Mitreisender in meine Sitzreihe gekuschelt hat, wo ich mich gerade zum Schlafen hingelegt hatte. Es waren noch jede Menge Sitzreihen frei :hammer:
 

boopi

Well-Known Member
Wir wollten eigentlich im letzten Herbst wieder nach Florida reisen, haben jedoch keine gescheiten Flugpreise und -zeiten finden können.
Deshalb haben wir uns nach einem anderen Reiseziel umgesehen und sind auf Dubai gekommen - guter Ticketpreis, Flug mit Emirates (die wollte ich schon immer einmal ausprobieren) und vor allem ein Nonstop-Flug mit deutlich kürzeren Flugzeiten als nach Florida. Gesagt, gebucht !

Wir sitzen startbereit im Flieger und ich bin noch in meinen Gedanken versunken (Dubai... wie das wohl wird ? schade, dass es nicht doch nach Florida geht...), als der Flugkapitän seine Gäste begrüsst:

"we welcome you... my name is Thomas XYZ (Nachnamen habe ich mir nicht gemerkt) and I am from... Ft Myers, Florida !" :003:

Unser Gelächter war gross und der Urlaub fing schon mal gut an !
Dubai war übrigens toll und mir hat die Mischung Stadtleben, Strand, Shopping inkl. verschiedener Aktivitäten sehr gut gefallen. Was mich nicht daran hindert in 4 Tagen wieder nach Florida aufzubrechen... :0391:
 

Tanne

Well-Known Member
Meine Eltern hatten mal ein lustiges Erlebnis. Sie saßen im Flieger und der Pilot begrüßte sie: Herzlich Willkommen auf unserem Flug nach Ibiza! Meine Eltern wollten aber nach Griechenland. Da war der Schock erstmal groß.
Interssant, dass man auf einen Flug einchecken kann, für den man gar kein Ticket hat. Keine Ahnung wie sowas passieren kann.
Naja, meine Mutter auf jeden Fall sich schnell bei der Stewardess gemeldet. Das Flugzeug befand sich zum Glück noch am Boden. Es wurde ein Auto bestellt und die beiden wurden abgeholt und in den richtigen Flieger verfrachtet. (Meiner Mutter war das mega-peinlich, weil natürlich alle geguckt haben) Das Gepäck wurde leider nicht umgeladen. Das hatte zur Folge, das die beiden ein paar Tage keine Klamotten hatten. Sie haben sich natürlich das nötigste gekauft.
Dieser Vorfall ist zwar mindestens schon 15 Jahre her, aber er sorgt in unserer Familie immernoch für große Lacher. Sicher wäre das auch heute so nicht mehr möglich, das die Koffer alleine irgendwo hin fliegen.....
 

tigrachen

Well-Known Member
meine Eltern hatten 2000 in Kanada einen Startabbruch auf dem Rückflug nach Hause.

In Dortmund beim Abflug in die Türkei ein paar Jahre später dann einen Vogelschlag im Triebwerk - sind von Dortmund gestartet und dann in Düsseldorf zum Glück ohne Probleme gelandet. Von dort aus ging es mit einer Ersatzmaschine weiter in die Türkei.

Hoffe, dass ich sowas nicht mal mitmachen muss...
 

clerenz

Well-Known Member
Vorletztes Jahr auf unserer ersten Floridareise hatte der Flugkapitän seinen letzten Flug.
Zum Ende hin meldete er sich und hat einige Worte über seine Laufbahn erzählt u.a dass er die Nordlichter gesehen hat usw.
Das fand ich richtig schön.

Das witzige war allerdings, dass er den gleichen Anschlussflug nach Orlando hatte wie wir.
Auch auf diesem Flug wurde es noch einmal erwähnt, obwohl er nur Passagier war.
 

Michael-K.

Well-Known Member
Zwar nicht selbst erlebt, finde ich aber trotzdem lustig:0141:


Erlebt habe ich vor einigen Jahren ein Durchstarten im strömenden Regen (irgendein Hurricane war im Kommen oder im Gehen) in New York. Der Kommentar des Piloten: "so, jetzt stellen wir uns mal ein bisschen in die Ecke und starten dann einen neuen Versuch".

Durchstarten mag vielleicht für die Piloten Routine sein, im Flieger war es aber währenddessen mucksmäuschenstill :002:
 

Mavs66

Well-Known Member
Sponsor
Im Januar 1997 habe ich mit der Lufthansa (Boeing 747) einen Startabbruch auf dem Flughafen Chicago O'Hare mitmachen dürfen. Seitdem weiß ich warum man angegurtet sein sollte.
Beim nächsten Start eine Stunde später war jeder an Bord sehr aufmerksam und hat gelauscht ob diesmal alles Okay ist. Der Kapitän hatte vorher gemeldet das sie nicht genügend Schub gehabt hätten und sich deshalb zum Startabbruch entschieden hätten.

Im Mai 2011 hatten wir mit Air Berlin noch ein anderes seltenes Erlebnis. Beim Flug von Berlin nach Miami hatte ich mich über dem Atlantik schon gewundert das wir nicht so hoch fliegen wie sonst. Nach 2 Stunden über Wasser meldete sich der Kapitän und erläuterte das er die vorher geplante Flughöhe von der Flugsicherung nicht bekommen hätte und sie deshalb, auf Grund der niedrigeren Höhe, wesentlich mehr Treibstoff verbrauchen würden als gedacht. Als Konsequenz durften wir eine Zwischenlandung in Bangor (Maine) hinlegen um nochmal zu tanken.

Dort durften wir den Flieger auch während des Tankvorgangs nicht verlassen, aber die Türen wurden geöffnet. Damit niemand auf dumme Gedanken kommt, patrouillierten 4 bewaffnete Amis durchs den Flieger.
Mit 2 Stunden Verspätung haben wir dann Miami erreicht.

Mit der Singapore Airlines durften wir in JFK wegen Nebels einmal nicht landen und sind deshalb nach Newark ausgewichen. Den Überführungsflug nach JFK hätte ich gerne mitgemacht. :001:
 

Cama262

Well-Known Member
Bei unserem Rückflug 2004 von Fort Myers nach Frankfurt (ich glaube mit Condor) ist uns während des Fluges auf einmal eine Katze zwischen den Beinen durchgelaufen. Sie hat sich dann noch eine Weile in der Kabine die Beine vertreten und ist dann zu ihrem Besitzer (wahrscheinlich wieder in eine Transportbox) zurückgekehrt.
Ich fand das wirklich süß und auch eine schöne Ablenkung, aber ich bin bis heute noch etwas irritiert deswegen. Ich habe schon gehört, dass man kleinere Tiere bis zu einer bestimmten Größe als Handgepäck mitnehmen darf. Aber was ist, wenn die auf so einem 10-Stunden-Flug "mal müssen"? Hat da jemand schon mit eigenen Tieren Erfahrungen gemacht? Und darf man die Tiere einfach so umher laufen lassen oder war das in unserem Fall eher ungewöhnlich?
 

Sanibel-Love

Well-Known Member
Vor Jahren saßen wir beim Rückflug von Florida in einem Flugzeug, wo eine ältere Dame verstorben ist. Man bemerkte als Passagier zuerst die aufgeregt hin und herlaufenden Flugbegleiterinnen, die auch durch's Mirko nach einem Arzt oder medizinischem Personal aufriefen.
Nach einiger Zeit kam dann vom Kapitän die Durchsage, dass wir einen Todesfall an Bord haben, und deshalb auf dem nächstgelegenen Flughafen gelandet werden muss. Das war in unserem Fall eine Art Militaerflughafen in Island. Dort hat man unser Flugzeug dann schon erwartet. Es kamen Ärzte, Polizei und auch bewaffnete Militärs an Bord.
Die verstorbene Frau, sowie ihr Ehemann wurden nach ca. 4 Stunden Aufenthalt von Bord gebracht. Trotz des langen Wartens in Island war eine furchtbar gedrückte und ruhige Stimmung an Bord.
Ich sehe heute noch diesen älteren Herrn, mit den Schuhen seiner verstorbenen Frau in der Hand, an meinem Sitzplatz vorbeigehen, um dort im "Niemandsland" auszusteigen.
Ich bin mir zwar sicher, dass sich gut um ihn gekümmert wurde, hab aber schon oft darüber nachgedacht, was für eine furchtbare Nacht das für ihn gewesen sein muss.
 

Florian B.

Well-Known Member
Da kann ich auch das eine oder andere zu beisteuern.

... zum Beispiel die Durchsage, dass ein Arzt gesucht wird. Eine Stewardess (Delta) hatte eine Kreislaufschwäche und lag hinten in einem dieser 'Betten'. Mein Ex-Schwiegervater war ja Arzt und er meldete sich natürlich. Irgendwie fand sich auch ein Kreislaufstabilisierendes Medikament und ein Blutdruckmessgerät, zudem stellte sich raus, dass die Kollegin wohl schwanger war. Der Pilot kam dann noch zu uns an den Sitz und fragte, ob er notlanden müsse (das wäre dann Köln gewesen) oder ob sie bis Frankfurt 'durchhalten' würde. In Frankfurt hatten wir dann auch 'priority' wie er uns später nochmal mitteilte und es kamen sofort Sanitäter an Bord.
Er musste dann noch einige Formulare ausfüllen, unter anderem weil er einen amerikanischen Staatsbürger behandelt hatte. Als Dankeschön von Delta gab es zwei 600$-Fluggutscheine.

... zum Beispiel einen Schnarcher, der pünktlich nach dem Boarding einpennte und erst bei den Landvorbereitungen wach wurde. Er schnarchte so massiv, dass er den Unmut der umliegenden 15 Reihen hervorrief, aber alle Versuche, ihn zu wecken, scheiterten - er schlief tief und fest. Grausamer Flug...

... zum Beispiel ein Defekt an einer Maschine 2011 auf dem Rückflug. Durchsage des Kapitäns: "So, wie haben das defekte Hydraulikventil gefunden, die Schrauben sind etwas verrostet, die Jungs müssen noch hart arbeiten, aber iin zwei Stunden können wir wohl starten." Ich hab ja bei sowas keine Bange, aber ein Mann neben mir wurde immer nervöser :022:

... ein Flug von Atlante nach Vegas, wo der Pilot sich vor der Landung verabschiedete und sagte, die besten Automaten gäbe es im Treasure Island und man würde ihn dort nachher noch treffen...

Ach, es sind so viele Kleinigkeiten, die einem dann und wann einmal einfallen, ich setz das vielleicht noch einmal fort...
 

Tanne

Well-Known Member
Nein nicht den Schnarcher :036:
Ich meinte den Tod der Dame während des Fluges. Schrecklich für den Mann
 

tweety76

Well-Known Member
Ein tolles Erlebnis hatte unser 12-jähriger Sohn letztes Jahr, als wir von Zürich via Düsseldorf nach Miami flogen.
Er feierte gerade an diesem Tag seinen 11. Geburtstag und fragte beim einsteigen in Zürich, ob er als Geburtstagskind
mal das Cockpit ansehen dürfe. Er durfte dann mit rein und vor dem Start brachte die Stewardess ihn an seinen Platz.
nach 1/2 Stunde Flug kam die Stewardess und fragte ihn, ob er für die Landung nach vorne ins Cockpit kommen
möchte. Natürlich war das für ihn keine Frage und so konnte er den ganzen Landeanflug inkl. Landung vorne im
Cockpit erleben.:002:

Eine weniger tolle Erinnerung habe ich, als wir vor Jahren nach Punta Cana geflogen sind, sassen wir bereits mit 3 Stunden Verspätung im Flugzeug in Zürich, als die Durchsage kam, dass ein Triebwerk ausgefallen sei (irgendwie zuständig für die Kühlung im Flugzeug), dieses nicht repariert werden konnte, wir nun aber trotzdem starten würden. Wir müssten aber der Küste entlang fliegen (um im Notfall sofort Zwischenlanden zu können) und in Halifax müssten wir Zwischenlanden um aufzutanken, da sie nicht volltanken können, da das Flugzeug im Falle einer frühen Zwischenlandung zu schwer wäre.

Da ging es mir auch nicht so wirklich gut und ich wäre am liebsten wieder ausgestiegen aber mein Mann konnte mir doch die Angst etwas nehmen.
 

boopi

Well-Known Member
Eine weniger tolle Erinnerung habe ich, als wir vor Jahren nach Punta Cana geflogen sind, sassen wir bereits mit 3 Stunden Verspätung im Flugzeug in Zürich, als die Durchsage kam, dass ein Triebwerk ausgefallen sei (irgendwie zuständig für die Kühlung im Flugzeug), dieses nicht repariert werden konnte, wir nun aber trotzdem starten würden. Wir müssten aber der Küste entlang fliegen (um im Notfall sofort Zwischenlanden zu können) und in Halifax müssten wir Zwischenlanden um aufzutanken, da sie nicht volltanken können, da das Flugzeug im Falle einer frühen Zwischenlandung zu schwer wäre.

Da ging es mir auch nicht so wirklich gut und ich wäre am liebsten wieder ausgestiegen aber mein Mann konnte mir doch die Angst etwas nehmen.

:0096:

das wär ja was für mich gewesen...
 

boopi

Well-Known Member
Einen habe ich noch, der war allerdings vor unserer Kinderzeit und ist schätzungsweise 20 Jahre her, wenn nicht mehr...

Wir haben damals noch im Pariser Grossraum gewohnt, waren beide arg im Beruf eingespannt und hatten kurzfristig im März eine Woche Algarve gebucht, ein Paket mit Charterflug, Studio und Mietwagen kleinste Kategorie.

Abflug morgens um 05h00 ab Orly, nicht viel los zu dieser Uhrzeit.
Ab in den Vorfeldbus... auf der Fahrt zum Flieger stellt sich die Frage ob wir überhaupt würden starten können... beim Ausstieg erblicken wir unsere Maschine die in dickem Nebel steht... wir sind müde... es ist dunkel und kalt... fast gespenstisch !
Über die Gangway gehts hinein. Ach du dicker Scheibenkleister ! Die Handgepäckfächer sind offen und grobmaschige Netze sollen unsere Habseligkeiten in Schach halten... hilfe, wie alt ist diese Maschine eigentlich !??? :0041:
Im selben Moment nehmen wir die Musik wahr, die uns über die Bordanlage willkommen heisst: Morricones 'Spiel mir das Lied vom Tod' !! :lach:

Gemäss dem Motto - Wird schon schiefgehn - sind wir trotz allem an Bord geblieben und hatten eine wunderbare Woche in Portugal.

Ich habe keinerlei Erinnerung an den eigentlichen Flug, welche Airline das war und auch der Rückflug ist weg, aber von dieser sehr gruseligen Atmosphäre an diesem Morgen sprechen wir manchmal noch heute.
 
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