Reisebericht Roadtrip Los Angeles to Denver

Arndt

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Nachdem Ilona mit ihrem Bericht begonnen hat, muss ich ja nun auch langsam mal beginnen, da wir ja sogar schon einen Tag eher geflogen sind. Jetzt schon mal als Vorwarnung: Es wird sehr Bilderlastig!



Hier mal die Übersicht über unsere Route.


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Los ging es am Freitag, den 13. Von DUS über FRAU direkt nach LAX.


So sieht der Anflug im A380 auf LA „von aussen“ aus:


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Nach langer Warterei an der Immi übernahmen wir dann noch unseren Wagen und fuhren zur ersten Zwischenstation in Palm Springs und fielen müde ins Bett.


Der erste Tag in Amerika war dann dem Shoppen vorbehalten. Das Outlet in Cabazon mit 180 Läden wurde intensivst durchstöbert.


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Nach einer weiteren Nacht in Palm Springs startete dann unserer eigentlicher Trip. Der erste Fahrtag hatte gleich eine Hammerstrecke, verschaffte uns dadurch aber sehr viel „Zeit“ auf dem Rest des Trips. Durch den Anza Borrega State Park ging es über Juma durch bis Tuscon.


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In Tucson schauten wir uns das Pima Air und Space Museum an und machten eine Tour über das airplane graveyard auf der Davis Monthan Airforce Base an. Das Museum war sehr sehenswert, der Friedhof weniger, da dort zum großen Teil die gleichen Exponate standen, man aber den Bus nicht verlassen durfte.


Anschließend ging es durch den Saguaro National Park nach Scottsdale. Der Besuch des Parks lohnt sich, wenn man anschließend nicht wie wir über den Apache Trail fährt.


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Arndt

Well-Known Member
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Weiter ging es über den Apache Trail nach Sedona.


Direkt zu Beginn des Trails findet man eine alte Westernstadt, die früher mal eine Mine beherbergte. Kurz nach dieser Sehenswürdigkeit hört der Teer auf und man muss quer durch das Gebirge auf einer Gravelroad fahren.



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Zurück auf einer befestigten Strasse erwischte uns dann auf einer Passhöhe der erste Schnee dieses Urlaubs.


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Sedona, unser nächster Stopp ist sehr geprägt von seiner Künstlerscene und deren Galerien.


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Nach einer Übernachtung in Sedona verliessen wir dieses grüne Tal in Richtung Norden zum Grand Canyon. Für diese Übernachtung hatte ich vor ca. 7 Monaten ein Zimmer direkt am Rim gebucht um den Sonnenuntergang und Sonnenaufgang in aller Ruhe geniessen zu können.

Bei Ankunft war der Grand Canyon gnadenlos überlaufen und vor allem die asiatischen (chinesischen) Besucher machten mit extrem lauten Geschnatter auf sich aufmerksam. Das lies gegen 18:00 Uhr schlagartig nach, da deren Busse zeitig den Park verliessen. Beim Sonnenuntergang herrschte dann herrliche Ruhe und man konnte das Spiel der Farben geniessen.

Was uns extrem positiv überraschte waren die Preise in den Restaurants direkt im Park. Aufgrund der ambitionierten Übernachtungsraten hatte ich hier schlimmes befürchtet. Die Preise für ordentliches Essen lagen aber „nur“ auf dem Niveau eines normalen Restaurants ausserhalb der Parks.


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Nach malerischen Bildern während der „blauen Stunden“ ging es nach einem guten Frühstück ostwärts aus dem Grand Canyon in Richtung Page.


In Page gab es abends ein echtes Texas BBQ mit Pulled Pork, Beef Brisket und Ribs. Das Fleisch war wahnsinnig zart – mein selbst zubereitetes aber deutlich besser gewürzt.


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Kafi

Well-Known Member
Noch ein Reisebericht. Wie schöööön! :claudi: Und Big John`s BBQ... LECKER!!!!

Freu mich auf mehr!

Kafi :001:
 

BiMi

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Schöne Fotos...ich muss auch dringend mal wieder nach Sedona. [emoji7]


Gesendet von iPad mit Tapatalk
 

Ariel

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Ihr seid uns quasi einen Monat später gefolgt.

Unsere Fotos sind ja fast austauschbar. :002: Wobei, wo ist das Bordello? :p

Es ist wirklich eine tolle Gegend und ihr habt es ganz offensichtlich genauso genossen. :006:
 

Arndt

Well-Known Member
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Als wir Anfang der 90er das letzte Mal in Page waren, war der Ort noch ein verschlafenes Nest mit gerade einmal 3 Hotels. In Erinnerung geblieben ist er vor allem dadurch das wir damals das letzte Hotelzimmer für 125$ bekommen haben. Das war zur damaligen Zeit ein enormer Betrag, da einfache Zimmer im Motel 6 oder Super 8 für ca. 30$ erhältlich waren.

Page ist extrem gewachsen und nicht mehr nur als Schlafort für die Fahrt zwischen Grand Canyon und Bryce Canyon bekannt. Der Hype um den Antelope Canyon fing meines Erachtens erst Mitte der 2000er an. Da ich von den Bildern die im Netz begeistert war, stand ein Besuch dieser Schlucht auf unserem Plan. Die Navajos wissen inzwischen auch um diesen Schatz auf ihrem Gebiet und rufen aktuell 48$ + Tipp für den Zugang zum Canyon in Form einer geführten Tour auf. Dabei wird man auf Pickups ca. 3 Meilen zum eigentlichen Eingang gefahren und dann innerhalb einer knappen Stunde durch den Canyon gescheucht. Morgens um 11:00 Uhr kann man auch noch an einer Fototour teilnehmen, die dann knappe 2 Stunden dauert und 128$ pro Person kostet. Dafür darf man dann auch ein Stativ mitnehmen.


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Nach einer kleinen Mittagspause im Ort ging es dann nachmittags nochmals zum Horseshoe Bend. Es folgte eine weitere Übernachtung in Page.


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Nach reichhaltigem Frühstück ging es dann morgens zum Monument Valley. Aufgrund des Reiseberichts vom brezelmann hatte ich hier ein Zimmer im „The View Hotel“ reserviert. Der Name macht dem Hotel alle Ehre. Die Aussicht vom Balkon war atemberaubend.

Nach der Ankunft drehten wir zuerst eine Runde auf dem Loop Drive. Danach ging es zum Diner im Hotel und dann zum Sonnenuntergang auf den Balkon unseres Zimmers.


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Natürlich habe ich auch hier ein Timelapse Vide vom Sonnenuntergang aufgenommen.





Morgens dann die gleiche Prozedur mit dem Sonnenaufgang.




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Vom Monument Valley ging es dann über einen kleinen Umweg (UT 261) kurz hinter Mexican Hat in Richtung des Hauptziels unserer Reise, dem Ort Moab.


Nach einigen Kilometern wird die 261 zu einer Gravelroad, die sich dann in vielen Serpentinen an der Mesa hochwindet. Es bieten sich einige Buchten, in denen man eine schöne Aussicht geniessen kann.

Oben auf der Mesa angekommen, entschieden wir uns dann kurzfristig noch einen Abstecher zum Natural Bridges National Monument zu machen. Hier kann man 3 „Naturbrücken“ bestaunen. Da diese recht weit von den Viewpoints entfernt liegen ist die Aussicht nicht so spektakulär.

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Kurz vor Moab findet man dann noch den Wilson Arch, direkt an der Hauptstrasse.


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Lonici

Well-Known Member
Tolle Bilder Arndt! Wollte schon nachfragen, wo denn dein Bericht bleibt :009:.

Da kommen wunderbare Erinnerungen an letztes Jahr hoch - schön. Wie ich sehe, war das Wasser des Colorado eher blau, wir durften ihn in matschbraun bewundern. :0141:

Auch wir fanden das Essen bei Big John super!

Freue mich auf mehr. :001:
 

TiPi

Moderator
Moderator
Antelope fand ich den schönsten Canyon überhaupt. :002: Ihr ward aber im Upper, oder? Bei unserem mußte man von oben durch einen schmalen Spalt über eine Leiter reinklettern :mrgreen:
 

Arndt

Well-Known Member
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In Moab widmeten wir uns intensiv dem eigentlichen Hauptgrund unserer Reise: 5 Tage Offroaden!


Am ersten Tag fuhren wir den 7 Mile Rim und den Wipe Out Hill Trail.


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Hier noch ein paar bewegte Bilder von diesem Trail:





Dienstags ging es dann auf den Kane Creek Trail. Dieser Trail begann total einfachmit einer Fahrt durch ein malerisches Tal unterbrochen von einzelnen Wasserdurchfahrten durch den Kane Creek. Kurz vor Schluss wies der Trail aber noch einige recht schwere Hindernisse auf.


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Auch hier wieder ein paar bewegte Bilder:





Der Mittwoch war Damentag. An diesem Tag wurden wir von unseren besseren Hälften durch einen schönen Rundkurs durch Onion Creek, Kokopelli Trail, Polar Mesa, Thomson Canyon und Castleton Gateway Road kutschiert. Obwohl diese Trails nur ganz wenige und extrem leichte Hindernisse aufwiesen war meine Holde am Abend „total fertig und müde“ von der Fahrerei.


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Dinosaurier Tracks

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Am letzten Tag liessen wir es nochmal richtig krachen. Der Steel Bender Trail machte seinem Namen alle Ehre.


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Dazu passend auch noch ein Video:





Ursprünglich hatten wir geplant über Durango und einer Übernachtung in Aspen nach Denver zu fahren. In diesem Jahr war der Winter aber sehr hartnäckig und die Rockies Ende Mai noch stark schneebedeckt. In Aspen war auch noch Saison, so dass die Zimmerpreise jenseits von Gut und Böse lagen. Glücklicherweise hatten wir hier nichts vorgebucht.


Daher entschieden wir uns auf direktem Weg nach Denver zu fahren und im Großraum Denver nach einer Unterkunft zu suchen. Bei wohligen 30°C verliessen wir Moab auf einer Nebenstrecke in Richtung Nord-Ost um dort dann auf die Interstate zu gelangen. In Colorade verschlechterte sich dann das Wetter und wir mussten auf der I70 trotzdem noch über 2 Pässe. Der erste Pass bei Vail hatte eine Höhe von ca. 3.200 m. Der leichte Nieselregen ging in leichten Schneefall über und die Temperatur fiel auf 33°F – also 0,5°C. Bei einem kurzen Zwischenstopp in den Outlets von Silverthorne war es trotzdem in der Sonne mit kurzer Hose und T-Shirt auszuhalten. Der 2. Pass führte uns dann auf mehr als 3.400 m Höhe. Hier nahm der Schneefall noch weiter zu und ich war froh den „alten Pass“ nicht mehr fahren zu müssen und die „Abkürzung“ durch den Eisenhower Tunnel nehmen zu können. Dabei durchfuhren wir die amerikanische Wasserscheide (continental divide).


Je tiefer wir kamen, desto besser wurde das Wetter und wir entschlossen uns bis nach Castle Rock, einem südlichen Vorort von Denver, zu fahren.


Die heutigen Bilder wurden zum Grossteil aus dem fahrenden Auto heraus gemacht und sind deshalb leider etwas verschwommen.


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Nach der letzten Übernachtung gingen wir vormittags letztmalig in diesem Urlaub ins Outlet. Von dort aus ging es dann auf direktem Weg zum Flughafen, wo wir uns vor dem Check In zum ersten Mal seit 2 Wochen wieder eine lange Hose und feste Schuhe anzogen. In der Lounge konnten wir dann noch die letzten 20 Minuten des CL-Finales gucken bevor es in den Flieger ging.

- Ich habe fertig -
 

brezelman

Well-Known Member
Ist schon toll was Du für Touren machst. So eine Offroadtour würde mir auch großen Spaß machen.

Schade, dass beim Sunset im Valley, Dir die Wolken im Westen die Röte geraubt haben. :-(
 
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