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Grausam Hunde auf der Urlaubsinsel Kreta gequält
Von CHRISTINA VEJR
Das Auge des kleinen Dackel-Mischlings ist blutunterlaufen und quirlt aus dem Schädel. „Lazarus” hat unsägliche Schmerzen – und große Angst.
Denn der süße Hund aus Kreta hat Schreckliches erlebt: Ein Inselbewohner schlug ihm ein Brett auf den Kopf. Immer wieder, so doll, bis es dem Tier die Augen rausdrückte...
TIERQUÄLEREI AUF KRETA – UND DIE TOURIS BEKOMMEN NICHTS MIT! EINE DEUTSCHE HILFT...
Die gebürtige Kielerin Silke Wrobel (60) lebt seit 1988 auf Kreta
Auch dieses Jahr machen wieder tausende Deutsche Urlaub auf der griechischen Insel. Was sie nicht sehen: Abseits der Hotelanlagen und schönen Strände werden herrenlose Katzen und Hunde, Esel und Eulen zu Tode gequält – aus Spaß und Gleichgültigkeit.
Einer von ihnen ist der kleine „Lazarus”. Im März lief er auf der Suche nach Futter durch die Gärten der Inselbewohner. Da packte ihn plötzlich ein Mann, klemmte sich den Hund zwischen die Beine, griff nach einem Brett und schlug „Lazarus” damit immer wieder auf dem Kopf. Der Mischling winselte, jaulte, hatte Todesangst. Als ihm die Augen rausquollen, hatte der Tierquäler genug und schmiss ihn zum Sterben in eine Mülltonne.
Eine Nachbarin fand „Lazarus” und alarmierte die deutsche Tierschützerin Silke Wrobel (60). Die gebürtige Kielerin lebt seit 1988 auf Kreta. Sie kam damals, um sich von einer Krebserkrankung zu erholen – und war geschockt von dem Leid der einheimischen Tiere. Seitdem widmet sie ihr Leben der Rettung dieser armen Kreaturen und steckte ihre gesamten Ersparnisse in einen Tierschutzverein. 2004 erhielt sie dafür sogar das Bundesverdienstkreuz.
Tierquälerei auf Kreta
„Rosalina” wurde aus Spaß der Schwanz abgehackt. In ihre Wunden haben sich Würmer eingenistet. Die Tierschützerin fand sie vor zwei Jahren festgebunden am Waldrand. Jetzt lebt die Hündin in der Schweiz
Foto: Tierfreunde Kreta e.V
Sie sagt: „Ich wusste damals gar nicht, wo ich zuerst anfangen sollte. An jeder Ecke fand ich festgebundene, abgemagerte Hunde mit Würmern und Zecken, Katzen, denen die Augen ausgestochen und die Schwänze abgehackt wurden. Eulen, die angeblich Unglück bringen und deshalb in Öl getaucht wurden. Und kleine Welpen, mit denen Fußball gespielt wurde.”
Rund 10 000 Tiere hat die Tierschützerin seitdem gerettet, auch den kleinen „Lazarus”. Silke Wrobel: „Ich nahm ihn mit in unsere Krankenstation. Er war völlig verstört und fast ohnmächtig. Leider mussten wir ihm das rechte Auge entfernen, es war nicht mehr zu retten. Auf dem linken kann er noch schwach sehen.”
Es dauerte fast sieben Monate, bis der kleine Hund wieder gesund war – zumindest körperlich. Was der Arzt nicht heilen konnte, ist seine seitdem große Angst vor Menschen.
Darum kümmert sich ab September eine Familie aus dem Bergischen Land. Denn: Silke Wrobel versucht, allen geretteten Hunden und Katzen ein liebevolles Zuhause in Deutschland, Österreich oder der Schweiz zu vermitteln. Dafür ist sie auf Spenden und Flugpaten angewiesen, die die Tiere auf ihrem Rückflug mitnehmen.
Für „Lazarus” hat sie das alles gefunden. In etwa zwei Wochen kommt er in Düsseldorf an. Dort erwarten ihn ein Ehepaar mit zwei Kindern, ein Spielkamerad, ein warmes Körbchen und ganz viel Liebe – für ein glückliches Hundeleben.
Möchten Sie spenden, Flugpate werden oder sich über den Tierschutzverein von Silke Wrobel informieren: www.tierfreunde-kreta.de
Quelle Bid.de
Unfassbar fuer mich. So schlimm ist es nicht mal in der Karibik
Von CHRISTINA VEJR
Das Auge des kleinen Dackel-Mischlings ist blutunterlaufen und quirlt aus dem Schädel. „Lazarus” hat unsägliche Schmerzen – und große Angst.
Denn der süße Hund aus Kreta hat Schreckliches erlebt: Ein Inselbewohner schlug ihm ein Brett auf den Kopf. Immer wieder, so doll, bis es dem Tier die Augen rausdrückte...
TIERQUÄLEREI AUF KRETA – UND DIE TOURIS BEKOMMEN NICHTS MIT! EINE DEUTSCHE HILFT...
Die gebürtige Kielerin Silke Wrobel (60) lebt seit 1988 auf Kreta
Auch dieses Jahr machen wieder tausende Deutsche Urlaub auf der griechischen Insel. Was sie nicht sehen: Abseits der Hotelanlagen und schönen Strände werden herrenlose Katzen und Hunde, Esel und Eulen zu Tode gequält – aus Spaß und Gleichgültigkeit.
Einer von ihnen ist der kleine „Lazarus”. Im März lief er auf der Suche nach Futter durch die Gärten der Inselbewohner. Da packte ihn plötzlich ein Mann, klemmte sich den Hund zwischen die Beine, griff nach einem Brett und schlug „Lazarus” damit immer wieder auf dem Kopf. Der Mischling winselte, jaulte, hatte Todesangst. Als ihm die Augen rausquollen, hatte der Tierquäler genug und schmiss ihn zum Sterben in eine Mülltonne.
Eine Nachbarin fand „Lazarus” und alarmierte die deutsche Tierschützerin Silke Wrobel (60). Die gebürtige Kielerin lebt seit 1988 auf Kreta. Sie kam damals, um sich von einer Krebserkrankung zu erholen – und war geschockt von dem Leid der einheimischen Tiere. Seitdem widmet sie ihr Leben der Rettung dieser armen Kreaturen und steckte ihre gesamten Ersparnisse in einen Tierschutzverein. 2004 erhielt sie dafür sogar das Bundesverdienstkreuz.
Tierquälerei auf Kreta
„Rosalina” wurde aus Spaß der Schwanz abgehackt. In ihre Wunden haben sich Würmer eingenistet. Die Tierschützerin fand sie vor zwei Jahren festgebunden am Waldrand. Jetzt lebt die Hündin in der Schweiz
Foto: Tierfreunde Kreta e.V
Sie sagt: „Ich wusste damals gar nicht, wo ich zuerst anfangen sollte. An jeder Ecke fand ich festgebundene, abgemagerte Hunde mit Würmern und Zecken, Katzen, denen die Augen ausgestochen und die Schwänze abgehackt wurden. Eulen, die angeblich Unglück bringen und deshalb in Öl getaucht wurden. Und kleine Welpen, mit denen Fußball gespielt wurde.”
Rund 10 000 Tiere hat die Tierschützerin seitdem gerettet, auch den kleinen „Lazarus”. Silke Wrobel: „Ich nahm ihn mit in unsere Krankenstation. Er war völlig verstört und fast ohnmächtig. Leider mussten wir ihm das rechte Auge entfernen, es war nicht mehr zu retten. Auf dem linken kann er noch schwach sehen.”
Es dauerte fast sieben Monate, bis der kleine Hund wieder gesund war – zumindest körperlich. Was der Arzt nicht heilen konnte, ist seine seitdem große Angst vor Menschen.
Darum kümmert sich ab September eine Familie aus dem Bergischen Land. Denn: Silke Wrobel versucht, allen geretteten Hunden und Katzen ein liebevolles Zuhause in Deutschland, Österreich oder der Schweiz zu vermitteln. Dafür ist sie auf Spenden und Flugpaten angewiesen, die die Tiere auf ihrem Rückflug mitnehmen.
Für „Lazarus” hat sie das alles gefunden. In etwa zwei Wochen kommt er in Düsseldorf an. Dort erwarten ihn ein Ehepaar mit zwei Kindern, ein Spielkamerad, ein warmes Körbchen und ganz viel Liebe – für ein glückliches Hundeleben.
Möchten Sie spenden, Flugpate werden oder sich über den Tierschutzverein von Silke Wrobel informieren: www.tierfreunde-kreta.de
Quelle Bid.de
Unfassbar fuer mich. So schlimm ist es nicht mal in der Karibik