Aus dem WWW Urlaubstage der Amerikaner

J

Jochen

Guest
In Deutschland haben auch rund 12% der arbeitenden Bevölkerung - so wie ich - keinen bezahlten Urlaub: Die Selbstständigen :0141:
 

Goofy

Well-Known Member
Ich vermute mal, dass in den USA auch die nichtselbständige Bevölkerung gemeint ist.
 

Moränen

Well-Known Member
Das sind die Vorteile der Selbstständigkeit - man hat zwar keinen Urlaub, kann sich aber trotzdem Freizeit nehmen (wenns läuft!).

Mike
24 Jahre angestellt + 10 Jahre selbständig
 

Annette21

Well-Known Member
Wenn man nicht alleine arbeitet, sondern gute Angestellte und wie wir auch noch einen Junior im Betrieb hat, kann man als Selbständiger auch viel Urlaub machen. Wir nehmen uns im Schnitt 12 Wochen im Jahr. Tendenz steigend.
 

Goofy

Well-Known Member
Ich denke auch, wer als Selbstständiger nicht in den Urlaub fahren kann, macht eindeutig was falsch.
 
J

Jochen

Guest
Wenn man nicht alleine arbeitet, sondern gute Angestellte und wie wir auch noch einen Junior im Betrieb hat, kann man als Selbständiger auch viel Urlaub machen. Wir nehmen uns im Schnitt 12 Wochen im Jahr. Tendenz steigend.

Ich denke auch, wer als Selbstständiger nicht in den Urlaub fahren kann, macht eindeutig was falsch.

Das kann man leider genauso wenig verallgemeinern wie die Situation in den USA: Bei den erfolgreichen Selbstständigen oder Arbeitnehmern ist es natürlich kein Problem wenn die Einkünfte während der zeit des Urlaubs ausbleiben (wobei man das bei einem Betrieb der weiterläuft ja nicht hat, aber dann ist man ja auch eher Unternehmer als Selbstständiger...) - nur leider trifft es ja hier wie dort diejenigen hart die sowieso schon am Minimum (oder darunter) sind. Hierzulande sind sehr viele "selbstständig" die fast am Hungertuch nagen: Kurierfahrer, Zustelldienste usw.
Dafür gibt es eigentlich das Gesetz gegen die Scheinselbstständigkeit, nur leider greift das sehr selten.
Und auch in den USA sind es ja - wie aus dem Artikel hervorgeht - meist die Billiglöhner (die oft auch noch körperlich am härtesten arbeiten) denen sowas verwehrt wird (weil sie eben beliebig austauschbar zu sein scheinen) - Sozialdarwinismus halt :093:

Ich bin mein ganzes Leben lang selbstständig bzw. Freiberufler, habe außer im Studentenjob nie als Angestellter gearbeitet - trotzdem finde ich es mehr als traurig das eine Nation die Anspruch auf eine Art Führung der zivilisierten Welt erhebt solch grundlegende soziale Errungenschaften wie bezahlte Feiertage oder Mindesturlaub nicht gesetzlich geregelt bekommt. Das ist natürlich die viel beschworene große Freiheit (speziell der Unternehmer) - wer davon ausschließlich profitiert steht wohl außer Frage.....
Was mich dabei immer etwas erstaunt: Privat sind die Amerikaner auch im sozialen Leben ja überwiegend sehr hilfsbereit, einsatz- und spendenfreudig - nur dagegen das so etwas generell verbindlich geregelt wird sträuben sie sich mit Händen und Füßen. Das ist für mich entweder etwas schizophren oder sehr berechnend ("Gutes tun" für Gegenleistung irgendeiner Art....) :0025:
 

Goofy

Well-Known Member
Ich glaube das liegt daran, dass sich die Wohlhabenden Amerikaner bei gesetzlich geforderte Leistungen nicht selbst als Wohltäter in die Öffentlichkeit stellen können, was bei freiwilligen Hilfsleistungen gern in Anspruch genommen wird.
Gerade an Thanksgiving beobachte ich in im TV und auch bei direkten Gesprächen mit Nachbarn sehr oft, dass man sich bei diesen "turkey for all Aktionen" gern in den Medien präsentiert oder zumindest beim BBQ gern davon spricht.
Frei nach dem Motto: "Tue Gutes wenn dich einer dabei sehen kann". :0391: .....(aber immer noch besser so als nichts).

Gruß Thomas
 
Oben