E
Ehemaliger User
Guest
da stimme ich Dir auch zu Florian !
3 Fragen zur neuen Flugsteuer
- Ersteller sunvacation
- Erstellt am
Manny
Well-Known Member
Es beruhigt mich doch irgendwie, daß es hier die meisten mit dieser Steuer nicht so tangiert. Schließlich bricht dann der Vermietungsmarkt in FL nicht zusammen.
Ich ärgere mich natürlich, daß mir mal wieder 200,-- € aus dem Kreuz geleiert wurden, Mietwägen sind gerade auch ganz schön teuer, aber was solls. Irgendwo spar ichs halt wieder ein. Also ich bringe weniger Geld in den Wirtschaftskreislauf und mehr in den Steuerkreislauf.
Besonders ärgerlich für mich ist, daß mit diesem Geld andere Staatsschulden beglichen worden sind. Ich flieg jetzt für Griechenland nach FL
Ich ärgere mich natürlich, daß mir mal wieder 200,-- € aus dem Kreuz geleiert wurden, Mietwägen sind gerade auch ganz schön teuer, aber was solls. Irgendwo spar ichs halt wieder ein. Also ich bringe weniger Geld in den Wirtschaftskreislauf und mehr in den Steuerkreislauf.
Besonders ärgerlich für mich ist, daß mit diesem Geld andere Staatsschulden beglichen worden sind. Ich flieg jetzt für Griechenland nach FL
J
Jochen
Guest
Besonders ärgerlich für mich ist, daß mit diesem Geld andere Staatsschulden beglichen worden sind. Ich flieg jetzt für Griechenland nach FL
Wenn die EU Griechenland hätte pleite gehen lassen, dann wäre das für USA-Urlauber erheblich teurer geworden als die Flugsteuer - dann wäre der Euro nur noch die Hälfte wert.....
peter05
Well-Known Member
Ich halte die Pleite eines kleinen Landes wie Griechenland, als ökonomisch verkraftbar. Die "Rettung" hatte wohl eher eine symbolische Bedeutung für die EU.
Caloosa
Well-Known Member
Oha... hier spricht die Stimme eines wirtschaftswissenschaftlich/ökonomisch nicht vorgebildeten Menschen. Von einer symbolischen Bedeutung in diesem Zusammenhang zu reden, finde ich recht gewagt.
Florian B.
Well-Known Member
Dann hast Du aber einen langen Frühjahrsschlaf gehalten als der Euro in die Knie ging...
Manny
Well-Known Member
Wenn in Griechenland jetzt die Drachme wäre......wir wissen es ja nicht in letzter Konsequenz ob dies besser gewesen wäre. Für beide Seiten. Es gibt ja auch noch Irland das faktisch insolvent ist. Spanien ist auch schwierig, etc.
Ob diese Geldflutungen in dieser Größenordnung richtig waren, wissen wir auch noch nicht. Die Krise ist noch nicht rum. Ich rechne mit einem starken Rücksetzer in der 2.Jahreshälfte 2011.
Ob diese Geldflutungen in dieser Größenordnung richtig waren, wissen wir auch noch nicht. Die Krise ist noch nicht rum. Ich rechne mit einem starken Rücksetzer in der 2.Jahreshälfte 2011.
Reisefieber
Well-Known Member
Was ich erwarte?
- Taten! Anstatt das ganze Jahr über Wahlkampf in den einzelnen Bundesländern zu machen und sich den Kopf über aktuelle Wählerumfragen zu zerbrechen, erwarte ich dass die endlich mal was auf die Beine stellen, Gesetze verabschieden, Reformen durchsetzen! Auch wenn diese unangenehm sind. In der heutigen Situation bzgl. Staatsverschuldung sind wir nur weil in den letzten 30 Jahren keine Partei die Eier dazu in der Hose hatte. Nur ja keine Wählerstimmen verlieren. Lieber den Karren komplett in den Dreck reiten.
Was seit der letzten Bundestagswahl umgesetzt wurde ist eine absolute Frechheit.
- Anwesenheit im Bundestag! Wenn ich die täglichen Bilder des halbverwaisten Bundestags sehe, dann geht mir das Messer im Sack auf. Keine Frage, es kann nicht immer jeder anwesend sein. Wenn die Abwesenheit aber wie allzuoft mit den anderen 5-8 Jobs der Frau oder des Herrn Abgeordnete/r zusammenhängt, dann geht das gar nicht klar. Es gehört ein ganz klares Verbot für "Nebenjobs" der Politiker in der freien Wirtschaft her! Der "Interessenkonflikt" ist doch vorprogrammiert. Ich hätte für "Interessenkonflikt" andere Namen in der Art wie "Bestechlichkeit" ...
- Politiker die auch wirklich das Volk vertreten! Sie werden gewählt und machen dann das was ihnen gerade passt. Außer es stehen gerade wieder irgendwo Wahlen an ... In dem Fall siehe nächsten Punkt.
- Halten von Wahlversprechen! Den Parteien und Politikern bereits vorab als nicht durchführbar bekannte, wählerlockende Wahlversprechen gehören bestraft. Und zwar von den Wählern! Leider vergessen die meisten Wähler innerhalb von vier Jahren die ganzen Lügen.
- Mehr Transparenz! Vielleicht habe ich da ein wenig naive Ansichten ... aber warum zum Geier werden so viele Bundestagssitzungen und auch Parteisitzungen unter Ausschluß der Öffentlichkeit gemacht? Sorry ... aber das sind UNSERE Vertreter, von UNS gewählt, die gut für UNS und UNSERE Zukunft sorgen sollen. Was gibt es da im geschlossenen Kämmerchen zu mauscheln? "Wie verarschen wir das dumme Volk weiterhin am Besten?" ??? Mit Sicherheit gibt es auch hier Themen welche nicht unbedingt für "Jedermann" gedacht sind. Aber mir ist das eindeutig zu viel.
- Weniger Arroganz seitens der Politiker! Z.B. Höre ich viel zu oft Sätze wie "Das sind doch nur Stammtischparolen" oder andere abwertende Dinger ... Somit sind also alle Stammtischsitzer ahnungslose Idioten? Hallo?!? Haben die den Schuß nicht gehört? Das sind auch deren Wähler.
- Etwas mehr Zusammenarbeit zwischen Regierung und Opposition! Klar ... die einen sind sauer, weil sie nicht gewählt wurden. Aber in unserem Bundestag ist es doch beinahe nicht möglich auch nur die kleinste Sache grundsätzlich oder wenigstens ohne wochenlanges großes Gezeter an den Start zu bekommen. Schon rein aus Prinzip ist die Opposition gegen absolut alles was von den regierenden Parteien eingebracht wird. Selbst wenn es etwas ist, was die Opposition ein paar Jahre zuvor im eigenen Wahlkampf vorhatte. Wie im Kindergarten und fast nicht auszuhalten ...
- Abschaffen, bzw. komplette Überarbeitung der unsäglichen Subventionspest in unserem Land!
- Ein klares und durchschaubares Steuersystem!
- Verwendung der Steuern für das wofür sie auch bezahlt wurden!
- Weniger Steuerverschwendung! Siehe Schwarzbuch der Steuerverschwendung.
- Eine zumindest teilweise an der Leistung gemessene Vergütung für unsere Politiker! Wie das ausehen soll? Keine Ahnung ... schlaue Köpfe könnten sich da sicher etwas einfallen lassen.
Sowieso gehören da ganz andere Saiten aufgezogen! Volle Rente nach ein paar Jahren MdB? Übergangsgeld? Volle Bezahlung des Dienstwagens, des Chauffer und was weiß ich alles? Selbstbestimmung der Diätenhöhe und Diätenerhöhungen? Sagt mal ... gehts noch?
- Die ganze Sonderbehandlung gehört abgeschafft! Jetzt mal im Ernst: Wenn ich heute in meinem Job die beleidigte Leberwurst raushängen lasse und einfach ab morgen kommentarlos nicht mehr zu Arbeit komme, dann habe ich spätestens nach drei Tagen die fristlose Kündigung. Mit ein wenig Pech obendrauf sogar noch Schadensersatzforderungen.
Wenn aber ein Herr Kohl, sorry ... Herr Doktor Kohl, 3 Monate lang nicht seiner Tätigkeit nachgeht weil er beleidigt über den Untersuchungsausschuß ist, dann bekommt er schön sauber seine Bezüge weiterbezahlt.
Oder wenn der Herr Lafontaine (ebenfalls beleidigt) für Monate nicht im Bundestag erscheint, dann kriegt dieser ebenfalls alles schön weiterbezahlt. Mit welchem Recht oder welcher Begründung frage ich mich ...
Wenn das nicht alles WIR bezahlen würden, dann müsste ich über solche Dinge beinahe lachen.
Ich weiß gar nicht wo ich aufhören soll aber ich mache hier besser mal Schluß.
Das Thema Politik ist für mich seit Jahren ein dunkelrotes Tuch und die abendlichen innerpolitischen Nachrichten bringen mich jedes Mal auf die Palme. Zur Zeit (also seit Jahren) halte ich den ganzen Haufen für einen völlig überbezahlten, überpriviligierten Kindergarten. Deren Hauptziel ist nicht das Wohl des Landes und dessen Einwohner, sondern der Inhalt Ihrer Geldbeutel. Ziel und Aufgabe klar verfehlt!
Ich fühle mich täglich massiv verarscht und das kotzt mich richtig an. (sorry)... :0521:
Alles wird gut
Reisefieber
Well-Known Member
Ich sehe das auch etwas anders!
Die haben betrogen, als gehören Sie bestraft. Wenn man schwache Länder aus dem Euro Raum heraus nimmt, stärkt das den Euro letzendlich und man zeigt ganz klar, dass Konsequenzen zu befürchten sind, wenn man sich nicht an die Regeln hält. Warum sollen die neuen Länder nciht betrügen um in die Eurozone aufgenommen zu werden? Ihnen passiert doch sowieso nichts.
peter05
Well-Known Member
Richtig.
Wo bleibt da noch der Anreiz für die anderen "fast Pleite" Staaten ihren jeweiligen Haushalt wieder in den Griff zu bekommen?
Nach dem Motto: Wir leben auf großem Fuße, und wenn wir umfallen, haben wir ja noch unsere Mitgliedsstaaten die uns wieder auf die Beine holen.
J
Jochen
Guest
Wenn Volkswirtschaft und globale Ökonomie doch so einfach wäre....
Dann bräuchten wir kein Studium für sowas, dann könnte man das alles machen wie im Familienhaushalt - ist nur leider nicht so, die Zusammenhänge sind unendlich viel komplexer....
Manny
Well-Known Member
Wenn Volkswirtschaft und globale Ökonomie doch so einfach wäre....
Also wenn die Leute mehr in der Wirtschaft lernen würden wie die Geschäfte funktionieren und nicht in der Schule, wären wir erheblich weiter. Nichts schlimmeres wie ein Geschäftspartner frisch von der Uni. Nur meine Meinung.
Die Wirtschaft wird in der Wirtschaft gemacht. Und zu so später Stunde sag ich dann auch mal gerne Prost
Wo ist denn der Smily mit dem Humpen?
Die Wirtschaft wird in der Wirtschaft gemacht. Und zu so später Stunde sag ich dann auch mal gerne Prost
OT - HIER:
Florian B.
Well-Known Member
Beim letzten Satz stimme ich Dir zu.
Die Merheit hat es aber anscheinend so gewollt, sonst wäre das Wahlergebnis ja nicht zustande gekommen.
Während der 20-22 Sitzungswochen haben die Abgeordneten Präsenzpflicht in Berlin. Da wir jedoch kein reines Redeparlament haben sondern ein Rede- und Arbeitsparlament gibt es neben den Plenarsitzungen noch Arbeitsgruppen, Ausschüsse, Komissionen usw. im Bundestag, deren Arbeit teilweise parallel stattfindet, weil es sich gar nicht anders organisieren lässt.
Wer nicht zu den Plenarsitzungen anwesend sein kann muß sich übrigens in eine Abwesenheitsliste eintragen.
Die erwähnten 5-8 Jobs sind übrigens ausserhalb der Sitzungswochen wahrzunehmen. Hier kann man den Vorwurf machen dass die Damen und Herren sich in dieser Zeit um ihren Wahlkreis zu kümmern haben.
Gleichzeitig sind diese Nebenjobs aber eine Kontrollfunktion - es hat schon seinen grund dass die Politik in bestimmten Aufsichtsräten sitzt...
Ich gehe davon aus, dass Du zur Wahl gegangen bist. Was konkret hat denn der Abgeordnete Deines Wahklreises vorher gesagt und hinterher anders gemacht? Hast Du ihn darauf mal angesprochen?
Welche Sitzungen meinst Du denn? Das Fraktionssitzungen nicht öffentlich sind liegt doch auf der Hand, wäre schlimm, wenn es anders wäre...
ansonsten ist doch das 'Leben' des Bundestages gut nachvollziehbar, wenn man denn möchte...
Dazu schreib ich jetzt mal nix...
Sorry: was für ein Quatsch!
Ich ERWARTE von der Opposition, dass sie so handelt und sich nicht den anderen anbiedert: wenn meine Partei in der Opposition ist soll sie sich gefälligst nicht anbiedern sondern Politik gegen die anderen machen und diese zu Kompromissen bewegen!
Das das Steuersystem undurchschaubar ist stimmt, wobei es für den normalen Arbeitnehmer eigentlich recht unkompliziert ist.
Die Forderung nach einer Verwendung der Steuern wofür sie bezahlt werden ist Unfug!
Wie willst Du denn Kindergeld finanzieren? Von der Kindersteuer? Nur mal als Beispiel... das ist ein ganz normaler geschäftlicher Vorgang, Geld umzubuchen und anders zu verwenden, wird im täglichen Geschäftsleben in jedem Unternehmen so gehandhabt.
Dienstwagen und Chauffeu stehen nur den Ministern zu. Die Abgeordneten können auf die sogenannte Fahrbereitschaft zurückgreifen.
Volle Rente gibt es nach mindestens zwei Legislaturperioden Bundestagszugehörigkeit. In Anbetracht der Tatsache, dass die meisten erstens älter sind und zweitens länger dem Bundestag angehören finde ich das nicht so schlimm.
Soviel zum Thema: Stammtischparolen
J
Jochen
Guest
Und nur mal nebenbei angemerkt: Jeder Minister würde in der freien Wirtschaft ein x-faches an Gehalt beziehen und auch (fast) jeder Abgeordnete, der seine Aufgabe halbwegs ernsthaft betreibt könnte bei gleichem Zeitaufwand in der freien Wirtschaft in der Regel ein besseres Gehalt verdienen bzw. das Gleiche mit weniger zeitlichem Aufwand - ich jedenfalls würde für das Geld den Job mit dem Zeitaufwand (60-70 Stunden/ Woche) nicht machen wollen....
E
Ehemaliger User
Guest
jaja, dazu müsste er auch vorher erstmal einen guten Job machen, um überhaupt erst in diese Gehaltsliga der freien Wirtschaft zu kommen.
Wenn Du mich fragst, sind die meisten (ehem.) Minister nur in den Vorständen der freien Wirtschaft wegen ihrem Namen und nicht wegem ihrem genialen Geschick, wirtschaftlich führen zu können.
Wären sie nie Minister gewesen (also unknown), wer weiss ob die so hoch kommen würden.
Grüsse
J
Jochen
Guest
Na klar, und zum Minister werden sie auch nur weil sie sich "hochschlafen", keinerlei Ahnung haben und nichts auf die reihe bekommen.....
Ganz sicher sind Minister nicht immer Fachleute auf ihrem gebiet, aber wenn man bis auf so einen Posten kommt, dann muss man schon eine Menge Geschick im Umgang mit Menschen, politisches und soziales Gespür, Verhandlungsgeschick und Diplomatie, Durchsetzungskraft und Stehvermögen haben, sonst kommt keiner auf so einen Posten - und das sind genau die Eigenschaften, die sie auch für die Industrie interessant machen. Nicht ihre Fähigkeiten als Ingenieur, Betriebswirt oder sonstige Fachkenntnisse.
Was ich mich manchmal ernsthaft frage: Wenn das hier alles sooooo schlecht ist: Warum ist man dann noch hier wenn es einem alles nicht passt? Wenn mich das alles derart frustrieren würde, dann würde ich doch morgen abhauen - allerdings setzt das dann auch wieder Entschlusskraft, Risikofreude und Engagement voraus. Alles Eigenschaften mit denen man hier auch durchaus oben schwimmen kann.....
Was sich daraus für mögliche Schlussfolgerungen ergeben warum man hierbleibt obwohl es einem alles nicht gefällt überlasse ich mal jedem Einzelnen.....
Ganz sicher sind Minister nicht immer Fachleute auf ihrem gebiet, aber wenn man bis auf so einen Posten kommt, dann muss man schon eine Menge Geschick im Umgang mit Menschen, politisches und soziales Gespür, Verhandlungsgeschick und Diplomatie, Durchsetzungskraft und Stehvermögen haben, sonst kommt keiner auf so einen Posten - und das sind genau die Eigenschaften, die sie auch für die Industrie interessant machen. Nicht ihre Fähigkeiten als Ingenieur, Betriebswirt oder sonstige Fachkenntnisse.
Was ich mich manchmal ernsthaft frage: Wenn das hier alles sooooo schlecht ist: Warum ist man dann noch hier wenn es einem alles nicht passt? Wenn mich das alles derart frustrieren würde, dann würde ich doch morgen abhauen - allerdings setzt das dann auch wieder Entschlusskraft, Risikofreude und Engagement voraus. Alles Eigenschaften mit denen man hier auch durchaus oben schwimmen kann.....
Was sich daraus für mögliche Schlussfolgerungen ergeben warum man hierbleibt obwohl es einem alles nicht gefällt überlasse ich mal jedem Einzelnen.....