Arnie - "Lernt Englisch"

Fuzzy

Well-Known Member
Integration à la Terminator: "Arnie" empfiehlt Einwanderern - "Lernt Englisch!"

  • "So einfach ist das. Ihr müsst eben Englisch lernen"
Für alle lateinamerikanischen Einwanderer in den USA, die rasch Englisch lernen wollen, hat Gouverneur Arnold Schwarzenegger einen einfachen Ratschlag parat: "Ihr müsst nur das spanischsprachige Fernsehen ausschalten", empfahl der gebürtige Österreicher bei einem Kongress hispanischer Journalisten im kalifornischen San Jose. "So einfach ist das. Ihr müsst eben Englisch lernen."
Der aus der Steiermark stammende kalifornische Gouverneur erzählte dann, wie er selbst ohne ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache in den USA angefangen habe. Er habe so wenig wie möglich Deutsch gesprochen und versucht, sich in der Landessprache verständlich zu machen.

Kopfschütteln bei Hispano-Journalisten
Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat mit einer Empfehlung an integrationswillige Einwanderer spanischsprachige Journalisten gegen sich aufgebracht. Auf einem Kongress hispanischer Medienvertreter in San Jose sagte er, wer schnell Englisch lernen wolle, müsse einfach nur das spanische Fernsehen ausschalten. "So einfach ist das", sagte der aus Österreich stammende Gouverneur und frühere Action-Star Hollywoods.

Schwarzenegger hatte seinen Ratschlag gleich mit der Bemerkung eingeleitet, dass er "merkwürdig klingt und politisch inkorrekt ist - ich werde deswegen Probleme bekommen". Er wisse aber, dass er nach seiner Ankunft in den USA nur noch sehr wenig Deutsch gesprochen habe.

Der Präsident der Nationalen Hispanischen Medienvereinigung, Alex Nogales, bezeichnete den Schwarzenegger-Rat als grotesk. "Ich sitze hier kopfschüttelnd und kann es nicht glauben, dass jemand so naiv und daneben sein kann, so etwas zu sagen", sagte er. Hispanische Einwanderer seien auf spanischsprachige Medien angewiesen, um informiert zu sein "und in dieser Gesellschaft zu funktionieren".

(APA/red)
 

kaie

Well-Known Member
Das ist eben der Unterschied. Hispanier brauchen tatsächlich die spanischen Medien, um informiert zu sein. (Hochbezahlte) Schauspieler hingegen leben in ihrem eigenen Kosmos und scheren sich (häufig) einen Dreck um das, was über den Set hinausgeht. Sieht man ja immer wieder mal in den Schwachsinnsinterviews dieser Leute. Ich denke da an Brad Pitt, der nur dummes Zeug von sich gegeben hat (Interview bei Ophra vor einigen Jahren) und auch Götz George, der in einem Interview mal sagte, er lese keine Zeitung und sehe keine Nachrichten, weil er sich dafür nicht interessiere.

Arnold Sch. ist eben genau so ein Exemplar.

Gruß
Kaie
 

admin

Administrator
Teammitglied
Na ja, dafür muss man gar nicht bis in die USA schauen - bei uns reden (bevorzugt bayrische) Politiker ja auch gerne davon, was alles an Deutschkennnissen von Ausländern für die Integration verlangt werden sollen.
Im Urlaub gehen sie dann aber Schweinshaxe essen und Oktoberfest in Florida feiern..... :093:
 

floridaboy

Well-Known Member
(bevorzugt bayrische) Politiker ja auch gerne davon, was alles an Deutschkennnissen von Ausländern für die Integration verlangt werden sollen.
Im Urlaub gehen sie dann aber Schweinshaxe essen und Oktoberfest in Florida feiern..... :093:


Die Bayern sind auch meine Lieblinge. Der eine oder andere von denen könnte selber mal einen Sprachkurs vertragen![-x

Gruß aus dem hohen Norden,
floridaboy


:applaus:NORDDEUTSCHLAND - Wir können alles, sogar hochdeutsch!:applaus:
 

Schekolin

Well-Known Member
Ja, aber auch wenn ihr mich jetzt an die Wand stellt und standgerichtlich erschießt: Ich muss Arnie doch auch Recht geben. Ich habe beruflich sehr viel mit Ausländerkindern zu tun. Vater: Spricht halbwegs Deutsch, Mutter: Gar kein Deutsch, Kinder: mündlich zwar sehr gut, schriftlich sehr wenig, woher sollten sie es denn auch können, zu Hause sprechen sie nur Türkisch, Fernsehen Türkisch, die Freunde sind auch alles Türkischsprechende, in der Schule kommen sie Null mit und ob das jetzt wer hören will oder nicht und auch wenn es politisch inkorrekt ist: Das sind die Analphabeten von morgen! Sie schaffen es nicht , in der Schule mitzukommen, machen eine Klasse oft 2 oder 3´mal, wer nimmt den als Lehrling (in D heißt das glaub´ich Azubi)? Da sind die Probleme vorprogrammiert.

Bei den Polen, Serben, Kroaten, Ungarn ist das bei weitem nicht so krass ausgeprägt.

so, jetzt könnt ihr schießen *duck und weg*:556:
 

admin

Administrator
Teammitglied
Die Beobachtung ist ja gar nicht falsch, nur was für eine Schlussfolgerung soll man daraus ziehen? Mit Verbot von türkischen Medien hat man das Problem doch nicht gelöst - man muss doch die Ursachen finden und dort ansetzen.

Grundsätzlich ist doch wohl klar, das sich nur integriert wer sich auch integrieren will und dazu muss es vielleicht auch irgendwelche Anreize geben. Solange die Ausländer das Gefühl bekommen müssen, sie sind zwar akzeptiert um ungeliebte Arbeit zu erledigen, eine Toleranz gegenüber ihrer Lebensform, Religion oder Kultur gibt es aber nicht, solange ist es doch klar, dass sie sich einigeln und lieber unter ihresgleichen bleiben.

Keine Frage, wenn sie hier leben wollen dann müssen sie sich auch bis zu einem gewissen grad anpassen - aber das muss doch nicht bis zu totalen Assimilation und Aufgabe der eigenen Identität gehen wie viele "gute Deutsche" das gerne verlangen. Da sollte sich jeder mal an die eigene Nase fassen, ob er das machen würde - man braucht sich doch nur die im Ausland lebenden deutschen anzuschauen - da gibt es ebenfalls einen seeeehr großen Prozentsatz, die unter ihresgleichen bleiben, den deutschen Bäcker oder deutschen Schlachter brauchen und die Bild-Zeitung lesen. Sind die denn besser? Wobei ich nicht von Urlaubern spreche sondern von ständig im Ausland Lebenden.

Um die Kurve zum Anfang zu kriegen: Arnie hat sicher nicht unrecht für diejenigen, die die Sprache besser lernen wollen - aber es ist überhaupt keine Lösung für diejenigen, die dafür weder Anreiz noch Notwendigkeit sehen weil sie sich eh als "Underdogs" behandelt fühlen......

Aber das ist ja sowohl für Politiker als auch für Stammtisch-Parolen normal, das man sich nur an Symptomen erifert anstatt die Ursachen dafür zu bekämpfen.....

ust my 2 cents....
 

Ali G.

Well-Known Member
Mhhhh :0025:, ein sehr diffiziles Thema.

Nachdem nun (in D.) schon die dritte, teils vierte Generation türkischstämmiger Kinder aufwächst und leider sehr viele davon schlecht Deutsch sprechen, sollte hier wirklich mal ein emotionsloses Review getätigt werden.

Würden wir in einer idealtypischen Welt leben, würde es diesen Thread gar nicht geben. Aber wir leben eben nicht in einer idealtypischen Welt, wir leben - Gott sei Dank - in einer sehr komplizierten Welt.

Fakt ist nunmal, dass man in dieser kapitalisierten Welt mit anderen Menschen um einen (besseren) Job konkuriert. Wer stärker ist - in unserem Fall also - wer besser gebildet ist, hat bessere Chancen einen (besseren) Job zu bekommen. Also bleibt den Kindern der Zuwanderer auf lange Sicht gar nichts anderes übrig als die einheimische Sprache zu lernen, wenn sie in Deutschland erfolgreich sein wollen.

Fakt 2: Leider ist es nun so, dass die Kinder meistens eben das nachmachen, was sie von den Eltern vorgelebt bekommen (die Zeit der Pubertät lassen wir mal aussen vor :043:). Wenn nun also die Eltern niemals Deutsch (oder im vorliegenden Fall Englisch) lernen, weil sie es nicht für nötig halten und dementsprechend natürlich auch nie Deutsch sprechen, werden die Kinder es eben auch nicht lernen.

Was folgt nun aus dieser Feststellung? Es bleiben zwei Möglichkeiten:
A) Wir überlassen diese Kinder ihrem vorgezeichneten Schicksal.
B) Wir - sprich der Staat (also die den Staat vertretende Politiker) müssen einschreiten. Dies muss, damit sich in diesem Fall nicht nur medienwirksam kurzfristig, sondern langfristig ein Erfolg einstellen kann, per Gesetzgebung erfolgen.

Punkt A) - ich glaube, da sind wir uns alle einig - ist, aus diversen Gründen, keine Option.
Bleibt Punkt B). Hier werden jetzt viele (auch zurecht) einwenden, wieso per Gesetz? Gesetze schränken die persönliche Freiheit ein, außerdem gefährdet man langfristig die kulturelle Vielfalt.

Richtig, dass tut man damit! Aber - und nun schließt sich der Kreis - wir leben nicht in einer idealtypischen Welt in der alle eingewanderten Eltern ihren Kindern Sprachkenntnisse vermitteln (lassen).

Der bisherige Weg der Toleranz, oder auch Laissez-faire-Einstellung, gegenüber den eingewanderten Eltern hat - und das ist Fakt 3 - einfach nicht zum Erfolg geführt.
 

BettyBlue

Well-Known Member
Das ist eben der Unterschied. Hispanier brauchen tatsächlich die spanischen Medien, um informiert zu sein. (Hochbezahlte) Schauspieler hingegen leben in ihrem eigenen Kosmos und scheren sich (häufig) einen Dreck um das, was über den Set hinausgeht. Sieht man ja immer wieder mal in den Schwachsinnsinterviews dieser Leute. Ich denke da an Brad Pitt, der nur dummes Zeug von sich gegeben hat (Interview bei Ophra vor einigen Jahren) und auch Götz George, der in einem Interview mal sagte, er lese keine Zeitung und sehe keine Nachrichten, weil er sich dafür nicht interessiere.

Arnold Sch. ist eben genau so ein Exemplar.

Gruß
Kaie
Ich gebe Arnie da vollkommen Recht. Gaebe es keine spanischen Medien hier und waere nicht jede Telefonansage uns Schilderungen in Geschaeften und Aemtern in spanisch waere das fuer die hispanics hier eine riesige Herausforderung und dann klappt das auch mit dem englisch in kuerzester Zeit.

Na ja, dafür muss man gar nicht bis in die USA schauen - bei uns reden (bevorzugt bayrische) Politiker ja auch gerne davon, was alles an Deutschkennnissen von Ausländern für die Integration verlangt werden sollen.
Im Urlaub gehen sie dann aber Schweinshaxe essen und Oktoberfest in Florida feiern.....
Ach ja? Tja diese Bayern halt wieder gell.... sind schon ein eigenes Volk.:0391:

Die Bayern sind auch meine Lieblinge. Der eine oder andere von denen könnte selber mal einen Sprachkurs vertragen![-x

Gruß aus dem hohen Norden,
floridaboy


NORDDEUTSCHLAND - Wir können alles, sogar hochdeutsch!:applaus:
Nun sei doch nicht so auslaenderUNfreundlich.... ich als Bayerin versuchs ja wirklich dass man mich versteht.:0056:

Ja, aber auch wenn ihr mich jetzt an die Wand stellt und standgerichtlich erschießt: Ich muss Arnie doch auch Recht geben. Ich habe beruflich sehr viel mit Ausländerkindern zu tun. Vater: Spricht halbwegs Deutsch, Mutter: Gar kein Deutsch, Kinder: mündlich zwar sehr gut, schriftlich sehr wenig, woher sollten sie es denn auch können, zu Hause sprechen sie nur Türkisch, Fernsehen Türkisch, die Freunde sind auch alles Türkischsprechende, in der Schule kommen sie Null mit und ob das jetzt wer hören will oder nicht und auch wenn es politisch inkorrekt ist: Das sind die Analphabeten von morgen! Sie schaffen es nicht , in der Schule mitzukommen, machen eine Klasse oft 2 oder 3´mal, wer nimmt den als Lehrling (in D heißt das glaub´ich Azubi)? Da sind die Probleme vorprogrammiert.

Bei den Polen, Serben, Kroaten, Ungarn ist das bei weitem nicht so krass ausgeprägt.

so, jetzt könnt ihr schießen *duck und weg*:556:
da schliess ich mich jetzt einfach mal an... seh ich genau so.

Die Beobachtung ist ja gar nicht falsch, nur was für eine Schlussfolgerung soll man daraus ziehen? Mit Verbot von türkischen Medien hat man das Problem doch nicht gelöst - man muss doch die Ursachen finden und dort ansetzen.

Grundsätzlich ist doch wohl klar, das sich nur integriert wer sich auch integrieren will und dazu muss es vielleicht auch irgendwelche Anreize geben. Solange die Ausländer das Gefühl bekommen müssen, sie sind zwar akzeptiert um ungeliebte Arbeit zu erledigen, eine Toleranz gegenüber ihrer Lebensform, Religion oder Kultur gibt es aber nicht, solange ist es doch klar, dass sie sich einigeln und lieber unter ihresgleichen bleiben.

Keine Frage, wenn sie hier leben wollen dann müssen sie sich auch bis zu einem gewissen grad anpassen - aber das muss doch nicht bis zu totalen Assimilation und Aufgabe der eigenen Identität gehen wie viele "gute Deutsche" das gerne verlangen. Da sollte sich jeder mal an die eigene Nase fassen, ob er das machen würde - man braucht sich doch nur die im Ausland lebenden deutschen anzuschauen - da gibt es ebenfalls einen seeeehr großen Prozentsatz, die unter ihresgleichen bleiben, den deutschen Bäcker oder deutschen Schlachter brauchen und die Bild-Zeitung lesen. Sind die denn besser? Wobei ich nicht von Urlaubern spreche sondern von ständig im Ausland Lebenden.

Um die Kurve zum Anfang zu kriegen: Arnie hat sicher nicht unrecht für diejenigen, die die Sprache besser lernen wollen - aber es ist überhaupt keine Lösung für diejenigen, die dafür weder Anreiz noch Notwendigkeit sehen weil sie sich eh als "Underdogs" behandelt fühlen......

Aber das ist ja sowohl für Politiker als auch für Stammtisch-Parolen normal, das man sich nur an Symptomen erifert anstatt die Ursachen dafür zu bekämpfen.....

ust my 2 cents....
Aber genau die fehlenden Sprachkenntnisse sind ja zum Grossteil dafuer verantwortlich dass man sich selbst ausgrenzt.

Ich bin damals nach Venezuela und war absolut abgeschnitten von deutsch, anfangs auch englisch. War der beste Sprachkurs und die schnellste Integration die man sich vorstellen kann. Innerhalb von 4 Wochen konnte ich spanisch gut genug um mich verstaendlich zu machen, mit Woerterbuch in der Hosentasche....

Hier in den USA brauchst Du kein englisch.... Du bekommst auf spanisch alles gebacken... da liegt der Hund begraben.
 

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich unbeliebt mit meiner Meinung mache .... Wenn ich in einem fremden Land leben und arbeiten möchte, sollte ich mich dort auch anpassen! Dazu gehört nun mal auch die Sprache, wenn ich auf Elternabendenden Mütter sehe die mit ihren Kindern als Übersetzer kommen, weil sie nach mehr als 10 Jahren in D. immer noch nicht die Sprache beherrschen, dann gehen mir die Nackenhaare hoch! Viele wollen sich überhaupt nicht integrieren und sagen dies auch ganz klar! Mein Bruder z.B. hat in seiner Fußballmannschaft einen ausländischen Mitbürger der sagt ganz frei...."Wir wollen hier unser Leben leben wie in unserer Heimat auch, nur unter besseren Bedingungen, an Integration haben die meisten von uns überhaupt kein Interesse. Wir wollen euer Geld und dies ist hier recht einfach zu bekommen".....
Ganz sicher möchte ich hier nicht alle über einen Kamm scheren, denn zu meinem Bekanntenpreis gehören sowohl Türken, als auch Russen und Polen ,die sich im übrigen auch über das Benehmen vieler ihrer Landsleute aufregen!
 

peter05

Well-Known Member
Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich unbeliebt mit meiner Meinung mache .... Wenn ich in einem fremden Land leben und arbeiten möchte, sollte ich mich dort auch anpassen! Dazu gehört nun mal auch die Sprache, wenn ich auf Elternabendenden Mütter sehe die mit ihren Kindern als Übersetzer kommen, weil sie nach mehr als 10 Jahren in D. immer noch nicht die Sprache beherrschen, dann gehen mir die Nackenhaare hoch! Viele wollen sich überhaupt nicht integrieren und sagen dies auch ganz klar! Mein Bruder z.B. hat in seiner Fußballmannschaft einen ausländischen Mitbürger der sagt ganz frei...."Wir wollen hier unser Leben leben wie in unserer Heimat auch, nur unter besseren Bedingungen, an Integration haben die meisten von uns überhaupt kein Interesse. Wir wollen euer Geld und dies ist hier recht einfach zu bekommen".....
Ganz sicher möchte ich hier nicht alle über einen Kamm scheren, denn zu meinem Bekanntenpreis gehören sowohl Türken, als auch Russen und Polen ,die sich im übrigen auch über das Benehmen vieler ihrer Landsleute aufregen!


Bei mir machst Du dich nicht unbeliebt denn ich vertrete die selbe Meinung, leider muss man (als Deutscher) Angst haben eine solche zu vertreten, denn man steht gleich als Rassist da.
Ne, also wenn wir in die USA (oder sonst wo) auswandern, dann passen wir uns auch an, und nicht umgekehrt.
 

rswfan

Chef vom Dienst
Administrator
Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich unbeliebt mit meiner Meinung mache .... Wenn ich in einem fremden Land leben und arbeiten möchte, sollte ich mich dort auch anpassen! Dazu gehört nun mal auch die Sprache, wenn ich auf Elternabendenden Mütter sehe die mit ihren Kindern als Übersetzer kommen, weil sie nach mehr als 10 Jahren in D. immer noch nicht die Sprache beherrschen, dann gehen mir die Nackenhaare hoch! Viele wollen sich überhaupt nicht integrieren und sagen dies auch ganz klar! Mein Bruder z.B. hat in seiner Fußballmannschaft einen ausländischen Mitbürger der sagt ganz frei...."Wir wollen hier unser Leben leben wie in unserer Heimat auch, nur unter besseren Bedingungen, an Integration haben die meisten von uns überhaupt kein Interesse. Wir wollen euer Geld und dies ist hier recht einfach zu bekommen".....
Ganz sicher möchte ich hier nicht alle über einen Kamm scheren, denn zu meinem Bekanntenpreis gehören sowohl Türken, als auch Russen und Polen ,die sich im übrigen auch über das Benehmen vieler ihrer Landsleute aufregen!

Bei mir machst Du dich nicht unbeliebt denn ich vertrete die selbe Meinung, leider muss man (als Deutscher) Angst haben eine solche zu vertreten, denn man steht gleich als Rassist da.
Ne, also wenn wir in die USA (oder sonst wo) auswandern, dann passen wir uns auch an, und nicht umgekehrt.

Hey Leute, ich würde auch am liebsten ausholen und mal so richtig Dampf ablassen. Wenn ich hier Leben möchte (oder in einem anderen Land) - dann hat man sich anzupassen und auch die Sprache zu lernen. Deutschland ist leider offen wie ein Schneunentor - wer hier alles Geld vom Staat kassiert und einen Sch... dafür tut - einfach lächerlich. Seid mal sicher - da sind viele bei die um 12:00 Uhr "morgens" aufstehen und sich über uns kaputt lachen und oft sogar das gleiche Geld oder mehr haben. Ich finde die Äußerung von Herrn Schwarzenegger (Ich habe ihn sogar mal persönlich kennen lernen dürfen:009:) richtig. Endlich mal einer der auch sagt was er denkt. Man kann sich halt nicht überall beliebt machen und steht bei jedem hoch im Kurs. So ist das Leben.
 

Fuzzy

Well-Known Member
Auch ich will mich nicht unbeliebt machen aber es ist doch so in D. und AUT. das einfach zuviel Rücksicht genommen wird und zuviel durchgelassen wird.

Nicht falsch verstehen aber wie kann es sein das in div. Geschäften in Aut die Waren nur noch in Türkisch, Russisch oder was weiß ich beschrieben werden? Das würde mich ja nicht stören wenn es auch in Deutsch angeschrieben wäre doch das ist es nicht.
Und Entschuldigung in Österreich ist die Amtssprache nun mal Deutsch also was soll das - aber es wird geduldet.

Mir ist klar das "Fremde" wenn sie her kommen sehr schwere Zeiten haben aber sie machen sich's doch selber so schwer.
Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse sei es Religion, Esskultur usw. aber trotzdem muss man das zu einem gewissen Masse zurück schrauben bzw. ändern und anpassen.

Keiner soll seine Gewohnheiten aufgeben aber wem anderen aufzuzwingen geht auch nicht.

Jeder muss einen Schritt auf den anderen zugehen - wobei ich glaube dass die "Einwanderungsländer" schon mehr als einen Schritt gemacht haben.

Man könnte jetzt mit einer Grundsatzdiskussion anfangen und sagen das die Vermischung von Religionen und Kulturen z.b.: unter anderem durch Heirat entweder zu einer Multikulit Welt führt ohne Grenzen da alle überall sind oder aber und das zeigt die Geschichte in einem Krieg endet da sich die verschi. Mentalitäten und Kulturen ohne abstriche einfach nicht auf Dauer vertragen bzw. akzeptieren können.

just my 2 cents....:0121:
 

admin

Administrator
Teammitglied
Na, da haben wir ja mal richtig ein Thema wo die Emotionen hochkochen :035:

Das wir uns nicht falsch verstehe: Ich bin auch durchaus der Meinung, das man die Sprache lernen und sich den Sitten und Gebräuchen eines Landes anpassen sollte wenn man sich dort integrieren will - aber wenn jemand das nicht will, dann ist das doch auch sein gutes Recht. Ich denke nur halt, man kann niemanden dazu zwingen!

Entscheidend ist für mich, das der Staat nicht noch die Leute unterstützen darf, die das nicht wollen: Keine Sozialhilfe / Hartz IV wenn sie sich das nicht vorher durch ein Beschäftigungsverhältnis verdient haben, keine Ausnahmen wenn Auflagen oder Gesetze aus Mangel an Sprachkenntnis nicht eingehalten werden.

Aber wenn sie damit durchs Leben kommen und hier in unserer Gesellschaft ihren eigenen kleinen Kreis bilden und trotzdem klarkommen - why not? Nur weil das für uns fremd oder falsch zu sein scheint? Wenn sie dadurch Bildungschancen verpassen, keine Lehrstelle kriegen oder was auch immer - wer hat denn das Problem, wir oder sie?

Außerdem muss man ja auch mal sagen, das diese Ausländer zu einem nicht geringen Teil sozusagen auf Einladung gekommen sind und oft Arbeiten verrichten, die kein Deutscher mehr machen will (Stichwort Obst- oder Spargelernte). Ein anderer großer Teil ist von Kohl und Merkel aus dem Osten geholt worden um ihr Wählerpotential zu vergrößern - die mussten doch nur einen deutschen Schäferhund beim Urgroßvater einer Nichte 3. Grades nachzuweisen und bekamen gleich die Staatsbürgerschaft.

Und was das dem Staat auf der Tasche liegen angeht: Das sind in meinen Augen sehr viel mehr Deutsche als Ausländer - die sind meist sehr viel arbeitswilliger und fleißiger. Kein Wunder, es gibt ja kaum Länder mit weniger Jahresarbeitszeit als Deutschland.

Langer Rede kurzer Sinn: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich - wenn die sich nicht integrieren wollen und bereit sind Nachteile dafür in Kauf zu nehmen: Warum wollen wir das unbedingt ändern? Leben und leben lassen...

Also nicht falsch verstehen: Ich kann alle Eure Argumente nachvollziehen - aber ich finde, man sollte noch viiiiel mehr weg von diesem nationalen Denken. Und Schmarotzer, die ein soziales System ausnutzen wird es immer geben - was ist denn die Alternative? Ein unsoziales System? Wie sieht die Lösung aus, die allen Seiten gerecht wird? Wer entscheidet, was richtig oder falsch ist?

Ich plädiere da für sehr viel Toleranz und wenig Regulierung - ich bin wo immer möglich für soviel Selbstbestimmung wie machbar.
 

peter05

Well-Known Member
Entscheidend ist für mich, das der Staat nicht noch die Leute unterstützen darf, die das nicht wollen: Keine Sozialhilfe / Hartz IV wenn sie sich das nicht vorher durch ein Beschäftigungsverhältnis verdient haben, keine Ausnahmen wenn Auflagen oder Gesetze aus Mangel an Sprachkenntnis nicht eingehalten werden.

Genau darum geht es ja, denn wer nicht will, dabei aber nicht auf Kosten der Steuerzahler lebt, der kann machen wie er möchte (ähnlich wie deutsche die nicht arbeiten wollen, aber auch keine staatlichen Leistungen erhalten).

Außerdem muss man ja auch mal sagen, das diese Ausländer zu einem nicht geringen Teil sozusagen auf Einladung gekommen sind und oft Arbeiten verrichten, die kein Deutscher mehr machen will (Stichwort Obst- oder Spargelernte).

Das sehe ich völlig anders. Die lieben Bauern sollen die Arbeit auch entsprechend entlohnen, dann arbeiten auch mehr deutsche. Ich würde von keinem Verlangen, er soll solch eine harte Arbeit für 3, 4 € machen.
Die Polen usw machen das ja auch nur weil es für sie viel Geld ist, und wenn es in allen Bereichen solche Dumpinglöhne geben würde, dann kannste davon ausgehen das es dort genauso wäre. Oder meinste ein Bauunternehmer würde lieber einen deutschen mit 20€, als einen Polen für 5€ die Stunde nehmen?
Arbeit muss auch entsprechend entlohnt werden, dann schufften auch die "faulen" Deutsche.
Gerade das gejammer (in den Medien) mit den Bauern geht mir tierisch aufen Zeiger. Zum Glück geht es nicht nach mir, sonst würden die Bauern ihren Kram alleine machen.
 
J

jroeben

Guest
Mich würde ja mal interessieren, wie diejenigen, die hier teilweise schon SEHR grenzwertig ihre Meinung kundtun, die Situation sehen und beurteilen würden, wenn es sich nicht um osteuropäische oder arabische Mitbürger handelt, sondern z.B. um einen Amerikaner, der partout kein Deutsch lernen will, obwohl er hier lebt.

Ich habe den Verdacht, dass das vielleicht etwas anders bewertet würde...
 

peter05

Well-Known Member
Mich würde ja mal interessieren, wie diejenigen, die hier teilweise schon SEHR grenzwertig ihre Meinung kundtun, die Situation sehen und beurteilen würden, wenn es sich nicht um osteuropäische oder arabische Mitbürger handelt, sondern z.B. um einen Amerikaner, der partout kein Deutsch lernen will, obwohl er hier lebt.

Ich habe den Verdacht, dass das vielleicht etwas anders bewertet würde...

Und schon wird man in eine Ecke gedrängt.......Es geht um "Ausländer" und Ende!
Das sind immer die gleichen Argumente die man zu hören bekommt. Ich zitiere mal meinen Bruder, der in der JVA seinen Dienst verrichtet:
"Heute hatten wir 10 Neuzugänge", darauf ich "welche schweren Jungs diesmal?".....Ausländer, was sonst!
Ist er jetzt Ausländerfeindlich nur weil er die Wahrheit sagt(87% der Insassen waren letzten Monat Ausländer).

Es nervt einfach das ich mich mein Leben lang für unsere deutsche Geschichte entschuldigen muss, und jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird.
 
J

jroeben

Guest
Und schon wird man in eine Ecke gedrängt.......Es geht um "Ausländer" und Ende!

Ich finde es interessant, wie Du reagierst. Ich dränge niemanden in eine Ecke, ich interessiere mich nur dafür, wie die Situation beurteilt wird, wenn es sich z.B. um Amerikaner und als Sprache Englisch handelt.
Wenn Du mir ehrlich (!) sagen kannst, dass Du es bei einem Amerikaner genauso siehst, wie bei einem z.B. Polen, dann ist doch alles klar. Warum fühlst Du Dich dann in eine Ecke gedrängt?


Das sind immer die gleichen Argumente die man zu hören bekommt. Ich zitiere mal meinen Bruder, der in der JVA seinen Dienst verrichtet:
"Heute hatten wir 10 Neuzugänge", darauf ich "welche schweren Jungs diesmal?".....Ausländer, was sonst!
Ist er jetzt Ausländerfeindlich nur weil er die Wahrheit sagt(87% der Insassen waren letzten Monat Ausländer).
Nein, natürlich ist er nicht ausländerfeindlich, weil er die Wahrheit sagt. Man könnte sich allerdings fragen, wo das "was sonst!" wohl so herkommt...


Es nervt einfach das ich mich mein Leben lang für unsere deutsche Geschichte entschuldigen muss, und jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird.

Das lass ich mal unkommentiert im Raum stehen, ich will noch was essen.
 

buccaneer

Buchmacher und Frauenversteher
Warum tun wir uns eigentlich immer noch so schwer damit, auch mal unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Einmal das falsche Wort und du wirst direkt als Rassist und/oder Nazi beschimpft (was mir durchaus schon mehr als einmal passiert ist - halbwegs gross und stabil gebaut, rasierter Schädel, Tattoos). Ich denke manchmal, bestimmte Gruppen nutzen dieses "Instrument" bewusst um die blöden Deutschen schön geduckt zu halten.
Ich würde mich niemals als ausländerfeindlich bezeichnen (immerhin bin ich in ca. 200 Ländern dieser Erde selber Ausländer). Aber wenn ich in ein anderes Land auswandere, muss ich auch bestimmte Grundregeln oder Bedingungen erfüllen. Ich würde nie in die (z.B.) USA auswandern ohne Englisch zu können, ohne mich bestimmten Lebensweisen anzupassen usw. Warum dürfen wir das von Türken, Kroaten, Schweden oder Franzosen nicht erwarten - zumal hier jeder vom Staat irgendwie unterstützt wird.

Aus meiner (natürlich sehr eingeschränkten) Sicht kann ich ausserdem berichten, dass es eben doch eher bestimmte Nationalitäten sind, die sich NICHT anpassen (wollen). Ich kenne Türken aus der so genannten 2. Generation, die kein Interesse an Anpassung haben (weder kulturell noch sprachlich), ebenso geht es mir mit Russen und Serben.
Ich kenne aber auch Franzosen, Schotten und Spanier die sehr gut Deutsch sprechen - obwohl sie erst vor einigen Jahren hierher gezogen sind.

So berichtet vermutlich jeder über seine persönlichen Erfahrungen. Auffallend find ich nur, dass eben doch viele unterschiedliche Erfahrungen zu sehr ähnlichen Ergebnisssen kommen.
 

peter05

Well-Known Member
Wenn Du mir ehrlich (!) sagen kannst, dass Du es bei einem Amerikaner genauso siehst, wie bei einem z.B. Polen, dann ist doch alles klar. Warum fühlst Du Dich dann in eine Ecke gedrängt?
Hab ich gesagt...es geht um Ausländer und wenn ich z.B. beim Thema Spargelernte die Polen nenne, dann nur aus dem Grund das es die ja überwiegend betrifft.

Man könnte sich allerdings fragen, wo das "was sonst!" wohl so herkommt...
Ganz einfach.....wenn sich manche Dinge immer wiederholen kann man das so stehen lassen. Wie z.B. die Frage "Wer ist Meister geworden" ....die Bayern wer sonst(ok, aktuell nicht)!

Das lass ich mal unkommentiert im Raum stehen, ich will noch was essen.
Dann kommentiere es nach dem Essen! Ich fühle mich nicht schuldig an unserer Geschichte, man kann mich also als unschuldigen bezeichnen.....wie man mit unschuldigen in Deutschland normalerweise umgeht, steht in den Gesetzbüchern, aber dennoch will jedermann das ich mich (indirekt) für Dinge entschuldige, die lange vor meiner Zeit geschehen sind.

Und das nervt mich. Ich bin daran nicht schuld und verabscheue das wie die meisten anderen auch, das muss aber auch genügen, mehr kann und will ich nicht tun
 
J

jroeben

Guest
Das mit dem Essen habe ich etwas anders gemeint, aber passt schon ;)

Ist er jetzt Ausländerfeindlich nur weil er die Wahrheit sagt(87% der Insassen waren letzten Monat Ausländer).

Da ich ja durchaus offen bin und mich interessiert hat, ob es wirklich so schlimm ist, habe ich mal ein wenig geforscht.
Das Ergebnis erschreckt dann doch. Allerdings nicht, weil es Deine Behauptung bestätigt, sondern weil es mir zeigt, dass, ob bewusst oder aus Unwissen, Meinungsmache betrieben wird.

Wenn Du Dir auf der Webseite des Bundesministeriums für Justiz die Publikation "Strafvollzug - Demograph.u.kriminolog. Merkmale d.Strafgefangenen am 31.03. - Fachserie 10 Reihe 4.1 - 2006" (https://www-ec.destatis.de/csp/shop...s?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1019599) anschaust, wirst Du sehen, dass sich der Anteil der Ausländer an der Gesamtzahl der Strafgefangen bundesweit um ca. 22% bewegt.
Und auch, wenn das sicher nicht wenig ist, so ist es doch kaum mit den von Dir genannten 87% zu vergleichen.
Übrigens werden diese Zahlen auf den Webseiten der verschiedensten JVAs bestätigt.

Und zum Thema unbequeme Wahrheiten:
Vielleicht sollten wir erstmal mit Wahrheiten anfangen, bevor wir sie unbequem nennen.
 
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