Arnie - "Lernt Englisch"

Fuzzy

Well-Known Member
Das mit dem Essen habe ich etwas anders gemeint, aber passt schon ;)



Da ich ja durchaus offen bin und mich interessiert hat, ob es wirklich so schlimm ist, habe ich mal ein wenig geforscht.
Das Ergebnis erschreckt dann doch. Allerdings nicht, weil es Deine Behauptung bestätigt, sondern weil es mir zeigt, dass, ob bewusst oder aus Unwissen, Meinungsmache betrieben wird.

Wenn Du Dir auf der Webseite des Bundesministeriums für Justiz die Publikation "Strafvollzug - Demograph.u.kriminolog. Merkmale d.Strafgefangenen am 31.03. - Fachserie 10 Reihe 4.1 - 2006" (https://www-ec.destatis.de/csp/shop...s?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1019599) anschaust, wirst Du sehen, dass sich der Anteil der Ausländer an der Gesamtzahl der Strafgefangen bundesweit um ca. 22% bewegt.
Und auch, wenn das sicher nicht wenig ist, so ist es doch kaum mit den von Dir genannten 87% zu vergleichen.
Übrigens werden diese Zahlen auf den Webseiten der verschiedensten JVAs bestätigt.

Und zum Thema unbequeme Wahrheiten:
Vielleicht sollten wir erstmal mit Wahrheiten anfangen, bevor wir sie unbequem nennen.

Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast - kann man da nur sagen.

Aber ich glaube wir schiessen da ein wenig am Ziel vorbei. Ich kann nur von Österreich reden. Bei solchen Statistiken musst du dann immer noch die "Ausländer" dazu rechnen die schon die Staatsbürgerschaft haben (ein Papier ist Geduldig - Kultur und Mentalität bleiben die gleichen) usw.

Aber ich glaube um das geht es gar nicht es geht um Menschen die von Sich aus was machen (Auswandern) und sich dann aber nicht anpassen, nur wer hat sie gebetten "her" zu kommen aber Wir Össis bzw. Deutsche werden als Nazis abgetan wenn wir uns murrent aufregen.

Ich glaube keiner hier in dem Forum hat was gegen Ausländer wir sind ja selber welche wenn wir in den Urlaub gehen aber ich glaube nicht das sich von hier wer weigert im Urlaubsland etwas anzupassen .

Und das Argument bei Amerikaner, Franzosen ect. sieht man das anders -> Ja stimmt sehe ich anders. Andere Mentalität ganz einfach und sie sind noch lang nicht in der Anzahl vorhanden.

Die Masse mach den unterschied. Wobei ich aber glaube das wir das gleiche übder Amis und co sagen würden was wir jetzt sagen über Türken und co.

Aber ich sagen Österreich BRAUCHT Ausländer - aber keine Hilfsarbeiter sondern Wissenschaftler , UNI. Prof., Technologie Führungskräfte usw.

Wie gesagt nichts gegen Ausländer - bei gott nicht - aber hier regen sie sich auf das sie schlecht behandelt werden und im eigenen Land werden ihnen die Finger abgeschnitten wenn sie stehlen, und das habe ich schon von vielen gehört.

Frag mal einen Türken in der Türkei was er von "unseren" Türken haltet.

Es geht um Integration das ist alles....

:0121:
 

Ali G.

Well-Known Member
Nun, eigentlich ist die ganze Sache ganz einfach.
Unsere türkischstämmigen Mitbürger sprechen prinzipiell einfach schlechter Deutsch als die meisten anderen Volksgruppen, weil sie - analog zu den Hispanics in den USA - die Möglichkeit haben unter sich zu bleiben und dementsprechend auch nicht gezwungen sind Deutsch zu sprechen.
Das möchte ich diesen Menschen auch gar nicht unbedingt vorwerfen, denn genau wie fast alle anderen Menschen, nehmen auch diese - mit gleichem Recht wie alle anderen - den Weg des geringsten Widerstandes.

Und um Deine Frage, jroeben, zu beantworten - ich würde dasselbe (also die Sprache des jeweiligen Wohn-/Arbeitslandes lernen) von Amerikanern, Spaniern, Russen, Deutschen oder auch Marsmenschen verlangen.
Denn nur so können Menschen erfolgreich integriert werden. Und Integration ist ein maßgeblicher Eckpfeiler für eine heterogene Gesellschaft.
Hier muss ich auch dem Teil von Euch widersprechen, der meint, dass sich alles von selbst regelt, wenn man einfach die Unterstützung streicht (gut, zugegeben: es wird sich definitv regeln, aber unter Garantie unter viel größeren Problemen wie heute).
Das wirkliche Problem ist nämlich, und das kann ich tagtäglich direkt vor meiner Haustür erleben, dass bereits eine türkischsprachige Parallelgeselschaft existiert!

Ich lebe in einer Stadt mit knapp 45 T. Einwohnern. Kein einziger meiner Nachbarn ist gezwungen auch nur ein Wort Deutsch zu sprechen, es gibt hier alles auch für türkischsprachige Mitbürger. Soweit für mich kein Problem, denn die meisten von ihnen sind alt genug um selber aktiv werden zu können, wenn sie es wollen.

Aber mir geht es um deren Kinder, unsere zukünftige Rentenzahler (zumindest derzeit noch). Damit Kinder eine vernünftige Perspektive auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben, müssen sie einfach mindestens Deutsch können. Wo aber sollen die Kinder der Zuwanderer es denn lernen? Bei ihren Eltern?

Im Kindesalter lernt man nachgewiesenermaßen am einfachsten. Warum lassen wir die Kinder der von uns geholten Zuwanderer mit einer schlechteren Startposition aus in´s Rennen gehen, als unsere eigenen Kinder?
 

peter05

Well-Known Member
Ich sprach auch nicht vom Bundesdurchschnitt. Ich habe ihn eben extra mal angerufen und nachgefragt.
Mein Bruder ist in Frankfurt/Oder und meine genannte Zahl von 87% (Monat April) sind korrekt wenn man die U-Häftlinge dazu nimmt(die in den Statistiken nicht eingerechnet werden), ohne diese sind es rund 50%.
So kann man jede Statistik nach oben oder unten verschieben ohne das es falsch ist. Wenn ich jetzt noch deutsche mit Migrationshintergrund dazu rechne, wird die Statistik erneut verwässert.

Ich habe das ganz sicher nicht böse gemeint, aber solch ein Verhalten gibt es in keinem anderen Land, wie bei uns.

Vor der WM hier, wurde man schon schief angesehen wenn man die deutsche Flagge im Garten hängen hatte.
Oder ein anderes Beispiel......wehe man sagt "ich bin stolz ein deutscher zu sein", das wird dann direkt als Nazi betitelt.
Ich darf nicht meckern, wenn ich in einem Mc Donalds meine Bestellung 5x wiederholen muss, weil die Servicekraft nichts versteht.
Als Vermieter darf ich nicht selbst entscheiden ob ich Ausländer in meiner Wohnung haben will.
Es gibt unzählige Beispiele und alles wird immer als Ausländerfeindlichkeit angesehen, aber in Wahrheit ist es nichts anderes, als das ständige Entschuldigen müssen.
Ich bin kein Nazi, ich bin nicht Rechtsradikal.
Auf politische Themen wollte ich eigentlich nie eingehen......hätte es auch sein lassen sollen. Zuviel Sprengstoff drin.
 
J

jroeben

Guest
Ich sprach auch nicht vom Bundesdurchschnitt. Ich habe ihn eben extra mal angerufen und nachgefragt.
Mein Bruder ist in Frankfurt/Oder und meine genannte Zahl von 87% (Monat April) sind korrekt wenn man die U-Häftlinge dazu nimmt(die in den Statistiken nicht eingerechnet werden), ohne diese sind es rund 50%.

Wenn Du von Einzelfällen sprichst, solltest Du das vielleicht dazusagen. Entscheidend ist aber der Bundesdurchscnitt.

Egal.
Ich bin generell ziemlich erschüttert, was man in einem Forum, welches ein fremdes Land zum Thema hat, so lesen muss.
 

admin

Administrator
Teammitglied
Also ich finde, diese durchaus politische Diskussion läuft doch noch sehr gesittet ab - solange das so bleibt gibt es doch keinen Grund sich da rauszuhalten, ich finde das im Gegenteil sehr positiv :007: Ich kenne jede Menge Foren, da wären jetzt schon Mitglieder ausfallend geworden, wären Beiträge gelöscht oder editiert worden oder die Fronten wären zumindest schon total verhärtet. So gesehen finde ich die Diskussion klasse und ich spreche allen Beteiligten meine Hochachtung dafür aus :s018:


Um noch mal was zum Thema zu sagen:
Genau darum geht es ja, denn wer nicht will, dabei aber nicht auf Kosten der Steuerzahler lebt, der kann machen wie er möchte (ähnlich wie deutsche die nicht arbeiten wollen, aber auch keine staatlichen Leistungen erhalten).
Genau das wollte ich sagen, so wäre der Idealfall. Dass das nicht so ist kann man doch nicht den Betroffenen zum Vorwurf machen sondern denjenigen, die das System geschaffen haben - bzw. uns selber, weil wir eben diese Leute immer wieder wählen die das machen.

Das sehe ich völlig anders. Die lieben Bauern sollen die Arbeit auch entsprechend entlohnen, dann arbeiten auch mehr deutsche. Ich würde von keinem Verlangen, er soll solch eine harte Arbeit für 3, 4 € machen.
Die Polen usw machen das ja auch nur weil es für sie viel Geld ist, und wenn es in allen Bereichen solche Dumpinglöhne geben würde, dann kannste davon ausgehen das es dort genauso wäre. Oder meinste ein Bauunternehmer würde lieber einen deutschen mit 20€, als einen Polen für 5€ die Stunde nehmen?
Arbeit muss auch entsprechend entlohnt werden, dann schufften auch die "faulen" Deutsche.
Gerade das gejammer (in den Medien) mit den Bauern geht mir tierisch aufen Zeiger. Zum Glück geht es nicht nach mir, sonst würden die Bauern ihren Kram alleine machen.

Würdest Du denn auch denn dann auch 20€ für das Kilo Spargel bezahlen?
Wenn es darum geht das günstigste Angebot zu finden und ein Schnäppchen zu machen, dann ist jeder für die freie Marktwirtschaft, aber wenn es um den eigenen Marktwert geht soll das günstigere Angebot von anderen möglichst nicht gelten? Das ist in meinen Augen nicht fair: Die Vorteile haben , die Nachteile aber nicht in Kauf nehmen wollen.

Was die Ausbildung der Kinder angeht: Das hat meine volle Zustimmung. Allerdings: Würdest Du Dir die Entscheidung über die Ausbildung Deiner Kinder aus der Hand nehmen lassen wollen? Das Geschrei der Mütter und Väter möchte ich mal hören: Ist ja wie in der DDR, Planwirtschaft, Bevormundung, was weiß ich...
Außerdem müsste man dann entsprechenden Deutschen diese Entscheidung ebenfalls abnehmen - wer soll das leisten und vor allem kompetent entscheiden?

Last, but not least zu dem Thema Kriminalität: Ich will mich da gar nicht groß auf eine Diskussion oder Statistiken einlassen (wobei ich den Satz mit "Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast" nicht mehr hören kann - das ist so ein Totschlagsargument ohne jeden faktischen Hintergrund - solange man nichts besseres hat sollte man zumindest diese heranziehen....), aber eins fiel mir doch spontan auf:
Mein Bruder ist in Frankfurt/Oder und meine genannte Zahl von 87% (Monat April) sind korrekt wenn man die U-Häftlinge dazu nimmt(die in den Statistiken nicht eingerechnet werden), ohne diese sind es rund 50%.

Abgesehen davon das es sicher regionale Unterschiede gibt und eine grenznahe Stadt da immer ein anderes Spektrum haben wird als eine mitten im Land: Genau aus diesem Satz kann man ja auch etwas anderes herauslesen: Wenn 37% mehr Ausländer in U-Haft kommen als dann tatsächlich verurteilt werden, zeugt das nicht schon von einem tiefverwurzelten Vorurteil bezüglich krimineller Ausländer wenn diese so deutlich zu oft verdächtigt werden? :065:

Letztlich aussagekräftig für die Beurteilung der Situation im ganzen Land kann aber auch nur eine Statistik für eben dieses sein, keine regionalen Angaben.

Gruß

Jochen

Ach so: Ich bin auch in keiner Weise schuldig an der Vergangenheit unseres Landes aber werde wann immer ich kann dafür sorgen, dass das nie in Vergessenheit gerät - denn wofür ist Geschichte da, wenn man nicht wenigstens versucht aus ihr zu lernen? Und das geht nur, wenn sie nicht vergessen wird!
 

Ali G.

Well-Known Member
So gesehen finde ich die Diskussion klasse und ich spreche allen Beteiligten meine Hochachtung dafür aus :s018:....
Haben wir nur aus Angst gemacht, vor Dir....:043:



...
Was die Ausbildung der Kinder angeht: Das hat meine volle Zustimmung. Allerdings: Würdest Du Dir die Entscheidung über die Ausbildung Deiner Kinder aus der Hand nehmen lassen wollen?...
Und wie nennst Du dann die allgemein gültige Schulpflicht in D.? Vorschlag?...:043:

...
Ach so: Ich bin auch in keiner Weise schuldig an der Vergangenheit unseres Landes aber werde wann immer ich kann dafür sorgen, dass das nie in Vergessenheit gerät - denn wofür ist Geschichte da, wenn man nicht wenigstens versucht aus ihr zu lernen? Und das geht nur, wenn sie nicht vergessen wird!

DANKE! Dem ist nichts hinzuzufügen:007:
 

peter05

Well-Known Member
Würdest Du denn auch denn dann auch 20€ für das Kilo Spargel bezahlen?
Wäre das realistisch?


Ich kann aber nicht dem "Deutschem" sagen er soll unter der Armutsgrenze verdienen, nur damit der Spargel billig ist. Im Umkehrschluß müsste man dann auch sagen, das der Bauarbeiter nur noch 4€/h verdienen soll, damit mein Haus keine 500.000€ sondern nur 150.000€ kostet.
Folgende Beitrag habe ich im Netz gefunden:

Man könnte Erntehelfern wohl höhere Löhne zahlen ohne das der Verbraucher am Marktplatz aus den Schuhen kippt. Bei einem Spargelpreis von 7 bis 12 Euro das Kilo würde eine Verdoppelung der Löhne den Spargel um 0,50 - 1 Euro verteuern.
Vom derzeitigen Lohnniveau kann man in Deutschland weder für die Rente vorsorgen, einen kostendeckenden Krankenkassenbeitrag bezahlen oder seinen Lebensunterhalt vernünftig bestreiten.
Auch ein Pole oder ein Erntehelfer aus einem anderen EU Staat wird das auf Dauer nicht mehr können.


Für eine Verdoppelung der Löhne würde ich auch 1€ mehr zahlen(wenn ich denn Spargel essen würde:0092: ).


Wenn 37% mehr Ausländer in U-Haft kommen als dann tatsächlich verurteilt werden, zeugt das nicht schon von einem tiefverwurzelten Vorurteil bezüglich krimineller Ausländer wenn diese so deutlich zu oft verdächtigt werden?
Das kommt auch daher, das viele nicht in De gemeldet sind, oder wenn es um Abschiebung geht (dazu müssen sie ja nicht einmal straffällig geworden sein, aber dennoch sitzen sie ein).

Umgekehrt kann man die Statistik auch wieder "zerlegen" wenn man die Delikte näher betrachtet. Denn ohne Straftaten die mit der Aufenthalts-, Arbeitserlaubnis zu tun haben, wäre sie erheblich günstiger für Ausländer. Denn diese Taten können ja nur von Ausländern begangen werden, aber dennoch fließen sie in die Gesamtstatistik ein.......

Ach so: Ich bin auch in keiner Weise schuldig an der Vergangenheit unseres Landes aber werde wann immer ich kann dafür sorgen, dass das nie in Vergessenheit gerät - denn wofür ist Geschichte da, wenn man nicht wenigstens versucht aus ihr zu lernen? Und das geht nur, wenn sie nicht vergessen wird!
Das ist völlig Richtig. Aber das hat nichts mit dem von mir angesprochenen zu tun. Ich fühle mich von allen Seiten angegriffen wegen unserer Geschichte.
Wenn ich einen Deutschen meine Wohnung verweigere juckt es keinen Menschen, mache ich das bei einem Ausländer bin ich der Nazi, und so geht das in vielen Bereichen......das ist das was mich stört.
Dinge die ich jedem Deutschen an den Kopf werfen kann, werden mir bei einem Ausländer als Rassismus vorgeworfen, obwohl es dafür keinen Grund gibt.
Ich muss mich im eigenen Land an die "Gäste" anpassen, und das ist nicht Richtig.
 

admin

Administrator
Teammitglied
Ich fühle mich von allen Seiten angegriffen wegen unserer Geschichte.
Wenn ich einen Deutschen meine Wohnung verweigere juckt es keinen Menschen, mache ich das bei einem Ausländer bin ich der Nazi, und so geht das in vielen Bereichen......das ist das was mich stört.
Dinge die ich jedem Deutschen an den Kopf werfen kann, werden mir bei einem Ausländer als Rassismus vorgeworfen, obwohl es dafür keinen Grund gibt.
Ich muss mich im eigenen Land an die "Gäste" anpassen, und das ist nicht Richtig.

Gut, ich fühle mich nicht angegriffen, das ist dann eine persönliche Empfindung von Dir, sage ich einfach mal ganz frech. Wenn ein mir wildfremder Mensch mich als Nazi beschimpft und ich weiß, dass es falsch ist: Was juckt es mich? Beleidigen kann mich nur jemand, auf dessen Meinung ich Wert lege - über allem anderen stehe ich drüber.

Und: Glaubst Du, das ist ein rein deutsches Problem? Das Gleiche haben die Amerikaner auch mit Farbigen (teilweise ja auch zu Recht :009:) oder Indianern. Übrigens haben die dort so viel schärfere Gesetze gegen Diskriminierung, da hättest Du deutlcih mehr Probleme in dieser Hinsicht: Hier würde der Ausländer, dem Du die Wohnung nicht geben willst vielleicht nur schimpfen - dort hättest Du sofort die Klage am Hals.

Wie gesagt: Ich kann all diese Probleme verstehen. Nur sehe auf der einen Seite die einfache Lösung nicht und auf der anderen Seite habe ich Angst vor einer "mir san mir" Mentalität: Alle sollen sich nach uns richten, sonst sollen sie bleiben wo der Pfeffer wächst :0092: - da muss ich sagen: Nein Danke! Diese Einflüsse haben unsere Kultur auch so bereicherrt, das möchte ich nicht missen. Denkt mal nur an die Gastronomie: Jeder geht zum Italiener, zum Griechen oder isst gerne einen Döner - hätten wir ohne diese Einflüsse alles nicht :035:

Last but not least muss ich noch sagen: Ich bin der Meinung, es gibt sehr viel mehr integrierte und integrationswillige Ausländer als von der anderen Sorte - und denen tut man mit solchen Pauschalisierungen und (vermeintlichem) Schubladendenken einfach Unrecht. Ich möchte ja auch mit keinen Rechtsradikalen NPD-Anhängern, schwarzen Autonomen oder Musikantenstadel-hörenden Lederhosen und Dirndl-Trägern in einen Topf geworfen werden :0103:
 

Ali G.

Well-Known Member
...... Ich möchte ja auch mit keinen Rechtsradikalen NPD-Anhängern, schwarzen Autonomen oder Musikantenstadel-hörenden Lederhosen und Dirndl-Trägern in einen Topf geworfen werden :0103:...

Wie jetzt? Keines von allen?? Na dann muss ich meine Meinung über Dich eventuell ja doch ändern!!!

Was willst Du dann??? Maoam????

:043::043::043:









(P.S. das war: JUST KIDDING :mrgreen:)


(P.S.S.: SORRY - ist spät - sehr spät - am Abend:009:)
 

Schekolin

Well-Known Member
Leute, Leute, da lese ich mal ein paar Stunden nichts und dann fängt ihr gleich zus treiten an! :0024:
Also ich bin Welten davon entfernt, Ausländehasser zu sein, im Gegenteil, gerade bei der Zahlungswilligkeit muss ich oft feststellen, dass sie vor den Inländern sind, aber dass sind eben auch nur jene Ausländer, die eben interesssiert sind, dass die Kinder unsere Sprache lernen.
Die Sprache zu können und sich verständlich machen hat nichts mit "Zwangsintegration" zu tun, es erleichtert allen das Zusammenleben und für die Kinder die Chancen im Leben.

Auch verurteile ich meine Mitbürger, die sich über das Tragen von Kopftüchern aufregen. Es soll jeder das tragen, was er mag, mir ganz egal, er soll seine Bräuche ausleben, solange er mich nicht stört, nur die Sprache nicht zu können, behindert eine weitere Generation auf Jahrzehnte und die Probleme wachsen, nur darum ging´s mir.

Und deshalb gebe ich Arnie Recht.

Zur Frage, ob man bei Amerikanern Unterschiede zu Türken machen würde: Das Problem ist die Zahl, der eine Türke (Pole, Serbe, Chinese..) fällt nicht auf und der müsste sowieso Deutsch lernen weil er ja niemanden hätte zum Austausch, wächst die Zahl, wachsen die Probleme. In Ö gibt es sehr weniger Amerikaner und daher fallen sie nicht auf.

Wenn ich in den Staaten nur als Tourist bin (etwas ganz anderes!), dann passe ich mich auch an und motze nicht jeden Tag über den Frühstückskaffee der nur braunes Abwaschwasser ist, ich nehme es auch einfach als gegeben (oder koche mir selbst welchen).

PS: Sozialschmarotzer und Gauner gibt es zur Genüge und dabei würde ich keine Unterscheidung in "sozialschmarotzender Inländer / Gauner" und "sozialschmarotzender Ausländer / Gauner" treffen.

Also Fazit meiner Meinung: Die Landessprache zu lernen ist die wichtigste Voraussetzung und man kann sehr wohl verlangen, dass Gäste eines Landes uns als Einheimische soweit entgegen kommen, Grundkenntnisse davon zu erlangen

(seht euch mal die Hürden an, die USA für Einwanderer hat).
 

KlausK

Well-Known Member
Ich habe ja schonmal an andere Stelle geschrieben, dass wir nächste Woche , wenn auch nur für 18 Monate, D-Land verlassen und nach Belgien gehen werden. Es würded mir NIENIENIEMALSNICHT einfallen, diesen Schritt ohne das Erlenen der Flämischen bzw. Niederländischen Sprache zu machen. Und das, obwohl viele Belgier Deutsch, zumindest aber Englisch sprechen. Ist für mich einfach eine Frage des Respekts vor dem Gastgeber.
Ich meine, bei der vorangegangenen Diskussion ist auch ein Faktor etwas unter den Tischgefallen: Ich denke, der Bildungsgrad der entsprechenden Personen ist ganz wesentlich für die Bereitschaft, die Landessprache zu erlernen und sich in die Gesellschaft zu integrieren. Prinzipiell sehe ich da die besser ausgebildeten Ausländer "offener".
BTW: Letzte Woche hatten wir im Zusammenhang mit unserer Ausreise die Kripo zu Gast, die einen sehr guten und noch dazu kostenfreien Service anbietet, nämlich Einbruchsprävention. Der Beamte hatte eine Mappe mit Polizeiberichten dabei. In diesen Berichten waren teilweise die Vornamen abgedruckt, oder die Nationalität genannt. Ich kann mich nicht erinnern, andere Namen und Nationalitäten als Osteuropäische gelesen zu haben. Und jetzt komm bitte keiner, und meine das sei alles nur getürkt....
 
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