15. Mai 2013 - Der Flug nach Amerika
….. Kaum geschlafen ….. Aufregung, Angespannt, ……… ;-)
Unser 1. Langstreckenflug, unser 1. Besuch in den USA
Dementsprechend müde und zerschlagen waren wir dann beim Frühstück.
Kaum einer sagte etwas, außer „noch mehr Kaffee bitte“ fand keine große Konversation statt.
Und dann stand auch schon unser Shuttle bereit. Der Shuttle zum Flughafen war im Hotelpreis incl.
Pünktlich war er, unser Fahrer. Wenigstens einer. Wir waren natürlich noch nicht fertig und so begann ein hektisches Treiben…. ^^ Mit Uhren lesen hatten wir es in diesen Tagen irgendwie nicht so ….. ;-)
Und dann … dann waren wir am Flughafen.
Buggy aufgeben und ab durch den Sicherheitscheck. Auch hier kaum Wartezeit.
Vorabend-Check In hat doch Vorteile ;-)
Wow. Unglaublich. Wie lange habe ich von dem Moment geträumt. Und jetzt standen wir hier, die Koffer waren schon weg und wir standen kurz vorm Boarding.
Unser Flieger stand bereit, nicht nur die Kinder waren von der Größe beeindruckt....
Boardingtime!!!!!!!
Endlich ging es in den Flieger.
Der laaaange Flug mit Kindern
Im Vorfeld stießen wir auf viel Unverständnis, warum wir mit unseren Kindern eine Fernreise machen.
Tja, warum haben wir es gemacht….? Es war für lange Zeit die letzte Gelegenheit, in die USA zu fliegen, zumindest mit den Kindern, denn bald sind wir auf die Ferien angewiesen,….. über die Preise in den Ferien brauche ich wohl nichts weiter zu schreiben….
Ausserdem erhofften wir uns bei Marc eine Besserung - 3 Wochen Sonne, Wärme und Meerluft.
Vorweg: Sowohl den Hinflug als auch den Rückflug haben unsere Kinder super gemeistert!
Jana fand den Start so spannend, dass sie direkt erst einmal eingeschlafen ist und ein paar Stunden neben mir schlummerte.
Und genau das war der Moment, an dem ich mich endlich entspannt zurück gelehnt habe, um zu verinnerlichen, dass wir wirklich auf dem Weg in die USA sind. Bei allem, was vorher passiert ist, war lange nicht klar, ob es klappt oder wir stornieren müssen.
Tipps gegen Ohrenschmerzen beim Flug mit Kindern:
Um den Druckausgleich für die Kinder erträglich zu machen, habe ich mehrere Dinge gemacht:
- - Ohrenstöpsel aus der Apotheke gekauft, welche den Druckausgleich erleichtern sollen
- - Vor dem Start und vor der Landung Nasenspray gegeben
- - Beim Starten und Landen Gummibärchen kauen lassen
Wir starteten mit Verspätung, da ein Passagier nicht mitfliegen durfte und nun sein Gepäck wieder ausgeladen musste.... der arme .....
Der Flug verlief reibungslos. Unsere Kinder benahmen sich vorbildlich. Nein, ehrlich jetzt, nicht ironisch oder so. Die Kinder fanden es toll und haben nicht einmal Terz gemacht
Die Eltern von dem kleinen Schreihals weiter vorne taten uns richtig leid, immer wieder schrie er (oder sie??)
Die Kinder haben dann das ISE ausgetestet, haben Shreck geschaut, später auch Tom & Jerry, haben gemalt und Kinderlieder gehört und auch mal geschlafen.
Anmerkungen zum AirBerlinFlug:
Das Boardpersonal war sehr freundlich. Die Kinder bekamen direkt eine Überraschungsbox, außerdem kam sehr häufig eine Stewardess, um den Kindern Getränke anzubieten. Uns wurden aber auch oft Getränke angeboten. Das Essen war wirklich lecker (auf dem Rückflug sah das etwas anders aus), ich habe nie zuvor so lecker im Flugzeug gegessen.
Was ich nicht so schön fand, waren die Ohrstecker zum ISE. Leider gibt es keine Kopfhörer mit Bügel, was für die Kinder suboptimal war.
Außerdem hätte ich gerne auf dem Display gesehen, wo wir uns grad befinden, aber während des gesamten Fluges stand auf dem Bildschirm unsere Maschine irgendwo in Russland. Ein Stewart sagte, dass es bei Flügen in die USA nicht gewünscht sei, dass man die aktuelle Position bekannt geben würde.
Ansonsten verlief alles gut und auch die Sitze empfand ich nicht als enger als in anderen Airlines. Ich bin 1,65 m und hatte vor meinen Knien noch ein paar cm Luft zum Vordersitz.
Wie kann man SO schlafen??? Ich hatte sie ordentlich hingesetzt, aber im Halbschlaf hat sie sich wieder so wie oben weggedreht..... Nunja, man sagt ja, Kinderknochen sind noch flexibel ;-)
England oder Irland
Wer weiß, wie diese Insel heißt? Sie muss irgendwo westlich oder nördlich von Irland liegen.
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Das Essen für Erwachsene - das beste Essen, was ich je im Flugzeug gegessen habe, super lecker
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Janas Kindermenü
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Für Erwachsene, wieder sehr lecker
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Und Janas Kindermenü
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Die Zeit im Flieger verging buchstäblich wie im Fluge.
Dann kam die Durchsage: In 40 Minuten landen wir in Miami, das Wetter dort ist sehr gut, aktuell sind es 27 °C und wenig Wolken. Das klingt schon einmal super
Und dann sahen wir endlich die Küste, die Strände, die Wolkenkratzer von Miami, das türkis-blaue Meer – Wow!
Wir sind da!
Die vor uns liegende Immigration lag mir quer im Magen, liest man doch immer wieder von negativen Erlebnissen… Der Weg zur Immi war laaaaaaang……. Und mit den Kindern waren wir auch nicht besonders schnell. Öfters wurden wir von Leuten rennend überholt…. Ich wäre gerne mitgerannt, denn ich ahnte, was uns blühen wird,…..
Als wir bei der Immi ankamen, erst einmal Schock…. Eine nicht endende ellenlange Schlange vor den wenigen geöffneten Schaltern, besetzt von grimmig dreinschauenden Officern.….. Ihr kennt das ja,......
Es dauerte eine ganze Stunde, bis wir an der Reihe waren. Ich hatte gehofft, wegen den Kindern vorgelassen zu werden, aber sie benahmen sich so gut, dass das warten ok war. Sie sangen, tanzten … wurden aber auch immer wieder mal quengelig, allerdings im Rahmen.
Unschön war die Bemerkung von der vor uns wartenden Frau. Sie musterte Marc ab und meinte dann, ob das ansteckend sei und dass sie dann wohl lieber etwas Abstand zu uns hält…. Zum Glück bekommt Marc das noch nicht so bewusst mit…
Der Officer, wie zu erwarten brummig, stellte die üblichen Fragen, fotografierte uns, nahm die Fingerabdrücke und wir waren durch. Bei den anderen beiden hatte ich die Fragen auch schon alle beantwortet, weil die beiden kein englisch können. Sie wurden dann auch noch fotografiert, gaben die Fingerabdrücke ab und dann ging’s weiter. Gepäck abholen…..
Die Wege im Flughafen Miami sind lang….
Weil die Immi so lange gedauert hat, standen unsere Koffer schon neben dem Gepäckband.
Mit 6 Koffern, den Zwillingen im Buggy und Nina an die Hand ging es dann zum Metromoover. Der brachte uns zum CarRentalCenter. Wir hatten unser Auto bei Hertz gebucht, zusammen mit dem Goldstatus. Unser Name sollte auf der Tafel stehen und wir sollten nur noch zum Parkplatz gehen und losfahren. Welcher Name stand nicht an der Tafel? Unser….. Aber das war kein Problem, in der Tiefgarage gibt’s ein kleines Büro für Hertz-Gold-Member, eben kurz Situation geschildert und 5 Min später standen wir am Wagen. Ich hatte auf dem Weg dorthin die ewiglange Warteschlange am Alamoschalter gesehen und war froh, dort nicht stehen zu müssen…
Gepäck ins Auto, Kinder in die gemieteten Kindersitze, CoPilot angeschmissen und los ging es durch die vielen Strassenknoten von Miami nach Fort Lauderdale zu unserem Hotel für die ersten drei Nächte.
Das Navi versagte leider und so fuhren wir mit Umwegen Richtung Norden .....
Nach 1 Stunde ungefähr kamen wir am Hotel an.
Der Mann an der Rezeption schaute auf unsere Buchung – zwei große Zimmer mit je zwei Queensizebetten – schaute auf unsere Truppe, runzelte die Stirn, schaute wieder auf die Buchung – und sagte dann, dass wir ein kostenloses Upgrade bekämen. So bezogen wir wenig später zwei nebeneinanderliegende große zwei-Zimmer-Suiten direkt am Pool.
Fein
Ich frage mich, wie fertig wir ausgesehen haben müssen, denn es gab ausserdem noch Gutscheine für gratis Cocktails an der Poolbar.
Nach dem einchecken fuhren wir zum Strand, hofften den Shuttle Start des KSC zu sehen, was leider nicht der Fall war.
Im Grillhaus gab’s Abendessen - die Kinder schliefen schon beim Essen ein. Wir fuhren zurück zum Hotel und dann fielen wir alle todmüde ins Bettchen….
Unser Hotelzimmer:
Die Küche unserer Suite sah ja toll aus ......
... aber leider waren die Schränke komplett leer ...... :-/ ....
Am Strand von Fort Lauderdale
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