Erlebnisse am Fughafen und während des Fluges

h2olli

Well-Known Member
LTU über dem Atlantik. "Sehr geehrte Fluggäste, hier nochmal ihr Kapitän. Leiser muss ich ihnen mitteilen, dass wir einen technischen Defekt haben..... ..... (Es dauerte.... Der eine oder andere hat die Gesichtsfarbe gewechselt....und dauerte) .... Die mittleren Toiletten funktionieren nicht. Bitte benutzen sie bitte nur noch die Toiletten in der Business Class und im Heck.
Eine Episode aus dem Buch "wie lasse ich durch geschickte Unterbrechungen im Redefluss meine Umgebung in Panik ausbrechen"

- - - - - Beitrag zusammengeführt - - - - -

4 Woche in Folge den gleichen Flug gebucht. Dann eine Unterbrechung für eine Woche und dann wieder 3 Wochen in Folge diesen einen Flug gebucht. Genau in der Woche wo ich nicht geflogen bin bricht dem Flieger bei der Landung das rechte Fahrwerk weg. Keine töten aber ein paar Verletzte.... Das nennt man Glück
 

Florian B.

Well-Known Member
Defekte Toiletten hatte ich auch schon Mal, wir durften aber nicht die in der Business nehmen - nein, es staute sich dann hinten, und zur Business wurde der Vorhang dicht gemacht und es stand meistens eine Saftschubse da und hat den Durchgang verweigert - leider auch Kindern. Fand ich ziemlich unkooperativ.
 

Owsi

Well-Known Member
Wir hatten auch ein nicht so schönes Erlebnis, als wir 2010 von Florida heim flogen.
Über dem Atlantik bemerkten wir, dass der Mond plötzlich auf der anderen Seite des Flugzeuges war - wir hatten gewendet. Kurz darauf kam die Durchsage das Kapitäns, dass wir einen medizinischen Notfall hätten und nun nach St. Johns, Neufundland fliegen würden. Wir bemerkten die Hektik in der Businessclass und dann kehrte Ruhe ein. Als wir nach ca. 1 Stunde in St. Johns landeten lief alles sehr sehr ruhig ab. Bis eine weinende Stewardess aus dem hinteren Teil des Flugzeugs einen schwarzen Sack holte. Da war dann klar, dass die Person in der Zwischenzeit verstorben war. Die Person (wir erfuhren später, dass es eine ältere Dame war) wurde dann in diesem schwarzen Sack in den Frachtraum gebracht und nach 2 Stunden Aufenthalt und Tanken in St. Johns ging es weiter Richtung Düsseldorf. Dort kamen wir mit einigen Stunden Verspätung an und mussten im hintersten Zipfel parken, wo Krankenwagen, Feuerwehr, Polizei... uns schon erwarteten.
Als wir dann endlich aus dem Flieger durften, fuhren wir noch ca. 20 min, bis wir endlich im Terminal waren (da kann man sich vorstellen, wo das Flugzeug parken durfte)
Dieses Erlebnis hat insbesondere meinen damals 6 Jährigen Sohn sehr beschäftigt....
 

RG69

Well-Known Member
Letztes Jahr aus Florida kommend, letztes Flugsegment von Muc nach Lej. wir waren gerade weg vom Gate als ein älterer Passagier einen Schwächeanfall bekam, die Stewardess fragt ob ein Arzt Anbord sei, es stand eine Frau auf, ziemlich groß mit extra großer Bommelmütze und Sonnenbrille getarnt. TV-Ärtzin Frau Dr. F.Rubin vom MDR- Magazin" Hautsache gesund". Sie hat den Passagier etwas stabilisieren können bis der Notarzt kam, natürlich im Convoi mit Bundespolizei und 2 gr. Benjamin in Stellung.
Der Passagier wurde mitgenommen, wir mußten zurück zum Gate, weil der Koffer raus mußte, mit 2h Verspätung war ich dann zuhause. Ich hätte die Ärztin nicht erkannt, hab beim aussteigen extra nochmal darauf geachtet, wenn der Passagier hinter mir es nicht gesagt hätte.
Kati, wenn du eh schon Flugangst hast, sind diese Berichte aber nicht so gut für Dich!:001:
 

trinchen11

Well-Known Member
Jetzt sitz ich vorm Rechner und kann schreiben ;-)

1997 Mitte März bei meiner Reise zu meiner "Au-Pair" Stelle nach Terrace, BC, Canada (ich war damals süsse 21 Jahre jung :)):
Flug mit LH nach Vancouver ohne Zwischenfälle. Beim Einsteigen in FRA ist mir nur so´n Typ mit BILD-Zeitung aufgefallen. Den habe ich dann beim Warten in Vancouver (YVR) mit der gleichen Zeitung und Haltung dann wieder gesehen... noch so in mich geschmunzelt, dass es offensichtlich doch eine echt interessante Zeitung ist :) Wir hatten in YVR schon zwei Stunden Verspätung wegen Schnee, dann endlich boarden. Das "Flugzeug" war ein kleiner Buschhüpfer, vielleicht 60-80 Plätze. Der Typ- eine Reihe hinter mir.
Wir durften dann, als Belohnung für das lange Warten alle einzeln nach vorne ins Cockpit kommen und uns den Komet "Hale-Bopp" anschauen - das war doch ein echtes Highlight der Reise.

Aber dann ging es los- eine Achterbahnfahrt der Spitzenklasse. Immer hoch und runter. Die Tüten wurden reichlich in Anspruch genommen, ich konnte es mir gerade so noch verkneifen. Zwischendurch immer so nuschelige Ansagen, die ich mit meine Schulenglisch nicht so wirklich verstehen konnte. Meine Miene wurde immer panischer und mein Popo offensichtlich auch, denn hinter mir klopfte mir jemand plötzlich auf die Schulter. Auf deutsch "ob ich alles verstehe, oder ob er für mich übersetzen solle"? Selbstverständlich, bitte sehr :)
Er sich also auf den freien Platz neben mich und mir so im Plauderton erzählt, dass der Flugplatz in Terrace einer der am schwierigsten in Canada ist, wegen der Lage direkt in den Coast Mountains. Es wird also, falls es klappen sollte, sehr holprig.
Der Flieger also runter, in dichtestem Schneegestöber, man konnte durch das Fenster im Dunkeln überhaupt keinen Boden erkennen. Plötzlich ist er wieder durchgestartet und hat hochgezogen. Das gleiche nochmal, dann Abbruch des Landeversuchs. Mein Nachbar nur lakonisch: dann fliegen wir halt bis Prince Rupert und fahren mit dem Bus nach Terrace! Ich komplett blass, weil ich nicht wusste, ob meine Gastmutter die ganze Nacht in der Stadt auf mich warten wollte (sie wohnte mitten im Busch und hatte nur einen Trailer in der Stadt). Was, wenn ich mitten in der Nacht mutterseelenallein auf einem Provinzplatz stehen bleibe? Ich muss wohl laut gesprochen haben ;-) denn mein Nachbar meinte dann nur, das das kein Problem wäre, ich würde dann mit zu ihm und seiner Frau kommen können. Er selbst sei Deutscher, seine Frau Australierin, nur die Kinder seien kanadisch... Und überhaupt, wer denn meine Gastmutter sei? Nachdem ich den Namen gesagt hatte, musste er laut lachen- das würde sich dann ja passen. Sie sei nämlich die beste Freundin seiner Frau!

Danach gings mir etwas besser, schliesslich war ich nicht so ganz gestrandet. Die Landung in Prince Rupert ging ohne Problem, die Fahrt nach Terrace zog sich über drei Stunden mit dem Bus hin und so war ich endlich um halb zwei Uhr nachts in Terrace, wo mich meine Gastmutter zusammen mit ihrer besten Freundin zusammen am Flugplatz erwartete :)
 

Kati82

Well-Known Member
Kati, wenn du eh schon Flugangst hast, sind diese Berichte aber nicht so gut für Dich!:001:
So die Berichte sind ja nicht so schlimm. Auch wenn in den Medien über Unfälle berichtet wird macht mir das nix, nur Dokus über Unglücke meide ich wenn ein Flug bevorsteht. Aber wenn ich dann im Flieger sitze ist die Aufregung groß.
 

TiPi

Moderator
Moderator
Das war doch schon Einiges. Ich fliege auch viel und oft, aber bis auf einmal Durchstarten und heftige Turbulenzen habe ich auch noch nichts erlebt. Das darf auch so bleiben :mrgreen:
 

Ronsker

Well-Known Member
11-2008 AirBerlin (A330)
Start von Male (Malediven) nach Düsseldorf
Startabbruch während der Startphase (aber bei weitem vor V1); zurück zum Vorfeld. Grund: Tür nicht richtig geschlossen, da Gegenstand (was auch immer das war) das offenbar verhindert hatte (Co-Pilot persönlich schloss sie dann). Zum Glück konnten wir alle drin bleiben und etwa 45 Min später starteten wir... und kamen auch an.


08-2011 AirBerlin (A320)
Start von TXL nach PMI
Etwa 2 Minuten nach dem Start Blitze um uns (Gewitter) und ich sah aus dem Fenster einen Blitz, der zumindest augenscheinlich das Umfeld der Maschine tangierte. Es gab einen dumpfen Schlag, kurz waren alle Monitore und Lichter aus innen, aber das wars. Ging alles sofort wieder an und wir landeten unspektakulär in Palma.

Mehr brauch ich auch von solchen Erlebnissen auch nicht.

Montag geht's mit LH nach NYC/Florida. Bitte ganz ruhig und normal, wäre super.
 

Tanne

Well-Known Member
Bei unserem letzten Flug im Oktober von Punta Cana nach Frankfurt hatten wir kurz nach dem Start ein "Luftloch".So was in dieser Dimension hatte ich bis dato noch nicht.
Das war aber so heftig, dass echt alle Frauen mal kurz aufgeschrien haben. Danach mucks-mäuschen-still.
Meinem Sitznachbar ist der Tomatensaft aus dem Becher "gehüpft" und hat sich schön auf seiner hellen Hose verteilt.

Das ist jetzt zwar nicht wirklich spektakulär, haben sicher schon viele erlebt, aber ich möchte auch das ich nichts spektakuläreres erlebe.
Ich muss sagen, das ich da schon auch Schiss hatte und mir in dem Moment geschworen habe so schnell nicht wieder zu fliegen.
Aber in 100 Tagen geht's wieder gen Florida :)
 

TiPi

Moderator
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Wenn er schon einen Tomatensaft hatte, kann es aber nicht kurz nach dem Start gewesen sein :009:. Und Luftlöcher gibt es nicht. Das sind vertikale Winde, die das Flugzeug nach unten drücken :001:
 

Mavs66

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ich liebe diese Sendung. Besonders gerne schaue ich mir die Folgen während des Fluges auf dem iPad an. :banana:

Einmal saß eine nervöse Frau mit Flugangst neben mir; die fand das nich so lustig:mrgreen:

Willkommen im Club - schaue ich mir auch immer an. Nur einmal kam ich ins Grübeln, da hatte ich eine Sendung wo während des Fluges durch Materialermüdung das Heck abgebrochen ist.
Irgendeine Koreanische Airline wars - wo sass ich zu der Zeit, letzte Reihe....:035:

Aber ansonsten habe ich damit wenig Probleme.

Mein schlimmster Flug war aber einmal mit Air Berlin, durchgeführt von keine Ahnung mehr, von Wien nach Karlsruhe/Baden Baden. Wir kamen am Alpenrand in ein Gewitter, das möchte ich nicht noch einmal erleben. Zeitweise wusste man nicht mehr ob das Flugzeug jetzt gerade nach unten, nach oben oder links oder rechts fliegt - alles war in Bewegung. Und in den Wolken, es war 22:00 Uhr und dunkel, wurde alles hell erleuchtet durch die Blitze die links und rechts vom Flugzeug niedergingen. Das war einer der seltenen Flüge wo die Stewardessen sich auch anschnallen mussten.

Der Kapitän erklärte später das das Gewittergebiet zu groß gewesen sei, um es komplett zu umfliegen und er deshalb versucht habe so gut als möglich zwischen den einzelnen Zellen sich durchzuschlängeln....
Die 10-15 Minuten die das gedauert hat, kamen mir vor wie Stunden.
 

TiPi

Moderator
Moderator
Das hatte ich auch schon auf einem Flug von Venedig nach Köln. War mit einem Kollegen unterwegs. Der war leichenblass. Das ganze dauerte aber ca. 30 Minuten und die Saftschubsen waren die ganze Zeit angeschnallt. Lapidarer Kommentar von einer der Damen als wir endlich unten waren "das geht noch schlimmer" :mrgreen:
 
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