Nachdem unsere Tage auf Treasure Island sich dem Ende zugeneigt haben, machten wir uns schweren Herzens aber auch voller Vorfreue auf die Cruise am 10.09. morgens auf in Richtung Miami.
Erst "die Brücke"
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Als ersten Stop hatten wir uns – weil Ihr immer alle so sehr schwärmt ;-) – das Miromar Outlet vorgenommen; so richtige Shopping-Touren hatten wir ja dieses Jahr noch nicht auf dem Programm.
Also ich muss sagen: Das Miromar gefällt uns wirklich gut und es sind alle Geschäfte da, die man braucht. Richtig schön leer war es zudem. Zwei Stündchen sind es dann geworden – und jetzt waren die Koffer dann auch endlich voll….. :035:
Weiter ging es bei noch ganz ansprechendem Wetter
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Schon bei der Abfahrt aus TI war das Wetter ziemlich durchwachsen – so richtig fies mit mehrstündigem Dauerwolkenbruch wurde es aber erst hinter Naples vor Beginn des Tamiami Trail. Na toll!
Wir hatten uns vorgenommen, nach zig Jahren mal wieder diese Strecke zu fahren und haben uns natürlich auf die eine oder andere Tierbegegnung bei diversen Stops und Befahren von Abzweigungen gefreut – aber da ging gar nichts. Kein Stop, kein Foto, kein nix
Teilweise war der Regen so stark, dass nichtmal ans Weiterfahren gedacht werden konnte. Mist –aber nicht zu ändern. Dann halt beim nächsten Mal!
So sind wir dann auch durchgerauscht bis Miami zur Mini-Sixt-Station – und von dort mit dem Taxi zum Holiday in am Bayside Marketplace.
Das Hotel hat uns supergut gefallen!
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Ich hatte im Vorfeld gemailt, dass wir Hochzeitstagsreisende sind und um ein Zimmer möglichst weit oben mit Blick auf den Bayside Marketplace gebeten – und wir wurden nicht enttäuscht! Wir bekamen ein Zimmer mit fast bodentiefen Fenstern im obersten Stock - auf dem Bidl gut zu erkennen- und einem traumhaften Ausblick auf die Bayside
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Wir haben den Nachmittag dann bummelnd in den Shops an der Bayside verbracht – der Regen hatte GSD aufgehört, als wir Miami erreichten - , haben noch ganz nett zu Abend gegessen und sind dann – nach einem kurzen Bad im kleinen Pool - ins Bett gehüpft.
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Und am nächsten Morgen um 07:00 Uhr dann das hier - gesehen von unserem Fenster, wie vorbestellt…
Sie hat genau vor unserem Fenster im Hafenbecken gedreht.
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Ich hatte Gänsehaut pur – endlich mein Booot :0091:
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Wie geplant sind wir nach diesem ersten Blick auf die Victory zum „Frühstück“ zum knapp 150 m entfernten 7/11 gelaufen und haben uns dort Kaffee to go und Donuts gekauft, die wir dann in aller Ruhe am großen Brunnen an der Bayside mit Blick auf den Hafen verputzt haben. Na ja – die eigentlich eingeplanten Delfine hatten zwar offensichtich besseres vor, als uns zu beglücken – dafür fanden aber die ortsansässigen Hörnchen unsere Donuts einfach nur köstlich. :035:
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Anschließend über die Straße zurück zum Hotel, Koffer gepackt und mit dem Taxi die kurze Strecke zum Hafen – einchecken bzw. embarken
Wir hatten ja den Carnival „Faster tot he Fun“-Pass gebucht und so riss man uns direkt beim Aussteigen aus dem Taxi unsere besonders gekennzeichneten Gepäckstücke aus der Hand und eskortierte uns zum roten Teppich-Check In-Bereich, der sonst nur den Platinum-Members (oder wie die Vielcruiser auch heissen mögen) und VIPs vorbehalten ist.
Ständig machte irgendein Mitarbeiter ein Band für uns auf – und zack waren wir die ersten in der Schlange…. Hach – was für ein schönes Gefühl :0201:
Als wir dann in der finalen Wartehalle ankamen, war erst mal Schluss mit lustig – es war ja 9/11 und an jenem Tag wird ja bekannermaßen alles und jeder mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Luft gejagt….
Demzufolge – wir bekamen es nur sehr am Rande mit, Carnival wollte das so – tobten Mannschaften von der Homeland Security und der Coastguard über das Schiff und das Borden wurde 2 mal von 11:00 Uhr auf 13:00 und dann auf 14:00 Uhr verschoben – wie GUT, dass wir so früh da waren.
Die Halle war eiskalt – geschwitzt haben wir wenigstens in der Zeit nicht…..
Als es dann ENDLICH losging, waren wir dann wieder unter den ersten, die die Victory betreten durften und es war einfach nur wunderschön, die kitschige Lady wiederzusehen.
Die Bilder geben das absolut nicht wieder – es ist alles detailverliebt maritim mit Seepferdchen-Statuen überall und Tritons und Meerjungfrauen – dominiert von seegrün, meerblau und gold….. woanders könnte man das kaum ertragen :0061:aber hier – traumhaft!
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Unser Zimmer (Stateroom) war dieses mal auf Deck 6, was wir im Vorjahr für sehr ruhig befunden hatten, da kein Speisesaal, Pool oder eine Partyzone darüber oder darunter liegen. Es war die vorletzte Kabine rechts am Heck und damit eine Kabine mit „ungewöhnlicher Form“ – will heissen, größer und mit doppelt grossem Balkon – weil sie quasi um die Ecke gebaut ist, das gibt die Form des Hecks des Schiffes so vor. Diese Kabinen sind immer als erste weg – dieses mal hatten wir Glück, so früh gebucht zu haben und konnten zuschlagen.
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Unser Gepäck war wie versprochen schon vor uns auf dem Zimmer, so konnten wir uns frisch machen und direkt aufs Pooldeck an die Bar hüpfen, um mit einem „Miami Vice“ auf unsere Cruise anzustossen, während die Mehrzahl der Passagiere noch nicht in ihre Kabinen durften und teilweise bis weit nach der Abfahrt auf ihre Gepäck warten mussten...
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Ich habe zwar die Buffets und das Essen an Bord entgegen meiner Planung nicht fotografiert (ist mir dann doch immer irgendwie zu peinlich :0201:– doof, ich weiss) kann aber ganz klar sagen: Das Essen ist wirklich mehr als ok, es gibt – sowohl im Restaurant als auch am Buffet – eine irre Auswahl und es ist garantiert für jeden was dabei.
Einzig das kostenlose Getränkeangebot (Kaffee, irre zuckrige Fruchtsäfte und Tees) hat uns nicht überzeugt – wir haben "Bottomless Bubbles" (süß oder?) hinzugebucht und hatten somit alle Softdrinks und alkoholfreien Cocktails unlimited zum Genuss.
Leicht verzögert um 16:30 Uhr haben wir dann abgelegt und sind entlang der berühmten Inseln wie Star Island etc. am Miami Beach vorbei in den Atlantik gefahren.
Das Wetter allerdings meinte, die Cruise letztes Jahr sei Sonnenschein pur gewesen, jetzt machen wir mal was anderes!! – aber drauf gepupst, davon lassen wir uns die Freude nicht vermiesen.
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So haben wir dann auch, einen Cocktail (diesmal einen Blue Margarita) in den Händen, die Fahrt hinaus mit Wind im Haar auch bei bewölktem Himmel sehr genossen.
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Es war warm, relativ windstill und wir hatten sehr ruhige Nachbarn, so dass wir den Abend ganz entspannt auf unserem Balkon verbracht haben. Zwischendurch ist einer von uns an die nächste Bar gegangen, um uns mit frischen Cocktails zu versorgen – es war einfach nur superentspannt und wunderschön. (Wobei sich das für mich jetzt bei nochmaligem Lesen ganz schön versoffen anhört
– soo schlimm war es denn aber doch nicht – ist keiner über Bord gefallen).
Am nächsten Morgen um 07:00 Uhr (keine Idee, warum das so lange gedauert hat oder wie sehr man so eine Schiffsmaschine drosseln kann :0061
sind wir dann in den Hafen von Key West eingelaufen.
Aus gegebenem Anlass heisst das Örtchen für uns nur noch Key Wet!
Unverschämtheit – wir kommen zum ersten Mal überhaupt dort hin – es hat dort laut diverser Aussagen von Einheimischen seit
drei Monaten nicht mehr geregnet – und dann konnten wir grad noch im Trockenen das Schiff verlassen, ein Foto von der Lady im Hafen machen und schon öffnete der Himmel mal wieder seine Schleusen….
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Ausser uns ganzen Deppen vom Schiff war kein Mensch in den Straßen unterwegs.
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Meine bessere Hälfte und ich brauchten natürlich keinen Plastikponcho (sieht ja doof aus!) und sind tapfer die Duval Street hochmarschiert – „jetzt wird sich der Southernmost Point angeguckt – und es wird sich gefreut, dass wir da sind“ . Als wir dort ankamen schüttete es nur noch – die Straßen waren menschenleer und ausser uns war niemand (!!!) an der Boje….
Also schnell „stell Dich mal eben da hin“ – knips – und hurtigen Schenkels wieder zurück.
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Im ersten Geschäft auf dem Rückweg baten wir dann darum, dass man uns bitte ein Taxi rufen möge – wir waren nass bis auf die Unterwäsche (MIT Poncho hätten wir jetzt deutlich weniger doof ausgesehen
) und fingen trotz Wärme so langsam an zu frieren.
Das Taxi kam und brachte uns – halt: zuerst zum Walgreens! – ich brauchte ja noch diese Klarsichtfolie, die ich ja (ich suchte zuvor immer nach ALU-Folie, die es ja bekanntermassen nicht gibt
) immer noch nicht gekauft hatte – und hier war die letzte Chance.
Halleluja – Walgreens hatte die Folie – an der Kasse bin ich dann doch etwas schief angeschaut worden –die dachten wahrscheinlich, dass es der völlig durchgeweichten Tante jetzt auch nix mehr bringt, wenn sie sich in Folie einwickelt – aber egal, was tut man nicht alles, um Versprechen einzuhalten! :014:
Dann endlich wieder zurück aufs Schiff und erstmal laange unter die heisse Dusche! Wohltat! Getröstet haben wir uns dann auf Deck an der Bar mit einem – na was? – leckeren Cocktail
Und wir haben nicht auf Key West und das dämliche Wetter angestossen…. und als wir den Tag Revue passieren liessen konnten wir nicht mehr aufhören zu lachen
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Gegen Nachmittag ging die Fahrt dann weiter gen Cozumel, einer Mexico vorgelagerten Insel.
Wir hatten ja das „Private Beach Escape“ gebucht – das Wetter sah aber so gar nicht nach Beach aus, so dass wir ernsthaft überlegt haben, zu stornieren.
Gut, dass wir das nicht gemacht haben – der nächste Tag war zwar ein wenig wechselhaft aber es gab genug Sonnenschein, um den Strand wirklich geniessen zu können.
Das Miniresort beherbergte für den Tag neben uns beiden nur noch 8 weitere Gäste – alle von unserem Schiff – und wir waren eine richtig nette, witzige Truppe alle etwa in unserem Alter. Ich muss sagen, dass
diese Art Amis ausserordentlich trinkfest war (das Escape beinhaltete freie Cocktails, Bier und was immer man wollte) – wir haben nichtmal ansatzweise versucht, da mitzuhalten…..
(wären sonst wahrscheinlich auch nicht mehr zurück zum Schiff gekommen).
Diese Herrschaften allerdings steckten die Cocktails einen nach dem anderen nur so weg – und waren am Schluss maximal angeheitert. Naja, Übung macht wohl auch da den Meister…… :035: Wir haben uns mit Coronita-Fläschchen begnügt – Miniaturausgaben von Corona; das gehört wohl zu Mexico dazu! Olé!
Gegen Abend ging es dann im Minibus zurück aufs Schiff.
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Der nächste – letzte volle - Tag war ein Seetag und wir hatten richtig Glück mit dem Wetter.
Wir liessen unsere Seelen noch ein bisschen im „Serenity Bereich“ mit 2 riesigen Whirlpools auf dem obersten Deck baumeln, entspannten noch ein wenig in den Hängematten mit Blick auf das Meer, spielten eine letzte Partie Minigolf und lasen auf unserem Balkon.
Am Abend gingen wir zum Abendessen in unser Restaurant zum Abschiedsessen.
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Zunächst tanzten die Kellner – wie jeden Abend – eine Choreografie auf den Tischen und alle sangen und klatschten dazu – grandiose Stimmung.
Im letzten Jahr fanden wir das noch ein wenig…. befremdlich – dieses Jahr haben wir wie alle anderen richtig schön mitgemacht.
Mag vielleicht auch ein bisschen an Ms. Pina Colada gelegen haben – egal, man muss sich schließlich anpassen, wenn man im Ausland ist!
Zum Abschluss versammelten sich alle Kellner (das sind richtig viele – ich schätze mal so um die fünfzig Damen und Herren im gesamten Restaurant - wovon es btw zwei auf dem Schiff gibt) auf der riesigen Treppe, die die verschiedenen Restaurantgeschosse miteinander verbindet. Der Cruise Director kündigte an, dass nun nicht mehr getanzt würde, sondern man uns mit dem Abschiedssong von Carnival verabschieden wollte. Sie sangen dann „Leaving on a Jetplane“ mit einem speziellen, auf Carnival und das „Funship“ umgeschriebenen Text – es war einfach großartig – ich war total gerührt….:0056: Wer mal reinhören mag: [video=youtube;XTRCeuotMqg]http://www.youtube.com/watch?v=XTRCeuotMqg[/video] Das war wirklich total toll!
Und als krönenden Abschluss haben wir uns dann später am Abend auf dem Oberdeck auf einer Riesenleinwand auf den Pool-Liegestühlen lümmelnd mit frischem Popcorn versorgt unter einem perfekten Sternenhimmel „Maleficent“ angeschaut…..
Der Abend hätte ewig so weitergehen können…..:0201:
Aber da man ja aufhören soll, wenn es am schönsten ist:
Am nächsten Morgen um 07:00 liefen wir wieder im Hafen von Miami ein und die wunderschönen Tage waren für dieses Jahr vorbei... Mal sehen, wie die Old Lady im nächsten Jahr ausschaut - im Mai ist sie für das Drydock geplant; auch die Victory wird jetzt ein Funship 2.0 mit mehr, größer, besser, alles.... (bin gespannt.....
)
Um die Zeit bis zum Abflug am Nachmittag zu überbrücken und auch gleich das Transport“problem“ zum Flughafen zu lösen, hatten wir die BigBus-Tour mit dem Hop on/Hop off-Bus gebucht.
Das war nicht spektakulär, aber ganz nett, um langsam von Miami und Florida Abschied zu nehmen.
Um 16:00 Uhr hob planmäßig unser – halb leerer, hurrah
Platz satt – Flieger ab Richtung Heimat…….
Bis nächstes Jahr, geliebter Sunshine State