Politisches Kauderwelsch

Michael-K.

Well-Known Member
Das kann man so sehen - würde dann aber ja auch bedeuten das man jeden beim bewaffneten Raubüberfall bis zu einer Gerichtsverhandlung erst einmal in Gefängnis steckt, egal ob Flüchtling oder Deutscher, da ja vor dem Gesetz alle gleich sind.

Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass man diese Individuen von der Gesellschaft fernhält, egal ob Deutscher oder zugereist.

Aber nichtsdestotrotz gehören abgelehnte Asylbewerber ausgewiesen, erst recht nach einer Straftat. Es mag für Dich unmenschlich klingen, aber Deutschland ist nicht das Weltsozialamt.

Auch das kann man befürworten wenn man bereit ist das zu bezahlen und die Gesellschaft in diese Richtung zu entwickeln. .

So teuer ist das gar nicht. Alcatraz ist ein schönes Beispiel, dass Gefängniszellen nicht überdimensioniert sein müssen:007:
 

jhon

Well-Known Member
Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass man diese Individuen von der Gesellschaft fernhält, egal ob Deutscher oder zugereist.

Aber nichtsdestotrotz gehören abgelehnte Asylbewerber ausgewiesen, erst recht nach einer Straftat. Es mag für Dich unmenschlich klingen, aber Deutschland ist nicht das Weltsozialamt.



So teuer ist das gar nicht. Alcatraz ist ein schönes Beispiel, dass Gefängniszellen nicht überdimensioniert sein müssen:007:

Sehe ich genauso und klingt für mich auch nicht unmenschlich - im Gegenteil, auch welche die nicht straffällig geworden sind müssen das Land wieder verlassen wenn ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Bin ich absolut dafür. Es muss aber auch möglich sein das durchzuführen: Alle notwendigen oder möglichen juristischen Instanzen müssen dem zugestimmt haben und - und das ist oft das Hauptproblem - das Zielland muss die überhaupt wieder aufnehmen. Wir können die ja nicht einfach über dem Zielland abwerfen...

Zum ersten Satz: Auch wenn das für Dich unerheblich scheint: Eingesperrt wird man in der Regele erst NACH einem Urteil - vorher ist man der Tat verdächtig, nicht schuldig.

Und Alcatraz ist ja ein Paradebeispiel für Effizienz - deshalb ist das auch seit Jahrzehnten außer betrieb und dient nur noch dem Tourismus....
 

zensus

Well-Known Member
"Aber solche Einzelfälle häufen sich."

Aus dem Kommentar der FAZ....

Gesamtstatistiken helfen in diesem Fall (und der gleichartigen Fälle davor) nicht.

Statistiken der BAMF übrigens auch nicht.
 

peter05

Well-Known Member
Sobald ein Asylantrag abgelehnt wurde, gehört der betreffende in Haft. Er hat doch nichts mehr zu verlieren. Wenn es ihm in der Heimat wirklich so schlecht geht, dann bleibt er doch lieber illegal hier, und bestreitet sein Lebensunterhalt durch Straftaten und Verbrechen.
Was kann ihm schon passieren? Wird er mal erwischt und kommt in Haft, geht es ihm immer noch deutlich besser als in der Heimat.
 

jhon

Well-Known Member
"Aber solche Einzelfälle häufen sich."

Aus dem Kommentar der FAZ....

Gesamtstatistiken helfen in diesem Fall (und der gleichartigen Fälle davor) nicht.

Statistiken der BAMF übrigens auch nicht.

Eben, es stammt aus einem Kommentar - eine Empfindung, kein sachlich belegter Fakt.
 

jhon

Well-Known Member
Sobald ein Asylantrag abgelehnt wurde, gehört der betreffende in Haft. Er hat doch nichts mehr zu verlieren. Wenn es ihm in der Heimat wirklich so schlecht geht, dann bleibt er doch lieber illegal hier, und bestreitet sein Lebensunterhalt durch Straftaten und Verbrechen.
Was kann ihm schon passieren? Wird er mal erwischt und kommt in Haft, geht es ihm immer noch deutlich besser als in der Heimat.
Nach der letzten Instanz kann man darüber reden wenn man will - gleichzeitig sollte einem klar sein das die Kosten mit ca. 4000€ pro Häftling deutlich höher sind als wenn sie normal untergebracht werden.
 

jhon

Well-Known Member
Ich bestreite ja nicht das es solche Verbrechen gibt - die gab es aber auch schon vorher und wird es auch immer wieder geben - leider.
Und man kann Täter immer erst NACH einer Tat verurteilen, bestrafen, ausweisen - was auch immer.

Klar ist: Jedes Opfer ist eins zuviel - aber weil EINIGE Täter Asylbewerber sind kann man nicht ALLE unter Generalverdacht stellen. Auch wenn man sich gerne simple Lösungen wünscht: Cür komplexe Themen gibt es keine einfachen Lösungen die jedem Fall gerecht wird - leider. Würde ich mir auch wünschen. Aber wenn man seriös versucht möglichst ALLE Aspekte von denkbaren Lösungsansätzen zu betrachten dann fallen leider die allermeisten weg...

Ich verteidige hier keine Täter, ich versuche zu verhindern das Unschuldige aus Bequemlichkeit oder Ignoranz mit Tätern pauschal in einen Topf geworfen werden - und deshalb IST jeder Fall immer ein Einzelfall, auch wenn es mühselig ist.

Ich bin ein Freund von Menschenrechten, von der Unschuldsvermutung, von einem Justizsystem was versucht - bei allen Fehlern die ich ffeimütig einräume - möglichst objektiv möglichst vielen gerecht zu werden. Und deeshalb bin ich gegen plakative Schlagzeilenforderungen sondern für detaillierte Betrachtung jedes einzelnen Falles, denn das haben nicht nur die Täter sondern auch die Opfer verdient.

Und die Aussage "4000€ gegen ein Menschenleben" ist genau die plakative (und schwachsinnige) Schlagzeile die zwar prima als Slogan funktioniert aber mit der Realität nix zu tun hat: In Wirklichkeit sind es ja momentan ca. 550.000 abgelehnte Asylbewerber die sich in unserem Land befinden, wir reden also von 2,2 Milliarden im Monat die das kosten würde denn man weiß ja nicht im Vorwege weer straffällig wird....

Natürlich ist ein Menschenleben auch nicht durch 2,2 Mrd moralisch zu bewerten, aber wenn Du jeden Erwerbstätigen in D fragst ob er dafür gerne 50€ (das wäre der Anteil) bezahlen möchte wirst Du vermutlich nicht nur begeisterte Zustimmung ernten....
 
Zuletzt bearbeitet:

peter05

Well-Known Member
Nach der letzten Instanz kann man darüber reden wenn man will - gleichzeitig sollte einem klar sein das die Kosten mit ca. 4000€ pro Häftling deutlich höher sind als wenn sie normal untergebracht werden.


Anerkannte Flüchtlinge begehen nahezu keine Straftaten, das hab ich zumindest irgendwo die Tage gelesen. Deswegen wäre das mein Ansatz....abgelehnte müssen unter Kontrolle sein, und Widersprüche dürfen nicht ins uferlose ausarten.

Natürlich ist das alles leichter gesagt als getan, aber wie will man die Situation sonst in den Griff bekommen? Wie ich schon erwähnt habe, was hat ein abgelehnter zu verlieren?
 

zensus

Well-Known Member
Und genau deshalb war es falsch, ungeprüft Massen ins Land zu lassen, die jetzt durch gewinnmaximierende Rechtsanwälte aufschiebend im Land bleiben dürfen.
Und so lange dafür von den Regierenden keine zufriedenstellenden Lösungen angeboten werden, so lange werden Vogelschiss-Politker weiterhin Erfolg haben.
All das zusammen ergibt eine Mischung, die mich arg beunruhigt.
Es darf kein "weiter so" und "wir schaffen das" Gerede mehr geben!
 

Michael-K.

Well-Known Member
Asylverfahren gehören vor Schnellgerichte, die innerhalb weniger Tage ein nicht anfechtbares Urteil fällen. Aber immerhin hat diese Geschichte etwas gezeigt: Abgelehnte Iraker können wieder in ihr Land zurückgebracht werden. Da ist es angenehmer als im deutschen Knast.
 

Viernes

Well-Known Member
Natürlich ist ein Menschenleben auch nicht durch 2,2 Mrd moralisch zu bewerten, aber wenn Du jeden Erwerbstätigen in D fragst ob er dafür gerne 50€ (das wäre der Anteil) bezahlen möchte wirst Du vermutlich nicht nur begeisterte Zustimmung ernten....

Genau die 50€ und noch mehr zahlen wir doch schon längst! Klar, lieber nen neverending BER und ne überflüssige Elbphilarmonie...

2,2Mrd € könnten auch schnell Strafzahlungen der straffällig gewordenen Automobilhersteller sein, aber Fr. Merkel möchte die ja garnicht erst angehen....

Die Politik ballert täglich soviel Geld unnütz raus, da wäre es ein leichtes 2,2 Mrd € binnen kürzester Zeit zusammen zu haben....und selbst wenn nicht, man kann sich doch bestimmt nen bissel was leihen....
 

TiPi

Moderator
Moderator
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, daß die diesen Mörder aus dem Irak auch noch zurückholen und hier auf unsere Steuergelder einsperren. :bang:. Ein Knast im Irak wäre viel angebrachter und weniger komfortabler als hier in Deutschland.
 

buccaneer

Buchmacher und Frauenversteher
Er hätte dennoch dort verurteilt werden können, aber allein das ihm dort die Todesstrafe droht, darf Deutschland ihn dort nicht den Prozess machen lassen......möglich wäre es gewesen.

Er hätte im Irak für eine in Deutschland begangene Straftat verurteilt werden können? Wie soll das denn gehen?
 

Airwulf

Well-Known Member
Moderator
Nun ja,einem Deutschen,der in den USA einen Mord begangen hat und in Deutschland lebt,wird auch hier in D der Prozess
gemacht,und nicht ausgeliefert.

Soweit ich weiß,darf eh kein Deutscher wegen einer im Ausland begangenen Straftat ausgeliefert werden.
Und Ausländer nur,wenn ihnen in ihrem Heimatland keine höhere Strafe droht als in D.
 

peter05

Well-Known Member
Er hätte im Irak für eine in Deutschland begangene Straftat verurteilt werden können? Wie soll das denn gehen?

„Strafverfolgungsantrag“ heißt das und ist durchaus machbar solange die Tat in beiden Ländern unter Strafe stehen. In diesem Fall wäre es nicht möglich wegen der zu erwartenden Todesstrafe.

PS: Das wurde doch auch in den Medien erklärt
 
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