Ich bestreite ja nicht das es solche Verbrechen gibt - die gab es aber auch schon vorher und wird es auch immer wieder geben - leider.
Und man kann Täter immer erst NACH einer Tat verurteilen, bestrafen, ausweisen - was auch immer.
Klar ist: Jedes Opfer ist eins zuviel - aber weil EINIGE Täter Asylbewerber sind kann man nicht ALLE unter Generalverdacht stellen. Auch wenn man sich gerne simple Lösungen wünscht: Cür komplexe Themen gibt es keine einfachen Lösungen die jedem Fall gerecht wird - leider. Würde ich mir auch wünschen. Aber wenn man seriös versucht möglichst ALLE Aspekte von denkbaren Lösungsansätzen zu betrachten dann fallen leider die allermeisten weg...
Ich verteidige hier keine Täter, ich versuche zu verhindern das Unschuldige aus Bequemlichkeit oder Ignoranz mit Tätern pauschal in einen Topf geworfen werden - und deshalb IST jeder Fall immer ein Einzelfall, auch wenn es mühselig ist.
Ich bin ein Freund von Menschenrechten, von der Unschuldsvermutung, von einem Justizsystem was versucht - bei allen Fehlern die ich ffeimütig einräume - möglichst objektiv möglichst vielen gerecht zu werden. Und deeshalb bin ich gegen plakative Schlagzeilenforderungen sondern für detaillierte Betrachtung jedes einzelnen Falles, denn das haben nicht nur die Täter sondern auch die Opfer verdient.
Und die Aussage "4000€ gegen ein Menschenleben" ist genau die plakative (und schwachsinnige) Schlagzeile die zwar prima als Slogan funktioniert aber mit der Realität nix zu tun hat: In Wirklichkeit sind es ja momentan ca. 550.000 abgelehnte Asylbewerber die sich in unserem Land befinden, wir reden also von 2,2 Milliarden im Monat die das kosten würde denn man weiß ja nicht im Vorwege weer straffällig wird....
Natürlich ist ein Menschenleben auch nicht durch 2,2 Mrd moralisch zu bewerten, aber wenn Du jeden Erwerbstätigen in D fragst ob er dafür gerne 50€ (das wäre der Anteil) bezahlen möchte wirst Du vermutlich nicht nur begeisterte Zustimmung ernten....