... mir fällt dazu die kleine Geschichte mit unserem (amerikanischen) Freund Charles ein, der mittlerweile in Laguna Beach, Ca. wohnt und den wir 1995 das erste Mal dort besucht hatten. Er ist mit einer Deutschen verheiratet, die seit über 35 Jahren dort lebt und er selber spricht kein deutsch.
Auf unsere Frage, wie er mit unserem Englisch klar kommt und ob er uns so weit gut verstehen kann, meinte er damals: "Wir haben hier in Nordamerika ja die Leute in Oklahoma, unsere Okies, und ich kann euch weitaus besser verstehen, als wenn ich mich mit einem Okie unterhalte ... !"
Unsere deutsche Freundin hat uns dann noch mit der aufschlussreichen Info versorgt, dass die Okies in den Staaten als die Ostfriesen der USA gelten, das hat uns dann endgültig seine Aussage in die Kompliment-Schublade einsortieren lassen ... ! (Ohne irgendeinem Ostfriesen zu nahe zu treten, aber damals war die Hoch-Zeit der Ostfriesenwitze ...):035:
Wir kommen eigentlich ganz gut durch mit unserem Englisch, mir macht es immer wieder Spass, wenn wir in einem Laden (ob vermeintlich oder nicht ;-) ) durchkommen, ohne dass man direkt meinen (mit Sicherheit) vorhandenen Akzent zu sehr bemerkt. Die Amerikaner scheinen auch sehr viele Dialekte zu sprechen, denn man hat uns z.B. schon hin und wieder gefragt, ob wir aus Michigan oder (noch allgemeiner) aus dem Norden kommen. Nach etlichen Reisen in die USA seit 1993 schaltet man dort auch sehr schnell wieder auf englisch um.
Und da ich in einerm internationalen Konzern arbeite, findet sich auch dort (immer öfter) vor allen Dingen geschriebenes Englisch wieder.
Und was ich auch immer wieder gerne mache: ich schaue mir die Nachrichtensender gerne in Englisch an, das empfinde ich auch immer wieder als eine gute Vorbereitung auf das Sich-einhören-ins-englische ...