Zuwanderung / Flüchtlinge

J

Jochen

Guest
Das böse Thema Flüchtlinge. :0096: Bloß nicht ansprechen und wenn, dann nur positiv. Sonst ist man gleich ein Nazi. Zieht sich wie ein roter Faden durch das WWW................... :009:

Leider entspricht es dem aktuellen Zeitgeist , zu versuchen alles "braun" anzumalen ..

Nur wenn Du aus dem Osten kommst. :mrgreen: Als Bayer darfst Du lauthals über Flüchtlinge schimpfen, dann bist Du heimatverbunden und traditionsbewusst :022:
*Späßle*

Verfolgungswahn? :0141: :muha: :undweg:
 
E

Ehemaliger User

Guest
@Bronco: einfach mal aufwachen und ein paar Monate/ Jahre weiterdenken..(nicht nur Du) ;) glaubst du daran, das
auch nur irgendeiner wieder zurückgeht ? Meinst du, nächstes Jahr ist in Syrien wieder heile Welt und Frieden ?
Meine Meinung ist die, das D erneut in ein Geldfass ohne Boden investiert. Die Lohndumping Firmen reiben sich jetzt
schon die Hände, dies kommt noch dazu. Siehe auch Zetsches Dummgeschwätz.

@Ariel und D-MAN: Danke, das hatte ich gemeint....!
 

Bronco Bomber

Well-Known Member
Die gleichen Aussagen gab es schon einmal und nichts davon ist eingetroffen, einfach mal die Geschichtsbücher durchblättern ist noch gar nicht lange her ;)



Ich frage mich seit langem wo diese Angst herkommen kann und habe bis heute keine Antwort gefunden.



Wovor haben so viele Menschen Angst und bitte jetzt nicht mit Vorurteilen oder Artikeln vom Netzplanet oder Kopp kommen.

Was glaubt man zu verlieren, was ist der Auslöser?

Und bitte, unterlasse mur gegenüber so dumme Sätze von wegen ich solle aufwachen, die kann ich partout nicht ab.
Ich schlafe nicht und bin auch nicht dumm!!!!!!
 
J

Jochen

Guest
Es gibt immer genug Leute die unken und die Angst haben irgendwas zu verlieren oder das andere ihnen was wegnehmen, das die Wirtschaft schlechter wird, Naturkatastrophen kommen oder was auch immer - und manchmal ist die Furcht davor auch berechtigt. Aber können wir das immer beeinflussen? Anstatt zu jammern und zu überlegen was kommen könnte macht es doch mehr Sinn seine Kraft darauf zu verwenden die gegebenen Verhältnisse zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen - gerade Deutschland war da immer sehr gut drin Herausforderungen anzunehmen und bei Problemen vorneweg zu gehen und selten hat es uns geschadet.
Was war das für ein Geschrei vor 20-30 Jahren als die Grünen aufkamen und mehr Ökologie, Energiesparen, Nachhaltigkeit usw. einforderten - da sahen viele Konservative auch schon Deutschland am Abgrund. Und heute ist diese Technologie und die Errungenschaften ein Exportschlager und ein Wirtschaftsmotor sondergleichen. Und davon gibt es noch mehr Beispiele....

Genauso wie die langfristigen Folgen der Flüchtlingswelle den Euro schwächen könnte sind die Chancen da das sie ihn stärken und unserer Wirtschaft wichtige Impulse und Arbeitskräfte bringen wird. Es steht ja demografisch vollkommen außer Frage das wir die in den nächsten Jahrzehnten - woher auch immer - brauchen werden. Die Chancen für eine positive Entwicklung stehen nicht schlechter (eher sogar besser) als für eine negative.

Den Lauf der Geschichte halten wir eh nicht auf und die nächsten Jahrzehnte werden so oder so die Mammutaufgabe einfordern die Umverteilung der weltweiten Ressourcen, Vermögen, Arbeit usw. gerechter als bisher zwischen der Nord- und Südhalbkugel aufzuteilen und den bisher vernachlässigten einen gerechteren Anteil am großen Kuchen zu gewähren -warum dann nicht jetzt damit anfangen diese Probleme anzugehen und nach Lösungen zu suchen. Oder wollen wir das auch - wie so vieles anderes - unseren Kindern und Enkeln aufbürden nach de Motto "nach uns die Sintflut"?

Unserer Wirtschaft geht es so gut wie nie zuvor, die Steuereinnahmen sprudeln: Welchen besseren Moment so eine Herausforderung anzugehen gibt es als den der Stärke?
 

Absolute

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Ich muss sagen, ich bin stolz darauf, dass Deutschland so viele Fluechtlinge aufnimmt. Natuerlich gibt es immer Leute die Angst haben werden (ihren Job zu verlieren, wirtschaftlicher schlechter dazustehen, ihre deutsche Identitaet zu verlieren) aber glaubt ihr denn dass ihr als deutsche Staatsbuerger mehr Recht auf ein humanes Leben habt als irgendjemand anders der zufaellig in Syrien, Irak oder Aegypten geboren ist? Setzt euch ganz einfach mal in die Situation der Fluechtlinge denen ALLES weggenommen wurde und die einfach nur ein normales sicheres Leben moechten fuer sich und ihre Kinder. Wuerdet ihr nicht auch alles tun waerd ihr in der selben Situation?? Staerkere muessen ganz einfach schwaecheren helfen, das ist ganz einfach menschlich. PUNKT. Es wird unter so vielen Fluechtlingen auch immer welche geben die sich schlecht benehmen, das System ausnutzen, das ist immer so, egal in welchem System.

Was ich natuerlich auch sehr schlimm finde, ist dass sich die USA (die ja eigentlich eine grosse Schuld and der ganzen Misere im Nahen Osten hat) weniger Fluechtlinge aufnimmt als Deutschland. Das ist sehr beschaemend. Sollten die Leute die immer so oft in die Kirche gehen und beten, lieber mal ein paar Fluechtlinge aufnehmen und was tun fuer sie - aber auch hier herrscht diese Angst - wir haetten nicht genug, die Fluechtlinge nehmen unsere Jobs, etc. etc.

Wo ist die Naechstenliebe, die in den Kirchen hier so gepredigt wird? Jeder denkt nur an sich selbst. NOCHMALS: ES IST GENUG DA FUER ALLE. Gerade als Deutscher sollte man SOLIDARISCH denken und handeln. Und bitte etwas mehr Empathie!
 

Absolute

Floridian and Honorary Member
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Weil Deutsche in anderer Hinsicht auch solidarisch sind, (siehe Krankenversicherung, soziales Netz, Urlaubstage, Schwangerschaftsurlaub, etc.) d.h. den Schwaecheren helfen
 

Absolute

Floridian and Honorary Member
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Was hast du gegen das Wort SOLIDARISCH? Ich finde es trifft zu.

Hier die Definition:

so·li·da̱·risch
Adjektiv

  • so, dass man gemeinsame Interessen hat, sich verbunden fühlt und sich gegenseitig hilft.
    "Die gesamte Bevölkerung erklärte sich mit den Streikenden solidarisch."




 

Arndt

Well-Known Member
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Warum müssen die Amerikaner und Russen nicht solidarisch sein Elisabeth?

Die haben doch durch ihre militärische Eingriffe in der Region die Instabilität (aus rein wirtschaftlichen Interessen) erst hervor gebracht. Nee, die Amerikaner nehmen jährlich nur 55.000 Menschen über die Greencard auf. Diese Summe ist im Vergleich zu den osteuropäischen Ländern erst recht beschämend.
 

TiPi

Moderator
Moderator
Was hast du gegen das Wort SOLIDARISCH? Ich finde es trifft zu.

Hier die Definition:

so·li·da̱·risch
Adjektiv

  • so, dass man gemeinsame Interessen hat, sich verbunden fühlt und sich gegenseitig hilft.
    "Die gesamte Bevölkerung erklärte sich mit den Streikenden solidarisch."





Ja, das paßt auf die Flüchtlinge, aber nicht auf die Sozialleistungen die Deutschland bietet. :001:
 
J

Jochen

Guest
Warum müssen die Amerikaner und Russen nicht solidarisch sein Elisabeth?

Die haben doch durch ihre militärische Eingriffe in der Region die Instabilität (aus rein wirtschaftlichen Interessen) erst hervor gebracht. Nee, die Amerikaner nehmen jährlich nur 55.000 Menschen über die Greencard auf. Diese Summe ist im Vergleich zu den osteuropäischen Ländern erst recht beschämend.

Genau das hat Elisabeth doch in ihrem Beitrag oben bemängelt....

Was ich natuerlich auch sehr schlimm finde, ist dass sich die USA (die ja eigentlich eine grosse Schuld and der ganzen Misere im Nahen Osten hat) weniger Fluechtlinge aufnimmt als Deutschland. Das ist sehr beschaemend.
 
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