Zuwanderung / Flüchtlinge

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Jochen

Guest
Jetzt machen sich die "Pegidioten" mal so richtig lächerlich: http://www.stern.de/sport/fussball/...en-kinderschokolade-verpackungen-6865818.html

Da wettern sie das auf den Packungen der Kinderschokolade keine "weißen" Jungs sondern "farbige" abgebildet werden - dabei sind das Kinderbilder unserer Nationalspieler wie Boateng und Gündogan.... :muha:

Ich dachte, als deutschtümelnder Pegidiot würde man sowieso deutsche Firmen unterstützen und nicht die Waren einer italienischen Firma kaufen? :0141:

Die haben echt nicht mehr alle Latten am Zaun - blond und blauäugig, das hatten wir doch alles schon mal :vogel:

Wer meint seine "nationale Identität" mit Hilfe von äußeren Erscheinungsbildern definieren zu müssen, der hat doch echt den Schuss nicht gehört....
 
J

Jochen

Guest
Der zweite Anschlag eines Flüchtlings innerhalb einer Woche. Darf man die offenen Grenzen und die ungezügelte Einwanderung nicht identifizierter Personen jetzt kritisch sehen oder ist man auch dann immer noch empathielos?:009:
Zumindest sollte man genau hinschauen: Beide Fälle haben nichts mit der zeitweilig unkontrollierten Einreise im letzten Jahr zu tun, da beide Täter schon 2 Jahre im Land waren.
Mal ganz davon abgesehen das es in meinen Augen schon weit mehr als naiv wäre an die Formel zu glauben:Keine Flüchtlinge im Land = keine Terroranschläge...
 

Turbotobi76

Well-Known Member
Hi,

die zwei Asylbewerber aus Ansbach und Reutlingen waren wohl Polizeibekannt.
Und genau hier gehört dann meiner Meinung nach das Asylrecht und erst Recht das Gastrecht massiv eingeschränkt.

In diesen Fällen müsste, wenn wie nach Syrien keine sofortige Abschiebung möglich ist der Bewegungsfreiraum massiv eingeschränkt werden.
Wenn jemand Asyl in einem Land möchte muss man strenge Maßstäbe anlegen dürfen und evtl. auch die Persönlichkeitsrechte früher einschränken können.

Sicher keine perfekte Lösung aber könnte sowohl die Bevölkerung als auch die große Masse der "normalen" Asylbewerber schützen.

Gruß Tobias
 
Zuletzt bearbeitet:

Florian B.

Well-Known Member
Das problem ist in diesem Fall unser System, und das hat nichts mit Flüchtlingen zu tun:

Es werden viel zu viele Menschen, die nachweisliche gefährliche Straftaten begangen haben, freigelassen bzw. können sich frei bewegen. Egal ob Flüchtling oder deutscher.
 
J

Jochen

Guest
Hi,

die zwei Asylbewerber aus Ansbach und Reutlingen waren wohl Polizeibekannt.
Und genau hier gehört dann meiner Meinung nach das Asylrecht und erst Recht das Gastrecht massiv eingeschränkt.

In diesen Fällen müsste, wenn wie nach Syrien keine sofortige Abschiebung möglich ist der Bewegungsfreiraum massiv eingeschränkt werden.
Wenn jemand Asyl in einem Land möchte muss man strenge Maßstäbe anlegen dürfen und evtl. auch die Persönlichkeitsrechte früher einschränken können.

Sicher keine perfekte Lösung aber könnte sowohl die Bevölkerung als auch die große Masse der "normalen" Asylbewerber schützen.

Gruß Tobias

Und das heißt was genau? Das man auffällig gewordene Straftäter wegsperrt? Wobei der Täter aus Anspach ja "nur" wegen Suizidgefährdung auffällig geworden war, der Täter aus Reutlingen war wegen anderer Gewalttaten auffällig geworden, bei ihm waren es vermutlich rein private Ursachen die zu der tat geführt haben.

Auch wenn das bei einem so emotionalen Thema schwerfällt sollte man das Ganze doch etwas sachlicher betrachten: Das was Terroristen erreichen möchten sind Angst und Schrecken, das wir unsere Lebensweise ändern, uns nicht mehr sicher fühlen und unsere, von ihnen gehasste, Art und Weise zu leben ändern. Man sollte sich in meinen Augen immer über ein paar Dinge bewusst sein:

  • Terrorismus und terroristische Anschläge wird man nie vollkommen verhindern können, nicht mit allen Waffen, Überwachungen usw. der Welt nicht - Nizza ist da ein gutes Beispiel.
  • Terrorismus an Rasse, Hautfarbe oder Religion festzumachen ist relativ kurzsichtig - Terrorismus findet im Kopf statt und ist mit Wort, Schrift und Bild transportier- und vermittelbar - da helfen keine Grenzen, Zäune und Kontrollen. Wenn überhaupt dann nur die (fast unmögliche) Kontrolle vom Kommunikationsmedien aller Art, ob nun Internet, Telefon, Rundfunk, Fernsehen, Versammlungen. Wollen wir das? Die totale Zensur? Und wenn wir das tun würden - haben die Terroristen dann nicht schon gewonnen?
  • Terrorismus ist kein neues Problem in Europa - tatsächlich sind in den letzten 20 Jahren in Europa so wenig Menschen dem Terror zum Opfer gefallen wie schon seit mehr als 100 Jahren nicht mehr. Nur waren es früher oft regionale Konflikte die außerhalb des betroffenen Gebietes wenig wahrgenommen wurden - sei es die baskische ETA oder der Konflikt in Irland zwischen Katholiken und Protestanten (übrigens auch ein Religionskonflikt - ohne jede Beteiligung des Islam - in dem mehr als 3.500 Menschen ihr Leben gelassen haben, fast alle im Zusammenhang mit dem Terror der IRA) oder die Balkankonflikte die neben den "offiziellen Kriegshandlungen" auch Tausende von Menschen durch Attentate und Anschläge das Leben gekostet haben - teilweise wegen Religion, oft auch nur wegen unterschiedlicher Herkunft. Nur gab es damals noch keine sozialen Medien, kein Internet wo jeder Depp jede Vermutung, jede Unterstellung, jede noch so gewagte These in Sekunden um die ganze Welt jagen konnte. Ein ganz interessanter Link: http://www.watson.ch/Wissen/Schweiz...-zogen-Terroristen-eine-Blutspur-durch-Europa.
Auch wenn es manchmal schwerfällt sollte man doch nie das dialektische Prinzip vergessen sich zuerst möglichst alle Seiten anzuhören, Informationen zu sammeln, diese möglichst zu verifizieren und sich erst dann ein Bild der Lage zu machen und über angemessene Reaktionen nachzudenken - dieses sofortige Rausposaunen von allen möglichen Theorien, Meinungen, Thesen nützt niemandem etwas außer dem eigenen Ego. Und das sollte man doch in Anbetracht so tragischer Ereignisse erst mal gaaaanz weit hinten anstellen.

Dazu kommt noch die Problematik des Nachahmer-Effekts bei solchen Taten: Wenn andere labile Menschen, die vielleicht mit ähnlichen Gedanken spielen wie die Täter, sehen welche mediale Aufmerksamkeit so eine Tat bekommt, wie ein 18-jähriger mit einem Amoklauf eine Millionenstadt lahmlegen und die gesamte Presse- und Fernsehlandschaft einen ganzen Abend auf allen Kanälen beschäftigen kann, dann ist das doch wie eine gigantische Werbung die ihnen sagt: Wenn Du nicht genug Aufmerksamkeit für Dich bekommst - hier ist die Lösung, so kannst Du mit einem riesigen Knall abtreten!
Man darf nicht vergessen das diese Täter alle in irgendeiner Form krank sind - fast alles Narzissten, psychisch gestört, evtl. unter Drogen oder Psychopharmaka (was letztlich dasselbe ist) und meist in irgendeiner Form außerhalb unserer Gesellschaft. Diese Leute kannst Du nicht mit normalen Strafen wie normale Menschen abschrecken von ihren Taten - und Du kannst es auch nicht immer vorher erkennen was da kommt. Hängt auch viel mit unserer anonymen Gesellschaft, unsrem leistungsdruck, unserer Form von sozialer Anerkennung die fast immer nur über Erfolge verschiedenster Art läuft zusammen - es gibt in unserer Gesellschaft inzwischen einfach zu viele Verlierer die keine Chance für sich sehen und dann eben irgendwann eben resignieren und irgendeinen Weg suchen dem Frust zu entkommen. Und leider gab und wird es immer welche geben die diesen Weg suchen, das werden wir nicht verhindern können.
Aber wir könnten verhindern das sie so eine Macht auf unser Leben ausüben, auf unser Bewusstsein, auf unser Empfinden - ich denke, das ist der einzige Weg diese Ereignisse, die Gräueltaten zu minimieren - ausschließen können wir sie mit Sicherheit nie vollständig...
 

Turbotobi76

Well-Known Member
Hi,

absolut kein Einfaches Thema.

Aber ja im Zweifel muss man kriminelle früher wegsperren (alle) und ich persönlich finde bei Asylbewerben dürfte man da etwas strengere Kriterien anwenden. Unser Strafvollzug ist im allgemeinen ja kein Mittelalterlicher Kerker sondern bietet auch Möglichkeiten sein verhalten zu reflektieren.


Dafür wären nicht mal große Gesetzesänderungen nötig. Unsere Gesetze und die Rechtsprechung erlauben einen großen Spielraum.

Und bei einigen Personen braucht es einfach eine etwas härtere Auslegung des Rechts denn eine zu Großzügige Auslegung wird eben von einigen offensichtlich als schwäche und "freifahrtschein" ausgelegt.

Das sieht man ja auch im Verhalten einiger Asybewerber (aber auch vieler Bürger!!) der Polizei gegenüber.


Das es 100% Sicherheit niemals geben wird ist klar!

Gruß Tobias
 
J

Jochen

Guest
Eine unterschiedliche Behandlung von deutschen oder ausländischen Mitbürgern und Asylbwerbern bei gleichen Straftaten lässt - Gott sei Dank - schon unser Grundgesetz, aber auch unser Strafrecht nicht zu. Vor dem Gesetz sollten alle Menschen gleich sein.
Und wenn man weltweit schaut dann lassen sich durch schärfere Gesetze und härteres Durchgreifen fast nur sogenannte Bagatelldelikte eindämmen - wobei ich das auch nicht schlecht finden würde, aber ich meine eher so Dinge wie Geldstrafen im Straßenverkehr, illegale Müllentsorgung, Zigarettenkippen oder Kaugummis wegwerfen usw. die man meinetwegen gerne mit satten 3- oder gar 4-stelligen Strafen belegen sollte. Dinge wie Körperverletzung, Mord, Attentate usw. wird man juristisch kaum beizukommen sein, da erstens die meisten taten mehr oder weniger im Affekt oder zumindest nicht bei klarem rationalen Bewusstsein erfolgen und zweitens Täter die sowas genau planen in der regel nicht davon ausgehen erwischt zu werden und eine Strafe zu erhalten, deshalb kalkulieren sie die auch nicht mit ein.

Und einen Selbstmordattentäter - mit welchen Strafandrohungen oder tatsächlichen Strafen willst Du den von seiner Tat abhalten?
 

TiPi

Moderator
Moderator
Die Stimmung in der Bevölkerung kippt doch gerade wieder und Frau Petry reibt sich das Händchen :confused:
Vor einem Jahr konnte man die Krisengebiete ja noch eingrenzen, heute geht das nicht mehr.
Türkei ist zu gefährlich, fahren wir mal nach Nizza - wirst Du vom LKW überfahren
Ok, dann ab nach München zum shoppen - wirst Du im Einkaufszentrum erschossen.
Wer weiß was als nächstes kommt? - Kranke Welt!

Aber das hat alles nichts mit den Flüchtlingen zu tun.....nein, natürlich nicht.....die Erderwärmung ist ja auch nur eine Laune der Natur! :vogel:
 
J

Jochen

Guest
Aber das hat alles nichts mit den Flüchtlingen zu tun.....nein, natürlich nicht.....die Erderwärmung ist ja auch nur eine Laune der Natur! :vogel:

Eins haben zumindest beide Sachen gemeinsam: Sind beides Folgen von Fehlverhalten der Menschheit. Und bei beiden macht es keinen Sinn an den Symptomen herumzudoktern solange man nicht die Ursachen bekämpft...
 

Turbotobi76

Well-Known Member
Eine unterschiedliche Behandlung von deutschen oder ausländischen Mitbürgern und Asylbwerbern bei gleichen Straftaten lässt - Gott sei Dank - schon unser Grundgesetz, aber auch unser Strafrecht nicht zu. ?

Ein Ungleichbehandlung vor Gericht ist doch völlig normal. Je nach Richter,Anwalt und Sozialprognose können für sehr ähnliche vergehen vollkommen unterschiede Urteile erfolgen.

Und das bei Straftaten ein laufenden Asylverfahren sofort angelehnt wird fände ich eigentlich vollkommen selbstverständlich.

Das man dann z.b. Syrer im Moment nicht abschieben kann und darf ist natürlich ein Problem, Jahrelang einsperren bis eine Abschiebung möglich ist geht natürlich auch nicht.

Gruß tobias
 

Absolute

Floridian and Honorary Member
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Die Tatsache, dass jetzt ueberall auf der Welt Terroranschlaege veruebt werden, daran muessen wir uns einfach gewoehnen, das ist die neue Realitatet. Mich wundert es dass es in Deutschland nicht noch mehr Unruhen, Angriffe, Morde gegeben hat. Denn bei 1 Mio. Fluechtlingen sind NATUERLICH ein paar schwarze Schafe dabei, das waere auch der Fall wuerde man 1 Mio. Deutsche in die USA schicken.

Jedesmal wenn etwas passiert, wird SOFORT Frau Merkel dafuer verantwortlich gemacht, als ob sie persoenlich diese Tat verursacht haette. Mir tun die Fluechtlibge leid, die dann nach so einer schrecklichen Tat sofort alle in Generalverdacht kommen, und darunter leiden muessen was einige ihrer Landsleute angestellt haben. NATUERLICH tun mir in erstser Linie auch die Opfer und deren Angehoerige leid, wie bei jedem Verbrechen.

Aber wie gesagt, fuer 1 Mio. Fluechtlinge ist was passiert ist, eigentlich sehr wenig, den Amoklaeufer war ja auch kein Fluechtling, er wurde in DE geboren. Ich will es ja nicht beschreien, es kann schon morgen etwas neues passieren, wie oben schon gesagt, kann man den Terror nicht so leicht bekaempfen, er ist eine Ideologie, genau wie die Religion.
 
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