29. Juli Myakka River State Park und ein bisschen Englewood
6:00 Wecker! Wenn nich Urlaub wäre, hätte ich schlechte Laune (obwohl ich im "richtigen Leben" morgens um 5:00 raus muss)
Gestern Abend haben wir beschlossen, dass es heute zuerst in den Myakka River State Park geht. Wir haben schon so viel gutes davon gehört! Dann wollen wir uns mal selbst davon überzeugen......
Die Fahrtzeit von knappen 2 Stunden vergehen dann doch relativ schnell.
Kurz vor dem Park kommen wir noch am Sarasota Cementry vorbei, an dem Männe unbedingt anhalten muss, um sich das Ganze mal anzusehen. Es ist ein komisches Gefühl, zwischen den ganzen Gedenktafeln für ehemalige Army-Angehörige und Grabsteinen für gefallene Soldaten Und noch komischer ist das Gefühl, dass auf diesem Gedenk- und Friedhof noch
immens viel Platz ist.
Nach einem kurzen Aufenthalt haben wir uns aber wieder auf den Weg gemacht.
Angekommen am Südeingang, haben wir uns erst einmal einen Plan gemacht. Der Park ist ja ziemlich groß, hat allerdings leider relativ wenig Trails, also TRAILS zum ZU FUß begehen, die länger als 50m sind.
Aber das soll nichts heißen, denn
schön ist der Park trotzdem.
Als erstes machten wir eine Bootsfahrt von einer Stunde (Danke für die Rabatt-Karten Marion! Wir haben statt der 30$ für uns drei nur 18$ zahlen müssen!).
Leider war dies Fahrt für die anwesenden Kinder nach einer Weile dann doch ein bisschen langweilig. Sogar für Shorty - und das ist eigentlich bei solchen Aktivtäten selten der Fall.
Shorty: „Ist das wirklich die Höchstgeschwindigkeit? Das ist ja langweilig!“ (Vielleicht hätten wir die Airboat-Tour NACH dem Myakka River State Park machen sollen?)
Mutti:„Naja, sonst würdest Du ja auch die Alligatoren nicht sehen.“
Shorty:„Alligatoren hab ich schon sooo viele gesehen!“ Ein / zwei Minuten Ruhe, dann: „Mama, guck mal! Ein Alligator!!!!“ (Ach, das ist ja soooo langweilig! :0391
Die Fahrt ist ganz nett, aber wenn man, so wie die anwesenden Kurzen, kurzer den Ausführungen des Captains nicht folgen kann, verstehe ich die Unruhe der nicht englisch sprachigen Kinder. (Wobei auch amerikanische Kinder nach kurzer Zeit überhaupt nicht mehr zuhörten.)
Wir sahen einige Alligatoren, Schildkröten, Ahingas, Grey Herons, White Herons und was da immer so alles rumfliegt! Nachdem wir die Größe einiger Alligatoren gesehen haben und gesehen haben
wie weit das Ufer hier doch entfernt sein kann, haben wir uns entschlossen hier KEIN Kanu zu leihen und
Alligator-Dosenfutter zu spielen.
Außerdem wollten wir hier ja noch einiges erkunden und das Kanu haben wir uns für den Lovers Key State Park oder den Clam Pass Beach in Naples aufgehoben.
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Diese netten Gesellen treiben sich wohl überall herum, wo wir auch sind -müssen wir uns Sorgen machen? Ich finde, die gucken so wie die Krankenträger bei diesem Fußballspiel der Tiere.....
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Nachdem wir das Airboat mit einer Maxinalgeschwindigkeit von bahnbrechenden 6 m/h (ich denke das kommt hin) verlassen haben, machten wir erstmal ein "Picknick mit Ants" – ach nein, zuerst besorgten wir uns unseren obligatorischen Kühlschrank-Magneten.
Ich denke am Ende der Reise gibt es nochmal ein Foto von unseren gesammelten Werken. Ich hoffe, da kommen noch ein paar hinzu.
So, Magnet eingepackt, Picknick beendet, Ameisen auch satt. Ab zu dem Steg, den wir vom Boot aus gesehen haben.
Auf dem Weg durch ein verwunschenes Waldstück (Ich finde die Bäume mit den Massen an Spanish Moss sooooo klasse – im halbdunklen und am besten noch mit Nebel und leichter Brise muss das aber echt unheimlich sein! Da könnte man jeden Gruselfilm der Welt drehen.)
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Der Weg zum Steg wurden dann noch von Kletterpartien seitens meiner Männer unterbrochen
Mutti: „Ja Shorty, mit Badelatschen klettern ist eine echt geniale Idee! Das geht bestimmt gut! Sind ja Sport-Latschen!!!
"
Shorty: „Oh Maaama!“
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Aber immerhin hat sich die Kletterpartie gelohnt: Shorty wurde ziemlich schnell fündig! Fund eingetragen, Tauschobjekt raus, Cache wieder versteckt, weiter im Text - ähm zum Steg natürlich!
Während meine Männer auf dem Baum saßen, überholte uns eine Schulklasse, etwa in Shortys Alter.
Sie hattend en Gleichen Weg wie wir – ab zum Steg. Angekommen - Shorty war mal wieder schneller, weil Foto-Tante ja wieder Ihrer Aufgabe nachkommen musste – fuchtelte er ganz aufgeregt mit den Armen: "Mamaaaa, ein riesiger Alligator, direkt am Steg! Da!“ (Ach Alligatoren sind ja langsam soooo langweilig!)
Auch die Schulklasse hatte ihn entdeckt und musste sich in einer Reihe anstellen, um ihn zu begutachten. Männe fühlte sich fast genötigt, sich auch der Schlange anzuschließen.... Hat dann aber brav gewartet, bis die Kids durch waren und dann ein Auge auf das Tier geworfen.
Der Gator faulenzte ein bisschen mit dem Kopf Richtung Ufer, bis ihm die ganze Begutachterei zu viel wurde und er die Stegseite wechselte, nicht ohne sich dabei die Angeln der beiden alten Männer zu begutachten „Da könnte ja was zu holen sein und man müsste sich noch nicht mal dolle bewegen!“
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Die beiden Angler holten einen Bluegill nach dem anderen aus dem Wasser. Die bissen so schnell, dass sie mit dem Einholen ihrer Angeln gar nicht hinterher kamen! Da war Shorty ja hellauf begeistert.
Mama:„NEIN! Ich will jetzt NICHT angeln, mein Sohn!!!!!!“
Allerdings gaben wir ihm noch ein paar Minuten zum zuschauen. Als dann die Schulklasse weg war, fragte doch einer der Angler Shorty, ob er nicht auch einen Fisch fangen wolle und drückte ihm seine Angel in die Hand. WENN Ihr schon mal leuchtende Augen bei einem Kind gesehen habt, dann könnt Ihr Euch Shorty Gesicht ja vorstellen! „YES! Thank you!“
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Kaum war der Köder im Wasser, zappelte auch schon ein kleiner Bluegill am Haken. Einholen und vom Haken holen! Das ging schnelle! Der Fisch war aber so klein, dass Shorty ihn wieder ins Wasser werfen durfte. Er bedankte sich brav und wir guckten noch ein bisschen zu. Als wir schon ma gehen waren, fragte der Mann noch einmal.
WAS für eine Frage - Klar! Der Köder hat kaum die Wasseroberfläche berührt, schon konnte Shorty die Schnur wieder einholen. Diesmal war der Fisch viel größer. Also ging er – ab in die Kiste! So, JETZT aber schnell das Kind schnappen und weiter, sonst sitzen wir den halben Tag hier fest!
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In Auto und zum Bird Trail. Vögel waren kaum zu sehen, was so ganz eventuell vielleicht unter anderem an der lärmenden Schulklasse liegen konnte..... Aber dafür eine
Minischlange, vor der NICHT einmal Männe Angst hatte.
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irgendwelche Schneckeneier?
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Schulklasse weg, immer noch keine Vögel, also weiter. Auf dem Weg zum Auto noch schnell einen Cache gesucht! Dafür ging es ab ins Gebüsch. Das ist in Florida schon ein komischeres Gefühl, als in Deutschland....Vor allem mit Männes Indiana-Jones-verdächtigen-Schlangen-Phobie.
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Hmmmm, da war er schon mal nicht....
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Hier vielleicht?
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Daaaaa isser!
Mutti konnte noch schnell ein paar schöne Bilder machen...
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Sieht irgendwie ein bisschen wie eine Schlange aus, oder? "Määääänne!!!!! Komm mal heeeeer!" :036: (Ich bin ja sooo gemein!)
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Dann kam endlich der Nature Trail. Ganz allein den Trail durch den Palmenwald – ohne Boardwalk , überall Knacken und Rascheln. DAS ist schön! Naja, Männe schreckte bei fast jedem Rascheln zusammen
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Aber es ist echt cool. Auf einmal rennt ein RIESEN Deer quer über den Weg, kurz vor Männe, während Shorty gerade seine Palmen-Kletterkünste (diesmal barfuß – geht doch besser) ausprobiert.
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und dann DAS:
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Eine Palmen-Marone? Oder ein Palmen-Steinpilz?
- - - - - Beitrag zusammengeführt - - - - -
Weiter im Text.
Am Ende des Nature Trails treffen wir auf drei Amerikaner, die nach einem Tower fragen.
„Tower? No, we didn´t see any tower!“ Auf dem Nature Trail jedenfalls nicht. Aber es gibt ja noch den Canopy Trail und den gehen wir jetzt.
Und nach ein paar Metern stehen wir plötzlich vor einem großen Holz Tower.
„Gefunden!“ Da kamen auch schon die Amis um die Ecke.
Auf den Tower, über die Wackelbrücke auf den nächsten Tower, der dann etwa bis in 25 – 30m Höhe geht. Boaaaahhhhh! Was ne Aussicht!
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Und WAS FÜR EIN Guß! Schenll ein Stück nach unten – unterstellen und warten, dass die böse Wolke vorbei zieht. Dann wieder hoch.
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Einmal der Blick von oben nach unten:
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...und dann von unten nach oben!
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Aber nachdem der Wind ein bisschen doller bließ und der Turm ziemlich wackelte, sind wir dann doch wieder nach unten. Ach nein, Männe blieb noch oben, weil er nur dort Handy-Empfang hatte und er nochmal eben nach dem nächsten Cache gucken wollte!
Den wir dann auch nach ein paar Minuten gefunden haben.
Am Ende des Trails stand dann dieser schöne Wagen dort:
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Männe machte sich doch Sorgen, ob die Anwesenheit der Feuerwehr etwas mit seinem "Hilferuf" zu tun hatte.....
Er hat nämlich auf dem Nateure Trail mit einem Stock "HELP!" in den Sand geschrieben...... :0055:UUUUPS! Aber eigentlich sahen die nur aus, als würden sie eine Pause einlegen....
Auf dem Weg aus dem Park heraus, es war inzwischen 16:30, machten wir noch den versprochenen Halt an einer Brücke zum....... na???? Wer errät es?
Natürlich: Zum Angeln.
Allerdings war das einzige, das FAST anbiss, ziemlich großer Alligator. Nachdem Männe gestern schon einen Delphin geangelt hatte, konnte er auf das Erlebnis einen Gator am Haken zu haben durchaus verzichten.
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So packten wir nach etwas 20 Minuten wieder ein und machten uns auf den Rückweg.
Aber da wir schon „in der Nähe“ waren, haben wir noch schnell einen Abstecher nach Englewood gemacht, zum Stamp Pass State Park.
Den kannten wir schon vom letzten Jahr. Und wir brauchten noch UNBEDINGT ein paar Haifischzähne.
Es war ziemlich windig und so gab es schöne Wellen, aber auch eine MÖRDERSTRÖMUNG, so dass Shorty nur mit Papa und nur etwa 3 Meter ins Wasser durfte (und weiter auch gar nicht wollte) Aber schön war es trotzdem. Haifisch- und Rochenzähne haben wir auch gefunden. Gegen 19:30 machten wir uns auf den Rückweg, denn bis Naples waren es ja noch rund 1,5 – 2 h
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Ab zur Haifischzahnjagd!!!!!
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Gefunden!
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Dies ist ein "Such-den-Shorty"-Bild!
Der Tag war lang und schön!
Und morgen schlafen wir erstmal aus.
Bis denne!