Tipp Green Card Gewinn, was kann man arbeiten?

E

Ehemaliger User

Guest
Ich würde sowieso sagen, dass die Bildungs- und Ausbildungschancen in D weitaus besser sind. Meine Schwester ist in der 11. Klasse für ein Jahr in New Mexico gewesen. Und sie war dort mit eine der Besten in ihrem Jahrgang, obwohl sie kein Muttersprachler war. Sie war noch nicht mal auf einer "08/15 Highschool", sondern auf einer privaten Schule, bei der die Eltern monatlich einiges zahlen mussten.

Ich finde diesen Thread sehr interessant, da wir uns auch mit dem Thema beschäftigen... aber nur so rein theoretisch. :009:

Lieben Gruß,
Henrike

Das gleiche hätte sie mal im Bundesstaat NY machen sollen ! :)

Will sagen, das Niveau bzw. Bildungsstandard, - und Ansprüche der Highschools, egal ob public or private ist sehr unterschiedlich. NY hat z.B. einen der höchsten Standards !

Leider exisitiert das weitverbreitete Urteil , Highschools klassen sich locker absolvieren. Wusstest Du, daß es innerhalb einer Klassenstufe versch. Schwierigkeitesgrade gibt wo man z.B. auch Credits fürs College sammeln kann ?
Leider sind da die Deutschen Meister Matz, um diese Vorurteile immer wieder ins Licht zu rücken.

Und genau deshalb haben die meisten Austauschschüler sehr gute Noten, weil diese gerade den Entry Level wählen, bzw. "zugewiesen" bekommen !!!

Und der grösste Unterschied zu D ist: in den USA haben die Lehrer ein Interesse daran, daß der Schüler/ die Klasse mit guten Ergebnissen abschliesst ! In D schert es 90% aller Lehrer einen Dreck.
Sorry, dass ich das so krass ausdrücke, aber das sind meine Erfahrungen.

btw. die meisten High Tech Technologien kommen übrigens aus den USA .... (vor allem im IT Bereich)

my 2 cents
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

cocktail19

Well-Known Member
btw. die meisten High Tech Technologien kommen übrigens aus den USA .... (vor allem im IT Bereich)

my 2 cents

Mag sein, aber teilweise ist die USA auch äußerst hinterher. Stichwort: Onlinebanking bzw. Überweisungen.... aber das nur am Rande, passt ja auch gerade nicht so in die Bildungsthematik.

Ist sicher so, wie Du sagst mit den unterschiedlichen Standards. Ist ja in D auch nicht anders (z. B. Bayern). Und das mit dem Interesse der Lehrer an den Schülern bzw. deren Leistungen würde ich auch so unterschreiben, wie Du es sagst.
 

BiMi

Well-Known Member
Moderator
Mag sein, aber teilweise ist die USA auch äußerst hinterher. Stichwort: Onlinebanking bzw. Überweisungen.... aber das nur am Rande, passt ja auch gerade nicht so in die Bildungsthematik.

Ist sicher so, wie Du sagst mit den unterschiedlichen Standards. Ist ja in D auch nicht anders (z. B. Bayern). Und das mit dem Interesse der Lehrer an den Schülern bzw. deren Leistungen würde ich auch so unterschreiben, wie Du es sagst.

Dafür kann ich aber meinen Scheck fotografieren und via App an mein Bankinstitute schicken, die es mir dann gut schreiben. :022: Es ist halt anders als bei uns, aber ob nun schlechter?
 

Florian B.

Well-Known Member
... ich würde jetzt auch bezweifeln ob man es am online-Banking festmachen kann, wie fortschrittlich ein Land ist.
Hier in Deutschlaand machen auch bei weitem nicht alle online-Banking.
 
J

Jochen

Guest
btw. die meisten High Tech Technologien kommen übrigens aus den USA .... (vor allem im IT Bereich)

Kannst Du das in irgendeiner Form belegen oder ist das eine bloße Mutmaßung von Dir?
Wenn ich mir das hier durchlese sieht das anders aus: Deutschland ist Weltmeister f Hightech-Strategie der Bundesregierung

Und was die Bildung angeht würde ich mal behaupten das Du in 80-90% der Bundesstaaten für die gleiche Ausbildung die Du hier in D ohne private Zusatzkosten kräftig wirst zahlen müssen - was sich aber die meisten gar nicht leisten können. ca 40% der Amerikaner verfügen über max. 30.000$ im Jahr - das kostet aber auch ein Jahr in einer der guten Universitäten..... Hier in D bezahlst Du für private Unis ca. ein Drittel von dem was in den USA fällig ist.
Das man dort ebenfalls eine gute Ausbildung erhalten kann steht außer Frage - aber in den seltensten Fällen ohne kräftiges finanzielles Engagement. Und der Level der Bildungsbasis, der Allgemeinbildung auf verschiedensten Gebieten ist durch die Bank in den meisten Gegenden deutlich geringer als hierzulande - dafür sind die dort in vielen sozialen Bereichen und Faktoren (Gemeinschaft usw.) deutlich "besser ausgebildet" bzw. gefördert als hier - was man jetzt für sich wie stark gewichtet ist letztlich jedem selbst überlassen.

Da mein Sohn kurz vor der Aufnahme eines Studiums steht befasse ich mich seit einiger Zeit recht intensiv mit der Thematik auf beiden Seiten des großen Teichs - in den USA wird sein Wunsch ohne ein Stipendium nicht möglich sein, da ich nicht mal eben rund 200.000$ für die Ausbildung lockermachen kann, zumal in 3 Jahren auch noch das 2. Kind folgen wird mit ähnlichen Ansprüchen.....

- - - - - Beitrag zusammengeführt - - - - -

... ich würde jetzt auch bezweifeln ob man es am online-Banking festmachen kann, wie fortschrittlich ein Land ist.
Hier in Deutschlaand machen auch bei weitem nicht alle online-Banking.

45%, wie ich seit Quizduell weiß :mrgreen: :muha:
 

Brooklyn

Member
Nein, es geht eigentlich darum ein ich sage mal Gästehaus zu kaufen (einfach eine kleine Anlage mit einigen Zimmern,) und von den Einnahmen zu leben.
 
E

Ehemaliger User

Guest
Kannst Du das in irgendeiner Form belegen oder ist das eine bloße Mutmaßung von Dir?
.....

Nein, kann ich aus dem Stegreif nicht belegen, aber ich bin in der IT , so wie Du, tätig und ich kenne z.B. keinen deutschen (etablierten) Hersteller/Anbieter von Storage,- oder Cloud Technology.

Ich wollte damit keinesfalls "deutsche Errungenschaften" unter den Teppich kehren.

ok, den finanziellen Aspekt habe ich bei diesem Thema nicht beleuchtet, mir ging es nur darum, mit dem typischen Vorurteil "die Ami Bildung ist miserabel" (mal überspitzt), aufzuräumen....

Grüße
 

cocktail19

Well-Known Member
Dafür kann ich aber meinen Scheck fotografieren und via App an mein Bankinstitute schicken, die es mir dann gut schreiben. :022: Es ist halt anders als bei uns, aber ob nun schlechter?

Ja, das mit er Scheck-App ist schon klasse. Aber wisst Ihr wie eine Online-Überweisung funktioniert (zumindest hat uns das eine Mitarbeiterin der BoA letztes Jahr so erklärt)? Du gibst die Daten am Computer ein und schickst sie ab. Beim Kreditinstitut sitzt dann jemand am Bildschirm und füllt einen Scheck aus mit Deinem Überweisungsbetrag und sendet ihn auf dem Postweg zur Empfängerbank. Wenn das fortschrittlich sein soll, weiß ich auch nicht mehr...


Aber natürlich mache ich nicht die Fortschrittlichkeit eines Landes an seinen Onlinebanking-Qualitäten fest. War ja auch nur ein Beispiel!!!!
 

IngoFischer

Well-Known Member
Dieser Zahlungsweg klappt aber und wenn ich weiß - so wirds ja bei der BoA online angezeit - wann der Scheck eintrifft / eingelöst wird, dann kann ich zumindest meine Zahlungen in etwa planen. Für uns ist die online Lösung der BoA voll i.O.
 

Brooklyn

Member
Hallo Elisabeth, vielen Dank für das Angebot! Das ist viel zu groß und zu teuer für uns! Wir waren öfters in Guesthouses. Es waren in der Regel 6 Zimmer. So etwas wäre unser Ding und eher realistisch. Aber die wenigen Anlagen, die angeboten werden sind oft in sehr schlechtem Zustand und trotzdem preislich unakzeptabel.

- - - - - Beitrag zusammengeführt - - - - -

Ich tendiere mittlerweile dazu jemand anderem die Chance für die Greencard weiterzugeben. Der Schein trügt, selbst nach so vielen Reisen!
Super teuer sind nunmal die Collegegebühren und was mir am meisten Sorge bereitet ist die Krankenversicherung im Alter. Ich habe da trotz guter per Geldrücklagen zu sehr Angst, dass da alles aus den Fugen geraten kann.
Ich hätte kein Problem für wesentlich weniger Geld zu arbeiten, das ist eben in USA für Ausländer ohne Studium so.
Aber wenn ich was macht man, wenn man nicht mehr arbeitet? Krankheitstechnisch ist das hier doch nach wie vor das Paradies.
Mir wird leider langsam klar, dass der einzig richtig positive Aspekt in FL das Wetter ist. Das tauscht man dann ein gegen so ziemlich alles. Leider!
 

Ariel

Well-Known Member
Wirklich mit dem Leben in den USA hast du dich aber nicht befasst. Im Alter gibt es Medicare, welches eine Sozialversicherung ist und durch Gehaltsabzüge finanziert wird. Nach einer gewissen Anzahl Arbeitsjahre in den USA qualifiziert man sich im Alter dafür.

Vor ein paar Jahren war eine Auswandererfamilie im Schweizer Fernsehen zu sehen. Sie haben in Florida mittlerweile einiges aufgebaut und es geht ihnen, wie ich mitbekommen habe, gut. Vielleicht ist die Familie Dänzer bereit zu einem Gespräch. unsere philosophie

Ich denke, sie können dir deine Fragen am besten beantworten.
 
J

Jochen

Guest
Mir wird leider langsam klar, dass der einzig richtig positive Aspekt in FL das Wetter ist. Das tauscht man dann ein gegen so ziemlich alles. Leider!

35°C bei 95% Luftfeuchtigkeit im Sommer ist für mich alles andere als ein positiver Effekt :mrgreen:
Ich denke, man kann ganz sicher auch noch sehr viel, mehr positive (ebenso wie negative) Aspekte finden, aber manch einer stellt sich das wirklich zu leicht vor, denke ich mal. Und das man da mit Kindern ganz anders rangeht als ohne ist auch klar - ich habe meine persönliche Lebensweise nach der Geburt meines 1. Kindes auch komplett umgekrempelt von "in den Tag leben und machen was mir Spaß macht" auf "nun habe ich die Verantwortung für die nächsten 20-25 Jahre" - vorher hätte ich mir im Leben nicht vorstellen können 20 Jahre im gleichen Beruf zu arbeiten und nicht immer wieder Neues zu lernen, mehrere Richtungen zu studieren und oft den Wohnort zu wechseln.

Wenn man jetzt mal Dein Beispiel vom Guesthouse nimmt und anfängt zu rechnen: Ein Guesthouse mit 5 Zimmern zur Vermietung, jeweils mit eigenem Bad, ein Pool mit den erforderlichen Einrichtungen (Behindertengerecht, Liftanlage usw. wie es dort vorgeschrieben ist) Parkplätzen und sowas wie einem Frühstücksraum würde ich mal ganz vorsichtig mit 1 Mio Dollar taxieren.
Jetzt gehen wir mal von optimistischen 80$ pro Zimmer + Tax (nicht mit eingerechnet in den folgenden Berechnungen, da durchlaufender Posten) aus und einer pessimistischen Auslastung von 60% über das Jahr.
Da sind wir bei 30 (Monatstage) x 400$ (5 vermietete Zimmer) = 12.000$, davon 60% sind 7200$ Umsatz im Monat, das sind im Jahr 86.400$ Hört sich erstmal viel an....
Jetzt gehen wir davon aus das wir 800.000$ finanzieren müssen, da wir 200.000$ Eigenkapital annehmen. Dann nehmen wir mal sehr optimistische 5% Zinsen für das Darlehen und ebenfalls recht optimistische 3% für die Tilgung an - das bedeutet 8% von 800.000$ im Jahr als Finanzierungskosten - das sind dann schon mal 64.000$.
Schon sind wir bei nur noch 22.400$ Roh-Einnahmen im Jahr. Und ich habe noch alles selbst gemacht (keine Angestellten), keine Investitionen oder Instandhaltungsrücklage, keine Werbung, keine Versicherungen und und und....

Selbst wenn wir die Auslastung auf traumhafte 90% anheben (12.000 x 90% = 10.800, im Jahr also 129.600$) würde käme ein Roh-Ertrag vor Ausgaben (außer Finanzierung) von 65.600$ raus, was für sich alleine sicher ein ordentliches Einkommen ist, von dem aber sicher noch einmal 15-20.000 runtergehen, mit Angestellten noch mehr.

Ich persönlich denke also mit einem Guesthouse in der Größe kann man eine Familie nicht vernünftig ernähren wenn man das Grundkapital nicht mitbringt.....
 

hobi11

Well-Known Member
Ich persönlich denke also mit einem Guesthouse in der Größe kann man eine Familie nicht vernünftig ernähren wenn man das Grundkapital nicht mitbringt.....

Das sehe ich auch so, ohne entsprechendes Eigenkapital kann man schnell in finanziellen Schwierigkeiten geraten. Eine
Auslastung von 90% ist eher unwahrscheinlich.

Grundsätzlich würde ich mich mal mit einem Businessplan beschäftigen, da hat man schnell mal den Überblick
was so alles auf einen zukommen kann. Aber da haben ja viele noch nichts von gehört.

Gruß
hobi
 

BiMi

Well-Known Member
Moderator
Ja, das mit er Scheck-App ist schon klasse. Aber wisst Ihr wie eine Online-Überweisung funktioniert (zumindest hat uns das eine Mitarbeiterin der BoA letztes Jahr so erklärt)? Du gibst die Daten am Computer ein und schickst sie ab. Beim Kreditinstitut sitzt dann jemand am Bildschirm und füllt einen Scheck aus mit Deinem Überweisungsbetrag und sendet ihn auf dem Postweg zur Empfängerbank. Wenn das fortschrittlich sein soll, weiß ich auch nicht mehr...


Aber natürlich mache ich nicht die Fortschrittlichkeit eines Landes an seinen Onlinebanking-Qualitäten fest. War ja auch nur ein Beispiel!!!!

Ja, natürlich weiss ich das. Aber ganz ehrlich, mir ist das ziemlich egal, wie die Überweisung ausgeführt wird. Meinetwegen können sie die per Kurier durch's Land schicken. Für mich als Verbraucher ist es einfach zu händeln und nur das zählt für mich. :0141:
 

buccaneer

Buchmacher und Frauenversteher
...und ich kenne z.B. keinen deutschen (etablierten) Hersteller/Anbieter von Storage,- oder Cloud Technology.e

Ich kenne mich in der IT-Branche gar nicht aus... Aber habe ich nicht letzte Tage irgendwo gehört (im TV gesehen), dass DER Entwickler (o.ä.) für Cloud-Technology aus D kommt? Und nahezu ALLE die irgnedwas mit Cloud machen, darauf zurückgreifen müssen?
 

Florida-Fighter

Derzeit im Forums-Urlaub
Hi Brooklyn,

erstmal herzlichen Glückwunsch zur gewonnenen Greencard Lottery und natürlich auch herzlich willkommen in unserem Forum. :001: (2012 haben rund 7,9 Millionen bei der Greencard Lottery mitgemacht :0141:)...

Was die Krankenversicherung betrifft:
Da kann ich Dir folgendes berichten bzw. raten... Es gibt eine deutsche Krankenversicherung, die speziell für Deutsche im Ausland gedacht ist... (im Gegensatz zu den amerikanischen ist die durchaus bezahlbar :D ) ... http://www.hansemerkur.de/produkte/...uslandsaufenthalt/auslandskrankenversicherung

Das wären bei euch € 572,- monatlich (zumindest, bis die Kids 18 sind, dann wird´s teurer :009:) ...

Ich habe auch die Greencard und werde dieses Jahr im Juni auswandern... Meine Kinder sind dann 8 und 10... Du kannst diese Versicherung für die ersten 5 Jahre abschließen und dann auch ggf. verlängern. Wichtig ist, dass ihr beim Abschluss noch einen deutschen Wohnsitz und auch weiterhin ein deutsches Konto habt, da die Beiträge vom deutschen Konto abgebucht werden... Ihr müsst allerdings, wie bei allen anderen Auslandskrankenversicherungen, auch hier meist in Vorkasse treten... Hier rate ich euch, für alle Fälle ca. $ 2-3,000 immer in Reserve zu halten... Bevor jetzt alle das Schreien anfangen, "das ist doch viiiiiel zu wenig, das reicht gerade mal für X-Ray und Spritze", seid unbesorgt... Hanse-Merkur hat eine Notfallnummer (24h-Service) die Du anrufen kannst, sollten das höhere Beträge sein (das können auch $ 300,- sein), die sich dann mit dem Arzt bzw. Krankenhaus selber in Verbindung setzen und eine Kostendeckungszusage schicken... Dann musst du auch nicht in Vorkasse treten... Solltest Du aber dennoch in Vorkasse treten müssen, so habe ich in Erfahrung bringen können, dass die erste "Rückerstattung" ca. 4-6 Wochen dauert und die weiteren Rückerstattungen in max. 21 Tagen beglichen werden... Auch diese werden auf das deutsche Konto überwiesen...

Es gibt natürlich auch amerikanische Versicherungen, aber auch hier musst Du bei JEDEM Arztbesuch zwischen $ 25 und $ 75,- (vielleicht auch mehr!) Selbstbeteiligung bezahlen... Außerdem hat man auch eine jährliche Selbstbeteiligung, die ähnlich wie bei den deutschen Kfz-Versicherungen, Einfluss auf den Monatsbeitrag haben... D. h. je höher die SB, desto geringer der MB... Da solltet ihr mit ca. $ 7-10,000 rechnen... D. h. bevor diese Summe nicht aus der eigenen Tasche geflossen ist, bewegt sich die amerikanische Versicherung keinen Millimeter...

Also, wir werden die Hanse Merkur abschließen... Achja, solltet ihr nach Abschluß die ersten 6 Monate die Versicherung nicht in Anspruch nehmen, gibt es als "Goodie" einige Zusatzleistungen :0141:

Ihr seht also, ihr müsst euch wegen der KV keinerlei Sorgen machen... Das ist der Vorteil, wenn man aus D auswandert... :0141: ...

Was die Schule betrifft:
Ich war erst am Montag auf einer Elementary School (ja ich weiß, eure sind da aus dem Alter raus :D ), aber ich konnte da speziell, was die Sprache betrifft, mich informieren und uns (meiner Tochter (8) und mir) wurde direkt ein Rundgang durch die Schule angeboten... Wir sind die durch die Schule geschlendert und durften in die Klassenzimmer spitzen (die Türen haben da Glaseinsätze, durch die man luken kann ;) ) und konnten sehen, wie die Kinder Unterricht machten... War echt toll... In Computerroom durften wir sogar mal kurz rein und die Kids haben gleich meiner Tochter zugewunken... Die Dame erklärte mir, dass es keinen "deutschen" Lehrer gibt, der den Kindern hilft, sondern die Kinder bekommen einen zweiten Lehrer zur Verfügung, der ihnen Anhand von Körpersprache und auch Google Übersetzer die Sprache nahe bringt... Das gefällt mir persönlich besser, denn so sind die Kinder quasi gezwungen, schneller zu lernen, da sie keine "Ausweichmöglichkeit" haben :D...

Ich persönlich würde sagen, dass die USA bis zur Highschool die Nase vorn haben... Dann überholt Deutschland auf Grund der Kosten... Die guten College´s sind in den USA teuer... Dafür haben sie aber mehr Stipendien... Dennoch würde ich sagen, dass man für $ 25,000 im Jahr das Kind auf ein vernünftiges College schicken kann... (http://colleges.usnews.rankingsandreviews.com/best-colleges/rankings/regional-colleges/best-value ) ... Hier gilt: Das Geld muss man erst mal haben, bzw. verdienen...

Was Arbeit betrifft:
Der Vorteil der Greencard ist der, dass Du nicht unter "Erfolgsdruck" stehst, d. h. Du musst nicht eine bestimmte Summe "erarbeiten" bzw. Gewinn erwirtschaften, damit Du nicht das Land wieder verlassen musst, wie z.B. beim E-2 Investorenvisum oder einem anderen Arbeitsvisum... So wie schon vorher geschrieben, kannst Du im Walmart Einkaufwagen zusammenschieben oder in einem Lokal bedienen... Ihr werdet da nur nicht das Geld verdienen, welches ihr brauchst, um Eure Lebenshaltungskosten zu bezahlen, da allein rund $ 800,- Eure KV kosten wird...

Es gibt viele Dinge die ihr beachten müsst, die man vorher einfach nicht wissen kann... Z.b. Kfz-Versicherung... Ihr solltet unbedingt sobald ihr dort seid, einen Florida Führerschein zu machen, da ihr da Unmengen an Kfz-Versicherung spart... Ihr braucht in Florida auch nur die Theorie-Prüfung zu machen... In einigen Countys ist es sogar gestattet, einen deutschen Übersetzer dabei zu haben (z. b. Cape Coral)...

Es ist enorm wichtig, sich einen großen Bekanntenkreis mit bereits Ausgewanderten aufzubauen, da diese euch die besten Informationen geben können...

Was die Auswanderung an sich betrifft: (Und das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung :0141:
Wer die deutsche Sicherheit und ein "überschaubares" Risiko braucht, um ruhig schlafen zu können, der sollte m. E. nicht auswandern.... Zumindest nicht in die USA! Die USAler sind ein mobiles Volk und alles ist auf diese Mobilität ausgerichtet... Das fängt damit an, dass die meisten Häuser bereits Einbauküchen, Wandschränke und WM/Trockner haben... Die Amerikaner suchen sich nicht die Arbeit da aus, wo sie wohnen, sie wohnen da, wo sie Arbeit finden... Flexibilität und Spontanität sind hier an der Tagesordnung... Es ist durchaus "normal", dass man innerhalb von einem Tag nicht nur seinen Arbeitgeber wechselt, sondern sich in einer komplett anderen Branche wiederfindet... Wer das nicht mag oder nicht kann, sollte sich den USA fern halten oder ganz schnell lernen, damit klarzukommen :D ... Ich war jetzt erst eine Woche drüben und bin gerade mal 24 Stunden wieder hier... Ich zähle die Tage, bis zur unserer Auswanderung!!! Für MICH ist USA das pulsierende Leben... Die Menschen sind hier anders... Ob besser oder schlechter, muss jeder für sich entscheiden... Für mich sind sie freundlich, für Andere sind sie oberflächlich... Ich bekomme gerne Zucker in den Allerwertesten geblasen, andere empfinden es als nervig/aufdringlich, wenn Shelly im Applebee´s zum dritten Mal fragt: Is everything fine, guys? :0091: ... Egal wie grottenschlecht Dein Englisch auch sein mag, Shelly bleibt trotzdem freundlich und Du kannst Dir sicher sein, auch beim dritten Mal: Yessss, thank you! Kommt todsicher ein: You´re welcome ! :0091:

Falls ihr Fragen habt, könnt ihr mich gerne fragen :D ... Wenn ich helfen kann, dann mach ich das gerne :001: ... Bei soviel Hilfe wie ich in letzter Zeit erhalten habe, muss ich ein bisschen was weitergeben, damit ich nicht daran explodiere :muha:
 
S

Sunrise2

Guest
Ich frage mich oft warum so viele Deutsche, die in Florida leben, total unglücklich drüben sind.
 
Oben